Glossar Psychiatrie / Psychosomatik / Psychotherapie /
Neurologie / Neuropsychologie
Anfangsbuchstabe: A
Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende dieser Seite.
Abasie |
Unfähigkeit zu gehen. Der beschreibende Begriff wird in der Regel dann verwendet, wenn keine organischen Gründe hierfür vorliegen, z.B. bei Stasobasophobie (Angst zu fallen). Oft auch als Astasie- Abasie = Unfähigkeit zu
stehen und zu gehen.... [Weiterlesen] |
Aberrationen, chromosomale |
Veränderung der Anzahl oder des strukturellen Aufbaus von Chromosomen. Von numerischen Aberrationen spricht man, wenn einzelne Körperzellen mehr oder weniger als die normalen 46 Chromosomen enthalten. Man nennt sie dann auch aneuploid. Bei... [Weiterlesen] |
Abgestumpftheit |
Eine mildere Form der Affektverflachung, die in einer schwer wiegenden Verminderung der Fähigkeit besteht, Emotionen auszudrücken. Zu den Manifestationen gehören ein verminderter Gesichtsausdruck, eine Modulation der Gefühle und eine Reduktion... [Weiterlesen] |
Abhängigkeit |
Substanzabhängigkeit: Syndrom von körperlichen,
kognitiven und emotionalen Störungen sowie Störungen auf der Verhaltensebene und
im sozialen Bereich, das durch den kontinuierlichen Konsum von psychoaktiven
Substanzen über längere Zeit... [Weiterlesen] |
Ablenkbarkeit |
Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, das heißt: Es wird aus geringstem Anlass von einem Bereich oder Thema zum anderen gesprungen oder die Aufmerksamkeit wird zu häufig auf unwichtige oder irrelevante äußere Reize gelenkt. Kommt... [Weiterlesen] |
Ablenkung |
Der Versuch, einer Bedrohung, einer Traurigkeit, oder sonst einem unangenehmen Gefühl durch Aufmerksamkeitsabwendung in Form von Abschweifung, Flucht oder irgendwelcher Tätigkeiten zu begegnen, kann man als Coping (Bewältigungsmechanismus)... [Weiterlesen] |
Abschließer |
Teilnehmer an einer Forschungsstudie, die während der gesamten Dauer an der Studie teilnehmen.... [Weiterlesen] |
Absentismus |
Abwesenheit, der Begriff wird
meist bei
Schulverweigerern oder Schulphobikern oder für Fehlzeiten am Arbeitsplatz
verwendet. Gemeint ist oft auch ein Fehlen, das nicht auf eine Krankheit,
sondern auf private Gründe (auch mit... [Weiterlesen] |
Abschwächung |
Bei häufiger Darbietung eines bedingten Reizes ohne Bekräftigung durch einen unbedingten Reiz kommt es zu einer Rückentwicklung bzw. zur Löschung des bedingten Reflexes (siehe auch unter
Konditionieren. ( VT) ... [Weiterlesen] |
Absetzsymptome |
Beschwerdebild durch zu rasches Absetzen eines nicht Süchtigmachenden Medikamentes (z. B. Betablocker, Neuroleptika
oder Antidepressiva ), besteht bei Psychopharmaka aus Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Störungen, Schwindel, Zittern,... [Weiterlesen] |
Absinth |
Vincent van Gogh, Oscar Wilde, Pablo Picasso, Baudelaire, Ernest Hemingway, und Toulouse-Lautrec sollen vor allem in ihren jungen Jahren A. als Drink beim geselligen Beisammensein geschätzt haben, später aber überwiegend davon abgeraten haben.... [Weiterlesen] |
Abstinenzsymptome |
.Entziehungsbeschwerden. Bei Entzug einer süchtigmachenden Substanz, z.B. .
Alkohol,, Medikamente, Opiate treten je nach Substanz verschiedene Beschwerdebilder auf. zum Beispiel: Benzodiazepine:
: Schweißausbrüche, Zittern, Kopfschmerzen,... [Weiterlesen] |
Abtreibung |
Von den 210 Millionen jährlich weltweit entstehenden menschlichen Schwangerschaften führt etwa die Hälfte zu Lebendgeburten. 80 Millionen Schwangerschaften enden vorzeitig, 42-45 Millionen dieser Schwangerschaften werden vorzeitig durch... [Weiterlesen] |
Abulie |
Willenlosigkeit, unangemessene Schwäche bzw. Unvermögen, Entscheidungen zu treffen, Entschlüsse zu fassen und durchzuführen. Es kommt zu einer Verminderung von Spontanbewegungen, Initiative, Denken und emotionalen Reaktionen. Tritt u.a. auf bei... [Weiterlesen] |
Abusus psychoaktiver Substanzen |
= Substanzmissbrauch. Nach dem DSM-IV ist ein Substanz- Missbrauch psychoaktiver Substanzen
ein Missbrauch unter der Schwelle der vollen Abhängigkeit. Auch eine große Zahl von Arzneimitteln und Naturheilmitteln die primär nicht abhängig... [Weiterlesen] |
Abwehrmechanismen |
Bewusste oder vorbewusste traumatisch-belastende Lebensereignisse werden durch die Abwehrmechanismen ins Unbewusste abgedrängt . Sie sind jedoch dadurch nicht vergessen, sondern beeinflussen das Verhalten des Menschen erheblich. Durch die... [Weiterlesen] |
accessorius Nervus |
Hirnnerv XI. Parese des M. sternocleidomastoideus (Ausfall funktionell unbedeutend, aber gut sicht- und tastbar) und M. trapezius (abgeflachte, hängende Schulter, „eckiges" Halsdreieck, mangelnde Fixierung des Schulterblatts mit Schwäche der... [Weiterlesen] |
Assoziation |
Bewusstseinsinhalte oder Einheiten im menschlichen Gedächtnis, Vorstellungen, Ideen oder geistige Elemente, sind über Ähnlichkeit, Kontrast sowie zeitliche und räumliche Kontiguität assoziiert. Erinnerungen können dann dadurch entstehen, dass... [Weiterlesen] |
Assoziationsgebiete |
Oft werden die Assoziationsgebiete auch sekundäre und tertiäre Rinde oder sekundärer und tertiärer Cortex genannt. Letzteres im Gegensatz zur primären motorischen oder senosorischen (Sensibilität, Sehrinde, Hörrinde..) Primäre Hirnrinde, ist... [Weiterlesen] |
ACTH |
Abk. adrenocorticotropes Hormon. Hormon des Hypophysenvorderlappens, welches die Nebennierenrinde stimuliert Cortison freizusetzen.... [Weiterlesen] |
Adaptation |
ist die Gewöhnung an bestehende Reize, z.B. helles Licht, lauter Geräuschpegel. Man nimmt diese Reize nach Adaptation nicht mehr so intensiv wahr. Habituation ist die Gewöhnung an wiederkehrende Reize. Wenn ein bestimmtes Signal immer wiederkehrt... [Weiterlesen] |
Addison Erkrankung |
Nebennierenrindeninsuffizienz, 1855 erstmals von Thomas Addison beschriebene Autoimmunerkrankung (44.5–94% der europäischen Fälle). Prävalenz 4–11pro 100,000 in Europa. Andere Ursachen sind Nebennierenrindentuberkulose (oder Pilz und... [Weiterlesen] |
Adipositas
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Übergewicht
und Adipositas werden anhand des BMI wie folgt klassifiziert (WHO
Report 1995 und 1998):
BMI
kg/(m)2... [Weiterlesen] |
Adson-Test auch Adson's- Manöver |
Test zur Überprüfung ob ein Thoarcic-outlet-Syndrom, bzw. ein Scalenus- oder Halsrippensyndrom vorliegt. Am sitzenden oder stehenden Patienten mit etwas nach hinten geneigtem Kopf wird der Arm des Patienten langsam im Bogen angehoben. Der... [Weiterlesen] |
Adult Attachment Interview (AAI) |
In der Bindungsforschung gilt das Adult Attachment Interview (AAI) als standardisiertes Instrument zur Erfassung der Bindungsorganisation im Jugend- und Erwachsenenalter. In diesem halbstrukturierten Interview werden Jugendliche und Erwachsene nach... [Weiterlesen] |
Ärger |
Ärger ist eine negative emotionale Reaktion (emotionale Erregung), die bei aversiven Erlebnisse auftritt, introspektiv weist sie auf Frustrationen, Enttäuschungen, Belästigungen, Demütigungen hin. . Das Ausmaß wird durch die Interpretation der... [Weiterlesen] |
Affekt |
oft im engen Sinn verwendet als besonders intensiver emotionaler Zustand. Im weiteren Sinn synonym mit Emotion. Ein beobachtbares Verhaltensmuster als Ausdruck eines subjektiv empfundenen Gefühlszustandes (Emotion). Geläufige Beispiele für Affekt... [Weiterlesen] |
Affektisolierung |
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie bestimmte Vorstellungen von den ursprünglich mit diesen verbundenen Gefühlen trennt. Die Person verliert Berührung mit den Gefühlen, die mit... [Weiterlesen] |
Affektinkontinenz |
Rasches Anspringen von allen
Affekten, die nicht beherrscht werden können und manchmal eine übermäßige Stärke
haben können. Beispielsweise plötzliches Losweinen eines Patienten nach einem
Schlaganfall, ohne dass er wirklich traurig... [Weiterlesen] |
Affektes, Erlernen einer Steuerung des |
Studien weisen darauf hin, dass eine gezieltere Selbststeuerung von Emotionen möglich wird, indem direkt an den spezifischen kognitiven Komponenten der Emotion angesetzt wird. Die Klienten können selbst hinterfragen, ob ihre... [Weiterlesen] |
Affiliation |
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie sich an andere zwecks Hilfe oder Unterstützung wendet. Dies bringt mit sich, dass Probleme mit anderen geteilt werden, impliziert aber nicht den... [Weiterlesen] |
Affinität |
Anziehung, chemische Verwandtschaft, Neigung, einen bestimmten chemischen Stoff anzuziehen.... [Weiterlesen] |
Aggravation |
Aggravation beschreibt eine bewusst intendierte gravierendere Darstellung einer vorhandenen Störung zu bestimmten, klar erkennbaren Zwecken. Sie ist in der Begutachtungssituation häufig - in unterschiedlichen Ausmaßen - anzutreffen. Allgemein... [Weiterlesen] |
Aggression |
Eine allgemein gültige Definition von Aggression
gibt es nicht. Gewisse Übereinkünfte bestehen aber. Vielfach wird der Begriff Aggression auch im positiven Sinne verwendet. Das lateinische Wort "aggredi" hatte ja auch die Bedeutung auf etwas zu... [Weiterlesen] |
Agitiertheit (Psychomotorisches Arousal) |
Übermäßige motorische Aktivität, die mit einem Gefühl innerer Anspannung einhergeht. Die Aktivität ist gewöhnlich unproduktiv und wiederholt sich ständig. Sie zeigt sich in Verhaltensweisen wie Hin- und Herlaufen, Zappeln, Händeringen,... [Weiterlesen] |
Agnosie |
Nach der Definition von G. Holmes
ist eine Agnosie eine Unfähigkeit Objekte, die mit einem Sinnesorgan
wahrgenommen werden zu erkennen, die auftritt, während das Sinnesorgan, die
Sinnesempfindungen und die mentalen Bilder unbeeinträchtigt... [Weiterlesen] |
Agoraphobie |
Angst, sich an Orten oder in Situationen zu befinden, in denen beim Auftreten einer Panikattacke eine Flucht nur schwer möglich (oder peinlich) oder keine Hilfe verfügbar wäre. (Dazu werden auch solche Fälle gezählt, in denen ein anhaltendes... [Weiterlesen] |
Agrammatismus |
Störung der Sprachfunktion, die durch völliges Fehlen syntaktisch-grammatikalischer Strukturen gekennzeichnet ist.... [Weiterlesen] |
Agraphie |
Unmöglichkeit, spontan oder nach Diktat zu schreiben, Verlust der Fähigkeit, Schriftzeichen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Schreibstörung ähnlich der Aphasie (ausführliches siehe dort). Mit Verminderung der Schreibqualität bis hin zur... [Weiterlesen] |
Agouti-related protein (AGRP) |
st ein endogener Melanocortinantagonist ( MC3-R und MC4-R). Auch dieses Eiweiß wurde im Hypothalamus nachgewiesen. Bei Überexpression bei transgenen Mäusen verursacht es Fresssucht und Fettsucht. AGRP wird ansonsten auch in der Haut nachgewiesen... [Weiterlesen] |
Aicardi-Syndrom |
Sehr seltene genetisch bedingte Fehlbildung des Gehirns sowie der Augen. Charakteristisch für das Aicardi-Syndrom ist ein angeborener Mangel des Corpus callosum mit Chorioretinopathie sowie das Auftreten epileptischer Anfälle. Sowohl der... [Weiterlesen] |
AIMS |
Abnormal Involuntary Movement Scale (Skala der abnormen unwillkürlichen Bewegungen).
In den USA ist die halbjährliche Untersuchung mit dieser Skala
bei Altenheimpatienten die Neuroleptika erhalten Pflicht. Online Test
bei Easy Test... [Weiterlesen] |
Akalkulie |
Erworbene Rechenstörung. Störung oder Verlust bereits vorhanden gewesener Rechenfähigkeiten beispielsweise im Rahmen eines Schlaganfalls oder bei einem Hirntumor oder anderen strukturellen Hirnschädigung, meist bei Läsionen im... [Weiterlesen] |
Akathisie |
Der Begriff wurde von dem
tschechischen Neuropsychiater und Professor für Neuropathologie Ladislav Hakovec
1901 geprägt. Das subjektive innere Gefühl der Beunruhigung wird von objektiven
Zeichen der Erregung wie Umherlaufen oder der... [Weiterlesen] |
Akinese |
Bewegungsarm
bis bewegungslos, unfähig zu Willkürbewegungen trotz
funktionstüchtiger Organe. Beispiel: Parkinson-Krankheit.... [Weiterlesen] |
Aktionspotential |
(von lat. actio =
Handlung) Potenzialänderung von Nerven oder Muskeln bei Reizung
durch schnellen Na-Einstrom. Es ist eine kurzfristige elektrische
Allesoder-Nichts-Depolarisation, die aktiv über Axone und einige
Dendriten fortgeleitet... [Weiterlesen] |
Akkommodation
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Einstellung des Scharfsehens durch Veränderung der Brechkraft der Linse. Naheinstellung des Auges, die mit Pupillenverengung einhergeht; durch Veränderung der Linsenkrümmung wird scharfes Fern- und Nahsehen ermöglicht. Bei Ferneinstellung ist... [Weiterlesen] |
Akrophobie |
Siehe unter Höhenangst,
dort ausführlich. Angstauslöser sind Situationen wie der
Aufenthalt auf einem Turm, einem Hochhaus, einem Balkon, auf einer
Brücke oder an einem steilen Abhang. Höhenangst muss... [Weiterlesen] |
Akromegalie |
Die Symptome der Akromegalie variieren von geringen Vergrößerungen der Akren mit etwas größeren Händen, Füßen und Unterkiefer, bis zu Schwellung der Haut und des Unterhautgewebes, Gelenkschmerzen, deutlicher Prognathie, Diabetes,... [Weiterlesen] |
Akronyme
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Wörter, die aus den Anfangsbuchstaben anderer Wörter gebildet werden. z.B. AIDS (acquired immune deficiency syndrome)
... [Weiterlesen] |
Akustikusneurinom
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Das Akustikusneurinom ist ein benigner (gutartiger) Tumor des Gleichgewichtsnerven. Er sitzt im Bereich zwischen Kleinhirn (Cerebellum) und Pons, in der hinteren Schädelgruppe. Dieser Tumor wächst sehr langsam. Akustikusneurinome findet man bei... [Weiterlesen] |
Alexie
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erworbene Wortblindheit. Verlust der Lesefähigkeit durch kortikale Hirnverletzungen oder -erkrankungen. Beringer u. Stein beschrieben 1930 einen Fall mit reiner Alexie. Das Gehirn wurde später von Hassler pathologisch-anatomisch untersucht und... [Weiterlesen] |
Alexithymie
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von verschiedenen Untersuchern als eine Art emotionales Analphabetentum bezeichnete Richtung der gemeinsamen Charakteristika vieler psychosomatischer Patienten. "Alexithymie" heißt wörtlich Nicht-Lesen-Können von Affekten, damit eine... [Weiterlesen] |
Algogenes Psychosyndrom
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Der Begriff „Psychogener Schmerz" beschreibt die Kausalitätsrichtung: „Seelische Belastungen führen zu Schmerzsymptomen". In dem Terminus „Algogenes Psychosyndrom" wird die umgekehrte Kausalitätsrichtung betont: Schmerzen führen zu... [Weiterlesen] |
Alföldi Nagelbettzeichen |
Folge einer Minderinnervation z.B. nach Verletzung. Die unmittelbar unter dem Nagel befindliche Haut ist leistenartig verdickt und nach vorne gezogen. Oft vergesellschaftet mit Wachstumsstörungen der Nägel die sich als Querwülste zeigen oder in... [Weiterlesen] |
Alkoholintoxikationen |
(siehe auch unter Jellinek, Substanzabhängigkeit, MALT,
Babor und
Alkoholfolgeschäden)
Syndromale
Einteilung von Alkoholintoxikationen nach Athen D.
(1986)Syndrome der akuten Alkoholintoxikation... [Weiterlesen] |
Allgrove- Syndrom |
ist eine seltene familiär auftretende Erkrankung bei der eine Achalasie der Cardia, Alakrimie (Tränenlosigkeit), eine Adrenocorticale Insuffizienz, und eine Autonome Dysfunktion auftritt (4 A Syndrom). Weitere Symptome sind eine palmoplantare... [Weiterlesen] |
Allodynie
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-Wenn zärtliche Berührungen
schmerzhaft wahrgenommen werden-. Als Allodynie wird der Schmerz bezeichnet,
welcher durch einen nicht schädlichen und normalerweise gut tolerierten Reiz auf
einer von einem erkrankten Nerven versorgten normalen... [Weiterlesen] |
Alogie
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Redearmut oder Armut des Redeinhalts, Verminderung des spontanen Sprechens, wenn mehr gesprochen wird, wird inhaltsarm, überkonkret, überabstrakt, repetitiv oder stereotyp berichtet. Aus der Redearmut wird auf eine Denkverarmung geschlossen. Ein... [Weiterlesen] |
Alpha -Liponsäure |
Neben ihrer Eigenschaft
als physiologischer Radikalfänger scheint die Substanz auch an
anderen Stellen korrigierend in die Pathogenese der diabetischen
Polyneuropathie einzugreifen. So konnte
bei Typ-II-Diabetikern eine Steigerung der... [Weiterlesen] |
Alpträume |
5-8% der Bevölkerung leiden unter Alpträumen. Es handelt sich um ein Traumerleben voller Angst oder Furcht, mit sehr detaillierter Erinnerung an den Trauminhalt. Dieses Traumerleben ist sehr lebhaft, Themen sind die Bedrohung des Lebens, der... [Weiterlesen] |
Altruismus |
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie sich der Erfüllung der Bedürfnisse anderer Menschen widmet. Anders als die Selbstaufopferung, wie sie bei der Reaktionsbildung vorkommt, erhält... [Weiterlesen] |
Amalgam
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Zum Stand der Diskussion um Amalgam: Die Inhalation von Quecksilberdämpfen kann unzweifelhaft zu Gesundheitsschäden führen. In schweren Fällen zeigt sich ein intentionaler Tremor, eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung), und ein Erethismus. ... [Weiterlesen] |
Amaurose: |
= Blindheit. Als vermeidbare
Amblyopie einseitig bei Schielen. Amaurosis fugax kurzzeitiger
Sehverlust auf einem Auge als
TIA bei Durchblutungstörung des Auges als Vorbote eines Schlaganfalls. Vermeidbar
bei Glaukom mit
Anstieg des... [Weiterlesen] |
Ambitendenz
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Gleichzeitiges Auftreten gegenläufiger Handlungsimpulse. Sich widersprechende Willensimpulse, können zielgerichtetes Handeln erheblich erschweren oder unmöglich machen. Ambitendenz kommt bei verschiedensten psychischen Störungen wie... [Weiterlesen] |
Ambivalenz |
Koexistenz widersprüchlicher Gefühle im
Bewusstsein, die der Patient selbst gleichzeitig und meist auch quälend erlebt.
Zum Beispiel: Eine Person wird zugleich gehasst und geliebt. Nicht zu
verwechseln mit Ratlosigkeit,... [Weiterlesen] |
Amblyopie |
Schwachsichtigkeit; oft angeboren auf einem Auge, vermeidbare Folge von Schielen. Amblyopie entsteht durch die
Unterdrückung der Sehinformation des abweichenden
Auges in den Sehzentren des Gehirns. Die störende Information wird damit vom Gehirn... [Weiterlesen] |
AMDP-System |
= Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie, gegründet 1965 durch Arbeitsgruppen psychiatrischer Kliniken in Deutschland und der Schweiz. Ziele: System zur Befunderhebung und Dokumentation; Vereinheitlichung von... [Weiterlesen] |
Amenorrhö
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Ausbleiben
der monatlichen Regelblutung, z. B. aufgrund exzessiver
Nahrungsverweigerung bei Anorexie.... [Weiterlesen] |
Amnesie |
Erinnerungsverlust.
Arten von Amnesie sind: >Man unterscheidet hinsichtlich eines
bestimmten Zeitraumes:anterograd: Erinnerungsverlust für Ereignisse, die nach dem Beginn der
ursächlichen Erkrankung oder des ursächlichen
Einflugfaktors... [Weiterlesen] |
Amok |
Amok
bedeutet Wut. Amok wurde zunächst in Südostasien beschrieben,
weshalb auch ein malaisches Wort in den universellen Sprachgebrauch
übernommen wurde. In den Hindustaaten Indiens wurde das Wort als
Synonym für eine... [Weiterlesen] |
Amphetamine
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sind synthetische
antriebssteigernde Drogen, die eine wachmachende und blutdrucksteigernde
Wirkung haben. In der Party-Szene werden sie häufig dazu
benutzt, Müdigkeit zu unterdrücken. Sie bewirken
gleichzeitig eine Steigerung des... [Weiterlesen] |
Amusie |
Auch Tontaubheit, Dysmelodie oder Dysmusie genannt. Amusie ist die Unfähigkeit, Melodien aufzufassen (= sensorische A.), zu singen oder zu spielen (= motorische A.) oder Noten zu verstehen (= musikalische Alexie, »Notenblindheit«); Analog zu... [Weiterlesen] |
Amygdala |
Die Amygdala (Corpus
amygdaloideum) ist eine limbische Struktur im anterioren Teil des
Temporallappens. Die Amygdala spielen eine Rolle bei Erkrankungen wie
der Schizophrenie, der Temporallappenepilepsie, der Parkinsonschen
Krankheit, der... [Weiterlesen] |
Amyotrophe
Lateralsklerose (ALS) |
Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems bislang ungeklärter Ursache, die das motorische System, das die Muskeln kontrolliert und unsere Bewegungen steuert, betrifft und durch den Untergang der im Rückenmark liegenden Nervenwurzeln,... [Weiterlesen] |
Amyloid- Plaques |
bestehen zu ca. 90% aus
dem Amyloid-β-Peptid (Aβ). Es hat eine Länge von 39–42
Aminosäuren, wobei die unlöslichen Aβ-42-Aggregate in
vitro neurotoxisch sind, während das lösliche... [Weiterlesen] |
Amyloidangiopathien |
Amyloidangiopathien sind Verdickungen der Gefäßwände durch Amyloidablagerungen. (nicht selten auch bei M. Alzheimer, es ist auch eine erbliche Form bekannt). Da sich dieses mit Kongorot anfärben lässt nennt man sie auch Kongophile Angiopathien.... [Weiterlesen] |
Amyloidpolyneuropathie, Hereditäre |
Polyneuropathie
aufgrund erblich bedingter Ablagerungen des Proteins Amyloid mit
autosomal-dominantem Erbgang und Manifestation zwischen dem 20.-40.
Lebensjahr, folgende Formen:
Portugiesischer
Typ (beinbetont, Organsymptome)... [Weiterlesen] |
Anale Phase
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Nach klassischer psychoanalytischer Theorie befinden sich Kinder vom 2.-3. Lebensjahr in der analen Phase. Im Vordergrund stehen nach dieser Theorie die Ausscheidungen, Entleerung wird als lustvoll erlebt. Später wird durch die Gebote der Eltern... [Weiterlesen] |
Analgesie |
Unempfindlichkeit für Schmerz ohne Bewusstseinsverlust. Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzreizen in einem bestimmten Hautbezirk. Bei schweren peripheren Nervenschäden, wie
beispielsweise bei einer Polyneuropathie
oder der Verletzung eines... [Weiterlesen] |
Anamnese |
Feststellung der Vorgeschichte einer Störung oder Krankheit. Auch Darstellung der Entwicklung der jetzigen und früheren Erkrankungen durch den Patienten. Unter der Anamnese (aus dem griechischen: anamnesis = „Erinnerung“) versteht man die... [Weiterlesen] |
Anankasmus
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anderes Wort für Zwang. Gemeint ist das Leiden an schwer unterdrückbaren meist als unsinnig empfundenen innerem Drang zu meist ganz bestimmten, zwanghaft wiederholten Gedanken und Handlungen. Die Einsicht in die Sinnlosigkeit der zwanghaften oder... [Weiterlesen] |
Andersen–Tawil Syndrome (ATS)
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Kaliumionenkanalkrankheit durch Mutation am KCNJ2 Gen am Chromosom 17q23, autosomal dominant. Periodische Lähmungen, kardiale Arrhythmien, Defizite in den exekutiven Funktionen und beim abstrakten Denken. ... [Weiterlesen] |
Anfall |
(Iktus):
akute, vorübergehende Veränderung des
Bewusstseinszustandes, oft von Krämpfen begleitet (Epilepsie).
Auch Kreislaufkollaps (Synkope) infolge
plötzlichen Blutdruckabfalls. Oder auch andere... [Weiterlesen] |
Angelman-Syndrom |
vom
britischen Arzt Harry Angelman 1965 zuerst beschriebene,
neurogenetische Erkrankung mit schwerer geistiger Behinderung,
Sprachstörung, stereotypen steif wirkenden tapsigen Bewegungen,
Ataxie zitternden Bewegungen und einem seltsamen... [Weiterlesen] |
Angiographie |
Röntgendarstellung der Blutgefäße durch Einspritzen eines Kontrastmittels unter Bildschirmkontrolle. Mit der Angiographie (Gefäßdarstellung) lassen sich krankhafte Veränderungen der Blutgefäße (Adern), etwa Verengungen oder Aussackungen... [Weiterlesen] |
Angst |
Die
besorgte Erwartung zukünftiger Gefahr oder zukünftigen
Unglücks, begleitet von einem Gefühl von Dysphorie oder
somatischen Symptomen der Anspannung. Der Schwerpunkt der erwarteten
Gefahr kann internal oder external... [Weiterlesen] |
Angstbewältigungstraining (ABT) |
Zusammengesetzte Programme zur Behandlung des generalisierten Angstsyndroms. Bestandteile sind Informationsvermittlung über die Angst, Entspannungstechniken, kognitive Techniken zur Modifikation angstverstärkender Gedanken , Selbstinstruktionen... [Weiterlesen] |
Anhedonie
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Anhedonie
bezeichnet den Verlust der Lebensfreude. Anhedonie, in der
ursprünglichen Definition der Verlust der „Begierden und
ihrer Befriedigung eines der wichtigsten Symptome der
Depression, aber auch bei anderen... [Weiterlesen] |
Anisocorie |
Asymmetrie der Pupillen in Relation zu
einander, sind die Pupillen gleichweit spricht man von isocoren
Pupillen, sind sie unterschiedlich weit von anisocoren Pupillen.
Entweder eine Pupille ist dilatiert (erweitert =Mydriasis) oder die
andere... [Weiterlesen] |
Anker |
Schätzungen einer Zielgröße (z.B. der Höhe des Eiffelturms) verändern sich auf einen vorgegebenen Wert oder Anker hin, wenn Urteiler vor der Schätzung ein Vergleichsurteil über Zielgröße und Anker abgeben (Höhe des Eiffelturms über oder... [Weiterlesen] |
Anorexia nervosa
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Die
Anorexie ist eine komplexe psychosomatische Erkrankung. Sie wird
primär durch folgende Merkmale charakterisiert:
Erheblicher Gewichtsverlust (mindestens 15 bis 25 % des
Ausgangsgewichts) bei einer nicht rational begründeten... [Weiterlesen] |
Anosmie |
Ausführlich unter Anosmie:
Ausfall des Geruchsvermögens z.B: nach einem Schädeltrauma durch Abriss der Riechfäden des N. olfaktorius in der Nase, aber auch toxisch, postinfektiös, angeboren, bei Entzündungen der Nase bzw. der... [Weiterlesen] |
Anosognosie |
Der Begriff Anosognosie
(von griechisch "nosos" (Krankheit) und "gnosis"
(Wissen)) wurde von Babinski geprägt um das Phänomen der
Leugnung und des Nichtwahrnehmens einer (meist linksseitigen)
Halbseitenlähmung... [Weiterlesen] |
Anoxie
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Physiologisch unzureichende Sauerstoffkonzentration im Gewebe, kann zu Hirnschädigungen führen.... [Weiterlesen] |
Anpassungsstörungen |
Hierbei handelt es sich um Zustände von subjektiver Bedrängnis und emotionaler Beeinträchtigung, die im allgemeinen soziale Funktionen und Leistungen behindern und während des Anpassungsprozesses nach einer entscheidenden Lebensveränderung oder... [Weiterlesen] |
Anticholinergika |
Medikamente, die die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin unterdrücken. Pharmakologische Wirkungen sind u.a. Abnahme der Schweißdrüsensekretion (Wärmestau) , Hautrötung, Blutdrucksenkung, Verschlechterung einer Demenz, bei Überdosierung... [Weiterlesen] |
Antidepressiva |
Nicht
alle depressiven Patienten müssen mit Medikamenten
behandelt werden, andere benötigen mehr als ein Medikament.
Alle profitieren von Psychotherapie. Die verfügbaren
Antidepressiva unterscheiden sich weniger in... [Weiterlesen] |
Antihistaminika
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Auch als Histaminantagonisten oder Histaminrezeptorenblocker bezeichnet. Einsatz gegen Allergie (v.a. Heufieber, Urticaria), örtlich bei Juckreiz, zur Narkosevorbereitung sowie Hemmung der Salzsäureproduktion der Magenschleimhaut, insbesondere bei... [Weiterlesen] |
Antikörper |
Träger der körpereigenen Immunabwehr mit vorrangiger Funktion der Bindung von körperfremden (z.B. Mikroorganismen) und körpereigenen (z.B. Tumorzellen) Antigenen.
Es handelt sich dabei um Proteine oder Immunglobuline, die von
Immunzellen... [Weiterlesen] |
Antizipation
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Vorwegnahme von Ereignissen, Handlungen, Denkprozessen etc. aufgrund individueller Erwartungen. Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie emotionale Reaktionen auf mögliche zukünftige... [Weiterlesen] |
Anton-Syndrom
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Anosognosie
(Verleugnen der Krankheit) bei einer Rindenblindheit, also die fehlende
Einsicht, blind zu sein. Nach dem
österreichischen Neurologen und Psychiater Gabriel Anton (1858-1933) benannt.
Das seltene Anton- Syndrom meist tritt... [Weiterlesen] |
Antrieb |
Antrieb ist die vom Willen
weitgehend unabhängig wirkende belebende Kraft, die die Bewegung aller
seelischen Leistungen hinsichtlich Tempo, Intensität und Ausdauer bewirkt. So
unterhält der Antrieb ,,Lebendigkeit", Schwung, Initiative,... [Weiterlesen] |
Anthroposophie |
(griechisch ánthropos:
Mensch; sophía: Weisheit), von Rudolf Steiner begründete
esoterische Lehre, die nach eigener Aussage danach strebt, die
Erkenntnisfähigkeiten des Menschen zu entwickeln und zur
Erkenntnis des Geistigen in Welt und... [Weiterlesen] |
Apathie
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Leidenschaftslosigkeit, Teilnahmslosigkeit. Dies kann sich sowohl auf die eigene Situation oder die eigenen Interessen als auch auf die Teilnahme am Leben oder den Emotionen anderer beziehen. Apathie kann auf eine psychische Störung hinweisen, ist... [Weiterlesen] |
Aphasie |
(griechisch
a: nicht; phanai: sprechen also nicht sprechen können),
von dem französischen Arzt Armand Trousseau eingeführter
Begriff zur Bezeichnung der Unfähigkeit, Gedanken mittels
Sprache auszudrücken, dabei ist das... [Weiterlesen] |
Apomorphin
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Ein dopaminerger Agonist mit Bindung an striatale D1- und D2-Rezeptoren, eingesetzt in der Parkinsonbehandlung oder bei Potenzstörungen.... [Weiterlesen] |
Apoptose
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programmierter Zelltod. Die Pathogenese der Apoptose konnte in den letzten Jahren teilweise entschlüsselt werden. Die Apoptose als zelluläres Suizidprogramm ist nicht nur für viele physiologische Vorgänge von der Entwicklung bis zum Altern des... [Weiterlesen] |
Appetenz |
Ein Verhalten ist mit einer positiven Konsequenz verbunden. (Verstärkung). Aversion (führt zu Vermeidungsverhalten). Ein Verhalten ist mit einer negativen Konsequenz verbunden. (Bestrafung)
Appetenz-Appetenz-Konflikte: Mann/Frau liebt zwei... [Weiterlesen] |
Apraxie |
Die Intaktheit des Körpergefühls
und des Vorhandenseins kinästhetischer Bewegungsmuster sind eine Voraussetzung
für die geschickte Ausführung komplizierter erlernter Willkürbewegungen. Eine
Läsion im Bereich des unteren Anteils des... [Weiterlesen] |
Arachnoidalzysten |
Arachnoidalzysten sind durchaus häufige Befunde bei cerebralen
Kernspintomographien. Nicht immer sind sie für die Symptome verantwortlich,
deretwegen die Untersuchung veranlasst wurde. 1% aller intrakraniellen
Raumforderungen, m:f = 3:1.... [Weiterlesen] |
Archetyp
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In der analytischen Psychologie CG Jungs instinktive Verhaltensform, teils geknüpft an irrationale mythische Vorstellung.
... [Weiterlesen] |
Arcus senilis
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grau-weiße Trübung in der Hornhautperipherie, · bei jüngeren Patienten Hinweis auf Fettstoffwechselstörung
... [Weiterlesen] |
Arbeitslosigkeit |
Definition von
Arbeitslosigkeit im Sozialgesetzbuch SGB III
§
16: Arbeitslose sind Personen, die vorübergehend nicht in einem
Beschäftigungsverhältnis stehen (Beschäftigungslosigkeit) eine... [Weiterlesen] |
Arbeitsplatzzufriedenheit |
Eine weit verbreitete These ist, dass die physischen Belastungen am Arbeitsplatz abnehmen, die psychischen Anforderungen zunehmen, dadurch verringere sich die Arbeitsplatzzufriedenheit, Entfremdung und Isolierung auftrete. Wesentlich für die... [Weiterlesen] |
Arbeitsunfähigkeit |
Arbeitsunfähigkeit
liegt vor, wenn der Versicherte aufgrund von Krankheit seine zuletzt
vor der Arbeitsunfähigkeit ausgeübte Tätigkeit nicht
mehr oder nur unter der Gefahr der Verschlimmerung der Erkrankung
ausführen kann. Bei der... [Weiterlesen] |
Areflexie
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Meist ist das Fehlen der Muskeleigenreflexe
gemeint. Streng genommen, meint das Wort den Ausfall aller Reflexe. Letzteres
deutet immer auf eine besonders schwere Situation in der Regel mit schwerem Koma
hin, Hirnstamm-Areflexie (okulo-zephaler... [Weiterlesen] |
Arousal reconditioning
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Techniken zur Verbesserung der sexuellen Erlebnisfähigkeit bei sexuellen Funktionsstörungen, auch als »orgasmic reconditioning« zusammenfassend bezeichnet. über den Abbau von Ängsten und Hemmungen hinaus sollen sexuelle Erregbarkeit und... [Weiterlesen] |
Arterie |
Gefäß,
in welchem Blut vom Herzen in die Körperabschnitte fließt.
(im Gegensatz zur Vene) Liegt die Arterie unter der Haut, sind
entsprechend dem Herzschlag ihre Pulsationen zu tasten (Puls). Das
Gehirn wird durch zwei... [Weiterlesen] |
Arthrose |
Arthrose ist eine durch mechanischen Verschleiß verursachte Gelenkerkrankung, die im Bereich des Gelenkknorpels beginnt. Ihr liegt ein Missverhältnis zwischen Belastbarkeit und aktueller Belastung des Knorpels zugrunde. In der Folge kommt es über... [Weiterlesen] |
Artikulation
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Als Artikulation bezeichnet man den Vorgang, durch den aus Stimmgeräuschen die Wörter der Sprache geformt werden. Zum Artikulationsapparat gehören Lippen, Zunge, Zähne, Kiefer und Gaumen. Die Sprache wird artikuliert, indem der stimmhafte oder... [Weiterlesen] |
Armhalteversuch
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Beim Armhalteversuch, bei dem der Patient mit geschlossenen Augen beide Arme gestreckt in Supinationsstellung vorhält, zeigt der paretische Arm eine langsame Absinktendenz und Pronationsneigung. Beim Beinhalteversuch, bei dem der Patient in... [Weiterlesen] |
Armplexusläsionen |
Schädigung des Plexus brachialis (Armgeflecht) Spinalnerven C5-Th1. Plexus brachialis: Oberer Primärstrang C5–6 Supra-infraspinalsi, Teres m. m., Bizeps, Brachioradialis, Handextensoren, sensibel C5–6, bei Schädigung BSR Abschwächung oder... [Weiterlesen] |
Arousal |
kann grob mit Aktivierung, Wachheit oder Wachsamkeit übersetzt werden. Synonym: AUSS (Allgemeines Unspezifisches Sympathikus-Syndrom). Erhöhter Sympathikotonus, Bereitschaftszustand des Organismus zum Handeln, beinhaltet einen hohen Muskeltonus,... [Weiterlesen] |
Artifizielle Störung |
absichtliches Erzeugen oder Vortäuschen von körperlichen oder psychischen Symptomen oder Behinderungen Bei Fehlen einer gesicherten körperlichen oder psychischen Störung, Krankheit oder Behinderung täuscht der Patient wiederholt und beständig... [Weiterlesen] |
Artikulationsstörung |
Eine Artikulationsstörung ist durch Fehler in der Lautbildung gekennzeichnet, die unter Berücksichtigung des Entwicklungsalters außerhalb des Normbereiches liegen. Die Artikulationsschwierigkeiten sind nicht durch sensorische, organische bzw.... [Weiterlesen] |
Arzneimittel-Richtlinien |
gemäß § 94 Abs. 1 SGB V Ziff. 4.1 der Richtlinien ist wie folgt: Die Verordnung von nicht zugelassenen oder nicht registrierten Arzneimitteln und von zugelassenen Arzneimitteln in nicht zugelassenen Indikationen ist unzulässig. Dies gilt auch... [Weiterlesen] |
Asthenie
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Schwäche. Asthenie ist für sich keine Diagnose. Das Wort
ist abgeleitet vom griechischen Wort Kraftlosigkeit. Unspezifischer nicht
genau definierter Begriff.
Neurasthenie manchmal synonym zum
chronisches Müdigkeits- bzw.... [Weiterlesen] |
Asperger-Syndrom
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Erstmals 1944 von Hans Asperger beschrieben. Bisher nicht gesicherte Ursache, genetische Ursachen spielen aber eine Rolle. Sonderform des Autismus. Wie beim Autismus fallen aufmerkamen Müttern früh die Kontaktstörungen ihrer Kinder im... [Weiterlesen] |
Assoziationslockerung
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Ein Sprachmuster, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorstellungen des Betroffenen von einem Gedanken zu einem mit diesem nicht oder nur indirekt zusammenhängenden Gedanken springen. Der Betroffene wechselt eigenwillig das Thema von einem... [Weiterlesen] |
Astasie
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Unfähigkeit zu stehen. Der beschreibende Begriff wird in der Regel dann verwendet, wenn keine organischen Gründe hierfür vorliegen, , z.B. bei Stasobasophobie (Angst zu fallen).. Von anderen Autoren wird der Begriff aber auch bei organisch... [Weiterlesen] |
Astigmatismus,
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Stabsichtigkeit, durch eine Hornhautverkrümmung können die Betroffenen nur einen Teil des Bildes scharf sehen. Astigmatismus lässt sich meist mit Zylindergläsern korrigieren.... [Weiterlesen] |
Asterixis
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Asterixis ist ein negativer Myoklonus mit plötzlichem Nachlassen der Halteinnervation. Oft folgt eine „positive“ myoklonische Gegenaktivierung. Wenn die EMG-Pausen lang (größer 200 ms) sind, dann resultiert daraus der typische... [Weiterlesen] |
Astrozyten
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ein Teil der Stützzellen des Gehirns, sie sorgen für die Erhaltung der makroskopischen Struktur des Gehirns ebenso wie für die Ernährung der Nervenzellen (homeostatische Funktionen). Astrozyten sind die größten Zellen der Neuroglia, sie... [Weiterlesen] |
Astrozytom |
Astrozytome sind Tumore, die von den Astrozyten (Teil des stützenden Gehirngewebes) aus entstehen. Die Astrozyten haben ihren Namen von ihrer sternförmigen Gestalt. Es existieren unterschiedliche Klassifikationssysteme zur Einstufung von... [Weiterlesen] |
Ataxie |
Eine ungeordnete
Koordination wird allgemein als Ataxie bezeichnet.
(Ataxis= Unordnung im
Bewegungsablauf); Störung des geordneten Zusammenwirkens der
Muskeln, wodurch das Zustandekommen einer zielgerichteten Bewegung
gestört oder... [Weiterlesen] |
Athetose
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Sie ist gekennzeichnet durch langsame, nicht rhythmische wurm- oder schraubenartige Bewegungen, vor allem im distalen Extremitätenbereich, also an Händen und Füßen. Oft werden dabei die Gelenke hyperflektiert und hyperextendiert. Nicht selten... [Weiterlesen] |
Ätiologie:
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Lehre von den Krankheitsursachen, auch die Krankheitsursache selbst. ätiologisch: ursächlich.... [Weiterlesen] |
Atonisch |
Plötzlicher Verlust oder plötzliche Abnahme des Muskeltonus ohne offensichtlich vorangehendes myoklonisches oder tonisches Ereignis, der 1 - 2 s oder auch länger dauert und Kopf-, Rumpf-, Kiefer- oder Extremitätenmuskulatur beteiligt.
... [Weiterlesen] |
Atrophie
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Rückbildung eines Organs oder Gewebes mit Volumen- und / oder Substanzabnahme, Volumenminderung eines Organs (z.B. des Muskels) infolge Schwund seiner funktionstragenden Zellen (Muskelfasern, Muskelsubstanz) durch Schädigung der den Muskel... [Weiterlesen] |
Ätiopathogenese
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Gesamtheit aller Faktoren, die zur Ursache, Entstehung und Entwicklung einer Krankheit bzw. Störung beitragen.
... [Weiterlesen] |
Attribution Ursachenzuschreibung |
Kontrollüberzeugung
(ROTTER) Internal attribuierende Personen glauben, ihr Schicksal
selbst zu bestimmen. External attribuiernde Personen fühlen
sich fremdbestimmt entweder durch den Zufall oder durch die Macht
anderer Personen.... [Weiterlesen] |
Atypische Gesichtsschmerzen |
Persistierende
Gesichtsschmerzen ohne die Charakteristika kranialer Neuralgien, ohne
somatische Befunde oder organische Ursache. Diagnostische Kriterien
sind (IHS):
A.
bis täglich und über den größten Teil des... [Weiterlesen] |
Astatisch
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Verlust der aufrechten Haltung aufgrund eines atonischen, myoklonischen oder tonischen Mechanismus. Synonym: Sturzanfall... [Weiterlesen] |
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen |
Der gesamte Prozess der Verarbeitung, Wahrnehmung und Verwertung akustischer Signale ist ein eng ineinander verwobener, z. T. hierarchischer Prozess, an dem eine Vielzahl von serialen, parallelen und verteilten neuronalen Netzwerken beteiligt ist.... [Weiterlesen] |
Auffassungsstörungen
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Störung der Fähigkeit, Wahrnehmungserlebnisse in ihrer Bedeutung zu begreifen und sinnvoll miteinander zu verbinden; im weiteren Sinne auch in den Erfahrungsbereich einzubauen (Auslegungs- und Betrachtungsweise). Die Auffassung kann falsch,... [Weiterlesen] |
Aufbewahrungspflicht
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Ärzte sind verpflichtet die Patientenkartei, Fremdbefunde, Arztbriefe, Operations- und Transfusionsberichte, Röntgenbilder...für die Dauer von 10 Jahren nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren, soweit nicht nach gesetzlichen Vorschriften eine... [Weiterlesen] |
Aufklärung |
Jeder
ärztliche Eingriff gilt zunächst mal als rechtswidrige
Körperverletzung, und zwar sowohl strafrechtlich wie auch
zivilrechtlich. Die Rechtswidrigkeit wird in der Regel durch die
Aufklärung als Basis für eine wirksame... [Weiterlesen] |
Aufmerksamkeit
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Aufmerksamkeit bedeutet eine
aufgabenspezifische Fokussierung der Wahrnehmung. Die Fähigkeit, sich
längerfristig auf einen bestimmten Reiz oder eine Aufgabe zu konzentrieren.
Aufmerksamkeit bedeutet eine
aufgabenspezifische Fokussierung... [Weiterlesen] |
Aura |
Anzeichen
oder Vorbote eines bevorstehenden epileptischen
Anfalls (ist aber selbst eine epileptisches Phänomen).
Ein subjektives iktales Phänomen, das einem beobachtbaren Anfall
bei einem Patienten vorausgehen kann; bei... [Weiterlesen] |
Ausagieren
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Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren eher mit Handlungen denn mit Gedanken oder Gefühlen. Diese Definition ist breiter als das ursprüngliche Konzept des Ausagierens von Übertragungsgefühlen... [Weiterlesen] |
Ausfallhonorar |
In dem Fall, dass ein Patient einen fest vereinbarten Untersuchungstermin nicht wahrnimmt, kann für den Arzt ein Anspruch auf Schadensersatz bestehen. Dieser Anspruch setzt allerdings voraus, dass der Gläubiger der Leistung, in diesem Fall der... [Weiterlesen] |
Auslandsbehandlung- wann zahlt die Kasse?
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Wann wird die Reise ins Ausland zur medizinischen Behandlung bezahlt. § 18 Abs 1 SGB V verlangt, dass die im Ausland angebotene Behandlung dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entspricht; darüber hinaus darf im Inland... [Weiterlesen] |
Autistische Phantasie
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Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren mit exzessiver Tagträumerei als Ersatz für zwischenmenschliche Beziehungen, effektiveres Handeln oder Problemlösen.... [Weiterlesen] |
Autismus |
Eugen Bleuler prägte 1914 die
Begriffe ,,autistisch" und ,,Autismus". Der Begriff steht für "Absperrung der
Beziehung zwischen Ich und Außenwelt” oder die "Unfähigkeit, eine Beziehung zu
den Mitmenschen aufzunehmen“... [Weiterlesen] |
Autoimmunkrankheiten |
=Autoaggressionskrankheiten,
d.h. der Körper bildet gegen körpereigene Substanzen
(Autoantigene) körpereigene Antikörper
(Autoantikörper). Autoimmunerkrankungen betreffen etwa 5%
der Menschen in den... [Weiterlesen] |
Automatismen
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psychologisch/psychiatrisch: Automatisches Ausführen von
Bewegungen oder Handlungen, die als nicht selbst gewollt empfunden
werden. Vom Willen unabhängige, unkontrollierte oder
unbewusst gesteuerte Handlungen, bzw. ein der... [Weiterlesen] |
Autonomes Nervensystem |
Vegetatives
Nervensystem, dient der Regelung der vom Willen weitgehend
unabhängigen Lebensvorgänge und deren Anpassung an die
Umweltanforderungen.... [Weiterlesen] |
Autorezeptor
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Ein präsynaptischer Rezeptor, der die Synthese und Freisetzung von Neurotransmittern im Neuron kontrolliert.
... [Weiterlesen] |
Avellis-Syndrom
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halbseitigen Kehlkopflähmung, bei peripheren Erkrankungen der Nn. vagus und glossopharyngeus oder in seltenen Fällen als Folge von Läsionen des Nucleus ambiguus in der Medulla oblongata.
... [Weiterlesen] |
Avolition |
(Willensschwäche)
Ein Negativsymptom der Schizophrenie, das durch Apathie gekennzeichnet ist. Kommt aber auch bei anderen psychischen Störungen wie schweren Depressionen oder organischen Störungen wie nach Hirnverletzungen oder im Rahmen einer... [Weiterlesen] |
Awareness |
Bewusstwerden der Wahrnehmung von Vorgängen aus dem Körperinnern (interozeptiven Prozesse) im Verlauf der kortikalen (in der Hirnrinde) Verarbeitung der afferenten (hineinkommenden) Signale
... [Weiterlesen] |
Axon |
Verbindungsstück zwischen Nervenzellen oder zwischen Nervenzelle und Erfolgsorgan.
... [Weiterlesen] |
Axonotmesis
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Unterbrechung von Axonen, wobei bindegewebigen Hüllstrukturen erhalten bleiben, was die Regeneration begünstigt. Distal der Läsion tritt eine Waller´sche Degeneration mit entsprechenden elektroneuromyographischen Veränderungen auf. ... [Weiterlesen] |
Ayurveda |
Der Begriff Ayurveda
stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "Wissen vom Leben".
Die Grundlage von Ayurveda ist die Annahme, dass das Befinden des
Menschen vom Zusammenspiel unterschiedlicher Kräfte und Elemente
bestimmt wird. Ayurveda lehrt, dass... [Weiterlesen] |
Aneurysma der Hirngefäße |
Blutungen aus diesen Gefäßaussackungen nennt man Subarachnoidalblutungen. Es blutet hierbei in der Regel in die äußeren Hirnwasserräume unter die Spinnwebhaut des Gehirns in Unterscheidung zu Blutungen in das Hirngewebe selbst (intrazerebrale... [Weiterlesen] |
Amnesie transiente globale |
Die Diagnose einer TGA kann
gestellt werden, wenn folgende diagnostische Kriterien erfüllt sind:
Akut beginnende und
ausgeprägte Neugedächtnisstörung,
Dauer mindestens 1 Stunde,
Rückbildung innerhalb von 24 Stunden, wobei... [Weiterlesen] |
Amnesie Transiente epileptische (TEA) |
sind erst 1993 beschrieben worden, es handelt sich um
Temporallappenepilepsien die sich als Episoden von Amnesie, oft ohne
andere kognitive oder ictale Phänomene manifestieren. Es
handelt sich um wiederkehrende Episoden eines... [Weiterlesen] |
Avellis-Syndrom
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Ipsilaterale Gaumensegel- und Rachenhinterwandparese, Stimmbandlähmung, kontralaterale Hemiparese. (Avellis hatte diese eigentlich ipsilateral beschrieben). Neuroanatomisch Folge lateraler Medulla-oblongata-Infarkte mit Affektion des Nucleus... [Weiterlesen] |
Arbeitsplatzphobie
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spezielles phobisches Symptom, wie Akro-, Klaustro-, Thanatophobie, das im Kontext unterschiedlicher psychischer Störungen anzutreffen ist, mit regelhaft negativen Konsequenzen für die biographische Entwicklung. Nach Untersuchung der Patienten... [Weiterlesen] |
Aarskog-Scott Syndrom |
Faziogenitale Dysplasie, X- chromosomal dominant erbliche Erkrankung mit multiplen fazialen, muskuloskeletalen, dentalen, neurologischen und urogenitalen Abnormalitäten, Augenmanifestationen, kongenitalen Herzfehlern, niedrigem IQ und... [Weiterlesen] |
Armut |
Armut ist eine gesellschaftliche Kategorie, die
auf (unterschiedlichen) gesellschaftlichen Definitionen beruht. In Deutschland
und dem größten Teil Europas ist damit keine absolute, sondern eine relative
Armut gemeint. Im Gegensatz zu ... [Weiterlesen] |
Aicardi–Goutières Syndrom (AGS) |
Das Aicardi–Goutières Syndrom (AGS) ist eine sehr seltene autosomal rezessiv
polygen (bisher 4 bekannte Gene) vererbte Enzephalopathie mit Beginn in utero
oder in den ersten beiden Lebensjahren, meist mit 4 Monaten. Es kommt zu einer... [Weiterlesen] |
Ärzte und psychische Gesundheit |
50% der Medizinstudenten klagen im Studium über anhaltende Burnout- Symptome. Medizinstudenten und Ärzte haben ein bis 2,3 fach erhöhtes Suizidrisiko.
Während die Zahlen für jüngere männliche Ärzte zum Teil widersprüchlich sind,
sind... [Weiterlesen] |
Alertness |
Aufnahmefähigkeit des kognitiven Apparates für Umweltreize, damit Teil der Aufmerksamkeit. ... [Weiterlesen] |
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der Homepage, dieser beinhaltet das
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Das Glossar
wurde unter Verwendung von Fachliteratur erstellt. Insbesondere
dem ICD 10, dem DSM IV, AMDP- Manual, Leitlinien der
Fachgesellschaften, Lehrbuch VT von J.Mragraf, Lehrbuch der
analytischen Therapie von Thomä und Kächele, Lexika wie
dem Pschyrembel, verschiedene Neurologie- und
Psychiatrielehrbücher, Literatur aus dem Web, außerdem
einer Vielzahl von Fachartikeln aktueller Zeitschriften der
letzten 10Jahre. Möglicherweise sind nicht alle
(insbesondere kleinere) Zitate kenntlich
gemacht. Durch Verwendung
verschiedener Quellen konnte eine Mischung aus den unterschiedlichen
Zitate nicht immer vermieden werden. Soweit möglich
wird dies angezeigt. Falls sich jemand falsch oder in zu
großem Umfang zitiert findet- bitte eine E-Mail
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