Flugangst:
Pro Million Flüge sterben 0,55 Menschen = pro 100 Millionen Flüge 55 Pro Million Motorradfahrten 1,0 Menschen = pro 100 Millionen Fahrten 100 Pro Million Autofahrten sterben 0,045 Menschen = pro 100 Millionen Fahrten 4,5 Pro Million Bahnfahrten sterben 0,027 Menschen = pro 100 Millionen Fahrten 2,7 Leicht vergessen wird bei diesen Rechnungen allerdings, dass bei Autounfällen eine sehr hohe Anzahl von Schwerverletzten entsteht die in diese Statistiken nicht eingehen. Bei etwa 7000 Toten im Straßenverkehr pro Jahr ist mit etwa 200 000 Schwerverletzten zusätzlich zu rechnen. Werden auch diese berücksichtigt, gibt es kaum Zweifel, daß unabhängig von der Art der Rechnung Fliegen weiter eines der sichersten Transportmittel ist. Seit den fünfziger Jahren ist die Unfallrate von 70 auf 3 Abstürze pro Million Flüge 1980 gefallen. Seit dem ist keine wesentliche Veränderung mehr eingetreten. Die Zahl der Absturzopfer steigt langsamer als die Zahl der Flüge, sie nimmt aber insgesamt zu. In den 90er Jahren starben bei 480 Crashes fast 12000 Menschen. Im letzten Jahrzehnt nahm die Zahl der Flüge und die Zahl der Reisenden um jeweils ein Drittel zu die Zahl der Toten dagegen "nur" um 13%. Ob Befürchtungen, dass die Zahl der Unfälle zunehmen wird, weil im Zuge des Wettbewerbs und Kostendrucks mehr gespart wird, zutreffen wird bleibt abzuwarten. Auch wenn, besonders bei Chartermaschinen in der Urlaubszeit die übermüdeten Piloten zunehmen, handelt es sich dabei um ein Phänomen dem wir leider auch auf jeder Autobahn ausgeliefert sind. Auch ein übermüdeter "Brummi- Fahrer" stellt, eine Gefährdung für andere dar, auch ihm sind wir ausgeliefert. Das sich ausgeliefert fühlen, ist wesentlicher Teil der Flugangst. Vergessen wird oft, daß wir grundsätzlich immer anderen ausgeliefert sind. Bei Piloten sind wir immerhin Profis ausgeliefert, bei manchem Drängler und Raser auf der Autobahn fallen einem kaum Wörter ein um sein "Verantwortungsgefühl" und seine "Professionalität", ohne ein Schimpfwort zu benutzen auszudrücken. Dass die Befürchtungen meist unbegründet sind ist den
meisten Panikpassagieren klar. Dies beruhigt sie meist nicht. Die Phobiker-
Laufbahn beginnt meist mit spontan auftretenden Angstgefühlen. Bekommt man diese
nicht in den Griff, nistet sich die Angst ein, wird an die Atmosphäre im
Flugzeug gekoppelt und von ihr ausgelöst. Hinzu kommt die angst vor der angst:
Nur ein kleiner Teil der "Flugphobiker fürchtet sich wirklich vor dem Absturz.
Die meisten befürchten sich mit ihrer Panik zu blamieren. Oft das
"Beifahrersyndrom", das Gefühl der Technik und Piloten hilflos ausgeliefert zu
sein, nicht anhalten oder aussteigen können. Beruhigungsmittel sind
nur für Menschen die sehr selten fliegen als Lösung geeignet. Es besteht sonst
die Gefahr einer Gewöhnung, der Glaube ohne Tablette nicht mehr fliegen zu
können kann einem erfolgreichen Umgang mit der Angst im Wege sein.
Alkohol ist ein vom Nebenwirkungsspektrum her miserables
Beruhigungsmittel. Er kann sogar das Gegenteil bewirken und die Panik
verstärken. Koffein steigert die körperliche Erregung und kann so auch
Angstsymptome verstärken. Stressfrei anreisen reduziert die Wahrscheinlichkeit von Panik. Entspannung vor Besteigen des Flugzeuges reduziert die Angstbereitschaft. Bei Start und Landung hilft Ablenkung durch Musik, Lesen, Reden, Mitreisende beobachten. Wenn die Panik beginnt, versuchen sie progressive Muskelrelaxation, Stopp- Methode um irrationale Phantasien zu unterbrechen. Ein einfaches Gummiband ums Handgelenk schnippen lassen, sobald ein negativer Gedanke aufkommt. Negative Gedanken durch angenehme Phantasien zu ersetzen versuchen. Flugangst gilt als sehr gut behandelbar, insbesondere kommen Angstbewältigungsverfahren, wie sie die Verhaltenstherapie entwickelte, zur Anwendung. Die systematische Desensibilisierung ist dabei besonders für die spezifische oder einfache Flugphobie geeignet, Exposition nach dem Reaktionsmanagementmodell bei Patienten indiziert, deren Flugangst Ausdruck von Panikattacken ist. Für diejenigen, die es nach einer Beratung durch ihren Facharzt nicht alleine schaffen: Wochenendkurse gegen Flugangst bei der Agentur Texter- Millot unter http://www.flugangst.de zum allerdings nicht unerheblichen Preis von 780,00 €. Ähnliche Leistung und ähnlicher Preis auch unter http://www.flugangst-coaching.de/ Preisgünstigere Trainingsprogramm für zu Hause für 38- bis ca 120 ,-€ unter www.flugpsychologie.de
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