Karl C. Mayer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse

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Glossar Psychiatrie / Psychosomatik / Psychotherapie / Neurologie / Neuropsychologie

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Abasie
Unfähigkeit zu gehen. Der beschreibende Begriff wird in der Regel dann verwendet, wenn keine organischen Gründe hierfür vorliegen, z.B. bei Stasobasophobie (Angst zu fallen). Oft auch als Astasie- Abasie = Unfähigkeit zu stehen und zu gehen.... [Weiterlesen]


Aberrationen, chromosomale
Veränderung der Anzahl oder des strukturellen Aufbaus von Chromosomen. Von numerischen Aberrationen spricht man, wenn einzelne Körperzellen mehr oder weniger als die normalen 46 Chromosomen enthalten. Man nennt sie dann auch aneuploid. Bei... [Weiterlesen]


Abgestumpftheit
Eine mildere Form der Affektverflachung, die in einer schwer wiegenden Verminderung der Fähigkeit besteht, Emotionen auszudrücken. Zu den Manifestationen gehören ein verminderter Gesichtsausdruck, eine Modulation der Gefühle und eine Reduktion... [Weiterlesen]


Abhängigkeit
Substanzabhängigkeit: Syndrom von körperlichen, kognitiven und emotionalen Störungen sowie Störungen auf der Verhaltensebene und im sozialen Bereich, das durch den kontinuierlichen Konsum von psychoaktiven Substanzen über längere Zeit... [Weiterlesen]


Ablenkbarkeit
Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, das heißt: Es wird aus geringstem Anlass von einem Bereich oder Thema zum anderen gesprungen oder die Aufmerksamkeit wird zu häufig auf unwichtige oder irrelevante äußere Reize gelenkt. Kommt... [Weiterlesen]


Ablenkung
Der Versuch, einer Bedrohung, einer Traurigkeit, oder sonst einem unangenehmen Gefühl durch Aufmerksamkeitsabwendung in Form von Abschweifung, Flucht oder irgendwelcher Tätigkeiten zu begegnen, kann man als Coping (Bewältigungsmechanismus)... [Weiterlesen]


Abschließer
Teilnehmer an einer Forschungsstudie, die während der gesamten Dauer an der Studie teilnehmen.... [Weiterlesen]


Absence
Kurzzeitige Bewusstseinsstörung bei bestimmten Formen der Epilepsie.... [Weiterlesen]


Absentismus
Abwesenheit, der Begriff wird meist bei Schulverweigerern oder Schulphobikern  oder für Fehlzeiten am Arbeitsplatz verwendet. Gemeint ist oft auch ein Fehlen, das nicht auf eine Krankheit, sondern auf private Gründe (auch mit... [Weiterlesen]


Abstinenzregel
Neutral-distanziertes (therapeutisches) Verhalten des Psychoanalytikers. ... [Weiterlesen]


Abschwächung
Bei häufiger Darbietung eines bedingten Reizes ohne Bekräftigung durch einen unbedingten Reiz kommt es zu einer Rückentwicklung bzw. zur Löschung des bedingten Reflexes (siehe auch unter Konditionieren. ( VT) ... [Weiterlesen]


Absetzsymptome
Beschwerdebild durch zu rasches Absetzen eines nicht Süchtigmachenden Medikamentes (z. B. Betablocker, Neuroleptika oder Antidepressiva ), besteht bei Psychopharmaka aus Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Störungen, Schwindel, Zittern,... [Weiterlesen]


Absinth
Vincent van Gogh, Oscar Wilde, Pablo Picasso, Baudelaire, Ernest Hemingway, und Toulouse-Lautrec sollen vor allem in ihren jungen Jahren A. als Drink beim geselligen Beisammensein geschätzt haben, später aber überwiegend davon abgeraten haben.... [Weiterlesen]


Abstinenzsymptome
.Entziehungsbeschwerden. Bei Entzug einer süchtigmachenden Substanz, z.B. . Alkohol,, Medikamente, Opiate treten je nach Substanz verschiedene Beschwerdebilder auf. zum Beispiel: Benzodiazepine: : Schweißausbrüche, Zittern, Kopfschmerzen,... [Weiterlesen]


Abtreibung
Von den 210 Millionen jährlich weltweit entstehenden menschlichen Schwangerschaften führt etwa die Hälfte zu Lebendgeburten. 80 Millionen Schwangerschaften enden vorzeitig, 42-45 Millionen dieser Schwangerschaften werden vorzeitig durch... [Weiterlesen]


Abulie
Willenlosigkeit, unangemessene Schwäche bzw. Unvermögen, Entscheidungen zu treffen, Entschlüsse zu fassen und durchzuführen. Es kommt zu einer Verminderung von Spontanbewegungen, Initiative, Denken und emotionalen Reaktionen. Tritt u.a. auf bei... [Weiterlesen]


Abusus psychoaktiver Substanzen
= Substanzmissbrauch. Nach dem DSM-IV ist ein Substanz- Missbrauch psychoaktiver Substanzen ein Missbrauch unter der Schwelle der vollen Abhängigkeit. Auch eine große Zahl von Arzneimitteln und Naturheilmitteln die primär nicht abhängig... [Weiterlesen]


Abwehrmechanismen
Bewusste oder vorbewusste traumatisch-belastende Lebensereignisse werden durch die Abwehrmechanismen ins Unbewusste abgedrängt . Sie sind jedoch dadurch nicht vergessen, sondern beeinflussen das Verhalten des Menschen erheblich. Durch die... [Weiterlesen]


accessorius Nervus
Hirnnerv XI. Parese des M. sternocleidomastoideus (Ausfall funktionell unbedeutend, aber gut sicht- und tastbar) und M. trapezius (abgeflachte, hängende Schulter, „eckiges" Halsdreieck, mangelnde Fixierung des Schulterblatts mit Schwäche der... [Weiterlesen]


Acetylsalicylsäure (Aspirin®)auch ASS in der Schlaganfallprophylaxe
Acetylsalicylsäure (Aspirin®) wurde vor mehr als 100 Jahren synthetisiert und erstmals vor 101 Jahren in den  Handel gebracht. Seine Wirkung als Thrombozytenfunktionshemmer wurde relativ spät entdeckt. Die Azetylsalizylsäure stellt das... [Weiterlesen]


Assoziation
Bewusstseinsinhalte oder Einheiten im menschlichen Gedächtnis, Vorstellungen, Ideen oder geistige Elemente, sind über Ähnlichkeit, Kontrast sowie zeitliche und räumliche Kontiguität assoziiert. Erinnerungen können dann dadurch entstehen, dass... [Weiterlesen]


Assoziationsgebiete
Oft werden die Assoziationsgebiete auch sekundäre und tertiäre Rinde oder sekundärer und tertiärer Cortex genannt. Letzteres im Gegensatz zur primären motorischen oder senosorischen (Sensibilität, Sehrinde, Hörrinde..) Primäre Hirnrinde, ist... [Weiterlesen]


Aceruloplasminämie auch Acoeruloplasminämie oder Azäruloplasminämie
Menschliches Ceruloplasmin oder Coeruloplasmin hat eine Molmasse von 132 kDa (entspricht 1046 Aminosäuren) und zusätzlich einen Kohlenhydratanteil von 7-8%. Es regelt einerseits die Oxidation von Fe2+ (der resorbierten Form von Eisen) zu Fe3+ (der... [Weiterlesen]


ACTH
Abk. adrenocorticotropes Hormon. Hormon des Hypophysenvorderlappens, welches die Nebennierenrinde stimuliert Cortison freizusetzen.... [Weiterlesen]


Adaptation
ist die Gewöhnung an bestehende Reize, z.B. helles Licht, lauter Geräuschpegel. Man nimmt diese Reize nach Adaptation nicht mehr so intensiv wahr. Habituation ist die Gewöhnung an wiederkehrende Reize. Wenn ein bestimmtes Signal immer wiederkehrt... [Weiterlesen]


Addison Erkrankung
Nebennierenrindeninsuffizienz, 1855 erstmals von Thomas Addison beschriebene Autoimmunerkrankung (44.5–94% der europäischen Fälle). Prävalenz 4–11pro 100,000 in Europa. Andere Ursachen sind Nebennierenrindentuberkulose (oder Pilz und... [Weiterlesen]


Adherence (engl. einhalten, beachten, befolgen,) auch eingedeutscht als Adhärenz
neuere Bezeichnung für Compliance. Der Begriff wird in der Medizin am häufigsten für die Bereitschaft des Patienten, den wohlwollenden Anordnungen des Arztes Folge zu leisten verwendet. (Das englische Wort Compliance... [Weiterlesen]


Adie-Pupille, Adie-Syndrom oder  Holmes-Adie Syndrom
Auch Pupillotonie genannt, ist eine meist einseitige Anomalie (80%), im Verlauf auch beidseitig möglich. Jährliche Inzidenz  4,7 pro 100 000, tritt in jedem Alter auf. Vorkommen zumeist bei Frauen (2,5:1). Beginn: meist in der... [Weiterlesen]


Adipositas
Übergewicht und Adipositas werden anhand des BMI wie folgt klassifiziert (WHO Report 1995 und 1998):   BMI kg/(m)2... [Weiterlesen]


Adrenoleukodystrophie
Erbliche Polyneuropathie bei Lipidstoffwechselstörungen..... [Weiterlesen]


Adson-Test auch Adson's- Manöver
Test zur Überprüfung ob ein Thoarcic-outlet-Syndrom, bzw. ein Scalenus- oder Halsrippensyndrom vorliegt. Am sitzenden oder stehenden Patienten mit etwas nach hinten geneigtem Kopf wird der Arm des Patienten langsam im Bogen angehoben. Der... [Weiterlesen]


Adult Attachment Interview (AAI)
In der Bindungsforschung gilt das Adult Attachment Interview (AAI) als standardisiertes Instrument zur Erfassung der Bindungsorganisation im Jugend- und Erwachsenenalter. In diesem halbstrukturierten Interview werden Jugendliche und Erwachsene nach... [Weiterlesen]


Ärger
Ärger ist eine negative emotionale Reaktion (emotionale Erregung), die bei aversiven Erlebnisse auftritt, introspektiv weist sie auf Frustrationen, Enttäuschungen, Belästigungen, Demütigungen hin. . Das Ausmaß wird durch die Interpretation der... [Weiterlesen]


Affekt
oft im engen Sinn verwendet als besonders intensiver emotionaler Zustand. Im weiteren Sinn synonym mit Emotion. Ein beobachtbares Verhaltensmuster als Ausdruck eines subjektiv empfundenen Gefühlszustandes (Emotion). Geläufige Beispiele für Affekt... [Weiterlesen]


Affektisolierung
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie bestimmte Vorstellungen von den ursprünglich mit diesen verbundenen Gefühlen trennt. Die Person verliert Berührung mit den Gefühlen, die mit... [Weiterlesen]


Affektinkontinenz
Rasches Anspringen von allen Affekten, die nicht beherrscht werden können und manchmal eine übermäßige Stärke haben können. Beispielsweise plötzliches Losweinen eines Patienten nach einem Schlaganfall, ohne dass er wirklich traurig... [Weiterlesen]


Affektes, Erlernen einer Steuerung des
Studien weisen darauf hin, dass eine gezieltere Selbststeuerung von Emotionen möglich wird, indem direkt an den spezifischen kognitiven Komponenten der Emotion angesetzt wird. Die Klienten können selbst hinterfragen, ob ihre... [Weiterlesen]


afferent
aufwärts, sensible und sensorische Reize in Richtung des Gehirns leitend.... [Weiterlesen]


Affiliation
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie sich an andere zwecks Hilfe oder Unterstützung wendet. Dies bringt mit sich, dass Probleme mit anderen geteilt werden, impliziert aber nicht den... [Weiterlesen]


Affinität
Anziehung, chemische Verwandtschaft, Neigung, einen bestimmten chemischen Stoff anzuziehen.... [Weiterlesen]


Ageusie
Unvermögen zu schmecken... [Weiterlesen]


Aggravation
Aggravation beschreibt eine bewusst intendierte gravierendere Darstellung einer vorhandenen Störung zu bestimmten, klar erkennbaren Zwecken. Sie ist in der Begutachtungssituation häufig - in unterschiedlichen Ausmaßen - anzutreffen. Allgemein... [Weiterlesen]


Aggression
Eine allgemein gültige Definition von Aggression gibt es nicht. Gewisse Übereinkünfte bestehen aber. Vielfach wird der Begriff Aggression auch im positiven Sinne verwendet. Das lateinische Wort "aggredi" hatte ja auch die Bedeutung auf etwas zu... [Weiterlesen]


Agitiertheit (Psychomotorisches Arousal)
Übermäßige motorische Aktivität, die mit einem Gefühl innerer Anspannung einhergeht. Die Aktivität ist gewöhnlich unproduktiv und wiederholt sich ständig. Sie zeigt sich in Verhaltensweisen wie Hin- und Herlaufen, Zappeln, Händeringen,... [Weiterlesen]


Agnosie
Nach der Definition von G. Holmes ist eine Agnosie eine Unfähigkeit Objekte, die mit einem Sinnesorgan wahrgenommen werden zu erkennen, die auftritt, während das Sinnesorgan, die Sinnesempfindungen und die mentalen Bilder unbeeinträchtigt... [Weiterlesen]


Agonist
gleichsinnig bewegende Muskeln, z.B. alle Muskeln, die das Bein strecken.... [Weiterlesen]


Agoraphobie
Angst, sich an Orten oder in Situationen zu befinden, in denen beim Auftreten einer Panikattacke eine Flucht nur schwer möglich (oder peinlich) oder keine Hilfe verfügbar wäre. (Dazu werden auch solche Fälle gezählt, in denen ein anhaltendes... [Weiterlesen]


Agrammatismus
Störung der Sprachfunktion, die durch völliges Fehlen syntaktisch-grammatikalischer Strukturen gekennzeichnet ist.... [Weiterlesen]


Agraphie
Unmöglichkeit, spontan oder nach Diktat zu schreiben, Verlust der Fähigkeit, Schriftzeichen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Schreibstörung ähnlich der Aphasie (ausführliches siehe dort). Mit Verminderung der Schreibqualität bis hin zur... [Weiterlesen]


Agouti-related protein (AGRP)
st ein endogener Melanocortinantagonist ( MC3-R und MC4-R). Auch dieses Eiweiß wurde im Hypothalamus nachgewiesen. Bei Überexpression bei transgenen Mäusen verursacht es Fresssucht und Fettsucht. AGRP wird ansonsten auch in der Haut nachgewiesen... [Weiterlesen]


Aichmophobie
Krankhafte Angst vor spitzen oder scharfen Gegenständen. ... [Weiterlesen]


Aicardi-Syndrom
Sehr seltene genetisch bedingte Fehlbildung des Gehirns sowie der Augen. Charakteristisch für das Aicardi-Syndrom ist ein angeborener Mangel des Corpus callosum mit Chorioretinopathie sowie das Auftreten epileptischer Anfälle. Sowohl der... [Weiterlesen]


AIMS
Abnormal Involuntary Movement Scale (Skala der abnormen unwillkürlichen Bewegungen). In den USA ist die halbjährliche Untersuchung mit dieser Skala bei Altenheimpatienten die Neuroleptika erhalten Pflicht. Online Test bei Easy Test... [Weiterlesen]


Akalkulie
Erworbene Rechenstörung. Störung oder Verlust bereits vorhanden gewesener Rechenfähigkeiten beispielsweise im Rahmen eines Schlaganfalls oder bei einem Hirntumor oder anderen strukturellen Hirnschädigung, meist bei Läsionen im... [Weiterlesen]


Akathisie
Der Begriff wurde von dem tschechischen Neuropsychiater und Professor für Neuropathologie Ladislav Hakovec 1901 geprägt. Das subjektive innere Gefühl der Beunruhigung wird von objektiven Zeichen der Erregung wie Umherlaufen oder der... [Weiterlesen]


Akinese
Bewegungsarm bis bewegungslos, unfähig zu Willkürbewegungen trotz funktionstüchtiger Organe. Beispiel: Parkinson-Krankheit.... [Weiterlesen]


Akquieszenz
Die Tendenz des »Ja«-Sagens, des Zustimmens zu einer Frage unabhängig von ihrem Inhalt.... [Weiterlesen]


Akquisition
Allgemeine Bezeichnung für Aneignungsprozesse nach dem Modell der Konditionierung. ... [Weiterlesen]


Aktionspotential
(von lat. actio = Handlung) Potenzialänderung von Nerven oder Muskeln bei Reizung durch schnellen Na-Einstrom. Es ist eine kurzfristige elektrische Allesoder-Nichts-Depolarisation, die aktiv über Axone und einige Dendriten fortgeleitet... [Weiterlesen]


Aktivation
Grad der Wachheit und Angeregtheit. ... [Weiterlesen]


Akkommodation
Einstellung des Scharfsehens durch Veränderung der Brechkraft der Linse. Naheinstellung des Auges, die mit Pupillenverengung einhergeht; durch Veränderung der Linsenkrümmung wird scharfes Fern- und Nahsehen ermöglicht. Bei Ferneinstellung ist... [Weiterlesen]


Akoasmen
sind alle akustischen Halluzinationen, die nicht Stimmenhören betreffen. ... [Weiterlesen]


Akrophobie
Siehe unter Höhenangst, dort ausführlich. Angstauslöser sind Situationen wie der Aufenthalt auf einem Turm, einem Hochhaus, einem Balkon, auf einer Brücke oder an einem steilen Abhang. Höhenangst muss... [Weiterlesen]


Akromegalie
Die Symptome der Akromegalie variieren von geringen Vergrößerungen der Akren mit etwas größeren Händen, Füßen und Unterkiefer, bis zu Schwellung der Haut und des Unterhautgewebes, Gelenkschmerzen, deutlicher Prognathie, Diabetes,... [Weiterlesen]


Akronyme
Wörter, die aus den Anfangsbuchstaben anderer Wörter gebildet werden. z.B. AIDS (acquired immune deficiency syndrome) ... [Weiterlesen]


Akustikusneurinom
Das Akustikusneurinom ist ein benigner (gutartiger) Tumor des Gleichgewichtsnerven. Er sitzt im Bereich zwischen Kleinhirn (Cerebellum) und Pons, in der hinteren Schädelgruppe. Dieser Tumor wächst sehr langsam. Akustikusneurinome findet man bei... [Weiterlesen]


Alexie
erworbene Wortblindheit. Verlust der Lesefähigkeit durch kortikale Hirnverletzungen oder -erkrankungen. Beringer u. Stein beschrieben 1930 einen Fall mit reiner Alexie. Das Gehirn wurde später von Hassler pathologisch-anatomisch untersucht und... [Weiterlesen]


Alexithymie
von verschiedenen Untersuchern als eine Art emotionales Analphabetentum bezeichnete Richtung der gemeinsamen Charakteristika vieler psychosomatischer Patienten. "Alexithymie" heißt wörtlich Nicht-Lesen-Können von Affekten, damit eine... [Weiterlesen]


Algogenes Psychosyndrom
Der Begriff „Psychogener Schmerz" beschreibt die Kausalitätsrichtung: „Seelische Belastungen führen zu Schmerzsymptomen". In dem Terminus „Algogenes Psychosyndrom" wird die umgekehrte Kausalitätsrichtung betont: Schmerzen führen zu... [Weiterlesen]


Alföldi Nagelbettzeichen
Folge einer Minderinnervation z.B. nach Verletzung. Die unmittelbar unter dem Nagel befindliche Haut ist leistenartig verdickt und nach vorne gezogen. Oft vergesellschaftet mit Wachstumsstörungen der Nägel die sich als Querwülste zeigen oder in... [Weiterlesen]


Alkoholintoxikationen
(siehe auch unter  Jellinek, Substanzabhängigkeit, MALT, Babor und  Alkoholfolgeschäden) Syndromale Einteilung von Alkoholintoxikationen nach Athen D. (1986)Syndrome der akuten Alkoholintoxikation... [Weiterlesen]


Allgrove- Syndrom
ist eine seltene familiär auftretende Erkrankung bei der eine Achalasie der Cardia, Alakrimie (Tränenlosigkeit), eine Adrenocorticale Insuffizienz, und eine Autonome Dysfunktion auftritt (4 A Syndrom). Weitere Symptome sind eine palmoplantare... [Weiterlesen]


Allodynie
-Wenn zärtliche Berührungen schmerzhaft wahrgenommen werden-. Als Allodynie wird der Schmerz bezeichnet, welcher durch einen nicht schädlichen und normalerweise gut tolerierten Reiz auf einer von einem erkrankten Nerven versorgten normalen... [Weiterlesen]


Alogie
Redearmut oder Armut des Redeinhalts, Verminderung des spontanen Sprechens, wenn mehr gesprochen wird, wird inhaltsarm, überkonkret, überabstrakt, repetitiv oder stereotyp berichtet. Aus der Redearmut wird auf eine Denkverarmung geschlossen. Ein... [Weiterlesen]


Alpha -Liponsäure
Neben ihrer Eigenschaft als physiologischer Radikalfänger scheint die Substanz auch an anderen Stellen korrigierend in die Pathogenese der diabetischen Polyneuropathie einzugreifen. So konnte bei Typ-II-Diabetikern eine Steigerung der... [Weiterlesen]


Alpträume
5-8% der Bevölkerung leiden unter Alpträumen. Es handelt sich um ein Traumerleben voller Angst oder Furcht, mit sehr detaillierter Erinnerung an den Trauminhalt. Dieses Traumerleben ist sehr lebhaft, Themen sind die Bedrohung des Lebens, der... [Weiterlesen]


Altruismus
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie sich der Erfüllung der Bedürfnisse anderer Menschen widmet. Anders als die Selbstaufopferung, wie sie bei der Reaktionsbildung vorkommt, erhält... [Weiterlesen]


Alternativpsychose
Psychotische Störung im anfallsfreien Intervall bei (medikamentös erfolgreich behandelter) Epilepsie... [Weiterlesen]


Amalgam 
Zum Stand der Diskussion um Amalgam: Die Inhalation von Quecksilberdämpfen kann unzweifelhaft zu Gesundheitsschäden führen. In schweren Fällen zeigt sich ein intentionaler Tremor, eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung), und ein Erethismus. ... [Weiterlesen]


Amaurose:
= Blindheit. Als vermeidbare Amblyopie einseitig bei Schielen. Amaurosis fugax kurzzeitiger Sehverlust auf einem Auge als TIA bei Durchblutungstörung des Auges als Vorbote eines Schlaganfalls. Vermeidbar bei Glaukom mit Anstieg des... [Weiterlesen]


Ambitendenz
Gleichzeitiges Auftreten gegenläufiger Handlungsimpulse. Sich widersprechende Willensimpulse, können zielgerichtetes Handeln erheblich erschweren oder unmöglich machen. Ambitendenz kommt bei verschiedensten psychischen Störungen wie... [Weiterlesen]


Ambivalenz
Koexistenz widersprüchlicher Gefühle im Bewusstsein, die der Patient selbst gleichzeitig und meist auch quälend erlebt. Zum Beispiel: Eine Person wird zugleich gehasst und geliebt. Nicht zu verwechseln mit Ratlosigkeit,... [Weiterlesen]


Amblyopie
Schwachsichtigkeit; oft angeboren auf einem Auge, vermeidbare Folge von Schielen. Amblyopie entsteht durch die Unterdrückung der Sehinformation des abweichenden Auges in den Sehzentren des Gehirns. Die störende Information wird damit vom Gehirn... [Weiterlesen]


AMDP-System
= Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie, gegründet 1965 durch Arbeitsgruppen psychiatrischer Kliniken in Deutschland und der Schweiz. Ziele: System zur Befunderhebung und Dokumentation; Vereinheitlichung von... [Weiterlesen]


Amenorrhö
Ausbleiben der monatlichen Regelblutung, z. B. aufgrund exzessiver Nahrungsverweigerung bei Anorexie.... [Weiterlesen]


Amnesie
Erinnerungsverlust. Arten von Amnesie sind: >Man unterscheidet hinsichtlich eines bestimmten Zeitraumes:anterograd: Erinnerungsverlust für Ereignisse, die nach dem Beginn der ursächlichen Erkrankung oder des ursächlichen Einflugfaktors... [Weiterlesen]


Amok
Amok bedeutet Wut. Amok wurde zunächst in Südostasien beschrieben, weshalb auch ein malaisches Wort in den universellen Sprachgebrauch übernommen wurde. In den Hindustaaten Indiens wurde das Wort als Synonym für eine... [Weiterlesen]


Amphetamine
sind synthetische antriebssteigernde Drogen, die eine wachmachende und blutdrucksteigernde Wirkung haben. In der Party-Szene werden sie häufig dazu benutzt, Müdigkeit zu unterdrücken. Sie bewirken gleichzeitig eine Steigerung des... [Weiterlesen]


Amusie
Auch Tontaubheit, Dysmelodie oder Dysmusie genannt. Amusie ist die Unfähigkeit, Melodien aufzufassen (= sensorische A.), zu singen oder zu spielen (= motorische A.) oder Noten zu verstehen (= musikalische Alexie, »Notenblindheit«); Analog zu... [Weiterlesen]


Amygdala 
Die Amygdala (Corpus amygdaloideum) ist eine limbische Struktur im anterioren Teil des Temporallappens. Die Amygdala spielen eine Rolle bei Erkrankungen wie der Schizophrenie, der Temporallappenepilepsie, der Parkinsonschen Krankheit, der... [Weiterlesen]


Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems bislang ungeklärter Ursache, die das motorische System, das die Muskeln kontrolliert und unsere Bewegungen steuert, betrifft und durch den Untergang der im Rückenmark liegenden Nervenwurzeln,... [Weiterlesen]


Amyloid- Plaques
bestehen zu ca. 90% aus dem Amyloid-β-Peptid (Aβ). Es hat eine Länge von 39–42 Aminosäuren, wobei die unlöslichen Aβ-42-Aggregate in vitro neurotoxisch sind, während das lösliche... [Weiterlesen]


Amyloidangiopathien
Amyloidangiopathien sind Verdickungen der Gefäßwände durch Amyloidablagerungen. (nicht selten auch bei M. Alzheimer, es ist auch eine erbliche Form bekannt). Da sich dieses mit Kongorot anfärben lässt nennt man sie auch Kongophile Angiopathien.... [Weiterlesen]


Amyloidpolyneuropathie, Hereditäre
Polyneuropathie aufgrund erblich bedingter Ablagerungen des Proteins Amyloid mit autosomal-dominantem Erbgang und Manifestation zwischen dem 20.-40. Lebensjahr, folgende Formen:  Portugiesischer Typ (beinbetont, Organsymptome)... [Weiterlesen]


Anästhesie:
Unempfindlichkeit gegenüber Berührungsreizen. (man spürt nichts)... [Weiterlesen]


Anale Phase
Nach klassischer psychoanalytischer Theorie befinden sich Kinder vom 2.-3. Lebensjahr in der analen Phase. Im Vordergrund stehen nach dieser Theorie die Ausscheidungen, Entleerung wird als lustvoll erlebt. Später wird durch die Gebote der Eltern... [Weiterlesen]


Analgesie
Unempfindlichkeit für Schmerz ohne Bewusstseinsverlust. Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzreizen in einem bestimmten Hautbezirk. Bei schweren peripheren Nervenschäden, wie beispielsweise bei einer Polyneuropathie oder der Verletzung eines... [Weiterlesen]


Analgetika induzierte Kopfschmerzen
Siehe unter: medikamenteninduzierte Kopfschmerzen.... [Weiterlesen]


Anamnese
Feststellung der Vorgeschichte einer Störung oder Krankheit. Auch Darstellung der Entwicklung der jetzigen und früheren Erkrankungen durch den Patienten. Unter der Anamnese (aus dem griechischen: anamnesis = „Erinnerung“) versteht man die... [Weiterlesen]


Anankasmus
anderes Wort für Zwang. Gemeint ist das Leiden an schwer unterdrückbaren meist als unsinnig empfundenen innerem Drang zu meist ganz bestimmten, zwanghaft wiederholten Gedanken und Handlungen. Die Einsicht in die Sinnlosigkeit der zwanghaften oder... [Weiterlesen]


Andersen–Tawil Syndrome (ATS)
Kaliumionenkanalkrankheit durch Mutation am KCNJ2 Gen am Chromosom 17q23, autosomal dominant. Periodische Lähmungen, kardiale Arrhythmien, Defizite in den exekutiven Funktionen und beim abstrakten Denken. ... [Weiterlesen]


Anfall
(Iktus): akute, vorübergehende Veränderung des Bewusstseinszustandes, oft von Krämpfen begleitet (Epilepsie). Auch Kreislaufkollaps (Synkope) infolge plötzlichen Blutdruckabfalls. Oder auch andere... [Weiterlesen]


Angelman-Syndrom
vom britischen Arzt Harry Angelman 1965 zuerst beschriebene, neurogenetische Erkrankung mit schwerer geistiger Behinderung, Sprachstörung, stereotypen steif wirkenden tapsigen Bewegungen, Ataxie zitternden Bewegungen und einem seltsamen... [Weiterlesen]


Angiographie
Röntgendarstellung der Blutgefäße durch Einspritzen eines Kontrastmittels unter Bildschirmkontrolle. Mit der Angiographie (Gefäßdarstellung) lassen sich krankhafte Veränderungen der Blutgefäße (Adern), etwa Verengungen oder Aussackungen... [Weiterlesen]


Angst
Die besorgte Erwartung zukünftiger Gefahr oder zukünftigen Unglücks, begleitet von einem Gefühl von Dysphorie oder somatischen Symptomen der Anspannung. Der Schwerpunkt der erwarteten Gefahr kann internal oder external... [Weiterlesen]


Angstbewältigungstraining (ABT)
Zusammengesetzte Programme zur Behandlung des generalisierten Angstsyndroms. Bestandteile sind Informationsvermittlung über die Angst, Entspannungstechniken, kognitive Techniken zur Modifikation angstverstärkender Gedanken , Selbstinstruktionen... [Weiterlesen]


Anhedonie
Anhedonie bezeichnet den Verlust der Lebensfreude. Anhedonie, in der ursprünglichen Definition der Verlust der „Begierden und ihrer Befriedigung eines der wichtigsten Symptome der  Depression, aber auch bei anderen... [Weiterlesen]


Anisocorie
Asymmetrie der Pupillen in Relation zu einander, sind die Pupillen gleichweit spricht man von isocoren Pupillen, sind sie unterschiedlich weit von anisocoren Pupillen. Entweder eine Pupille ist dilatiert (erweitert =Mydriasis) oder die andere... [Weiterlesen]


Anker
Schätzungen einer Zielgröße (z.B. der Höhe des Eiffelturms) verändern sich auf einen vorgegebenen Wert oder Anker hin, wenn Urteiler vor der Schätzung ein Vergleichsurteil über Zielgröße und Anker abgeben (Höhe des Eiffelturms über oder... [Weiterlesen]


Anorexia nervosa
Die Anorexie ist eine komplexe psychosomatische Erkrankung. Sie wird primär durch folgende Merkmale charakterisiert:  Erheblicher Gewichtsverlust (mindestens 15 bis 25 % des Ausgangsgewichts) bei einer nicht rational begründeten... [Weiterlesen]


Anosmie
Ausführlich unter Anosmie: Ausfall des Geruchsvermögens z.B: nach einem Schädeltrauma durch Abriss der Riechfäden des N. olfaktorius in der Nase, aber auch toxisch, postinfektiös, angeboren, bei Entzündungen der Nase bzw. der... [Weiterlesen]


Anosognosie
Der Begriff Anosognosie (von griechisch "nosos" (Krankheit) und "gnosis" (Wissen)) wurde von Babinski geprägt um das Phänomen der Leugnung und des Nichtwahrnehmens einer (meist linksseitigen) Halbseitenlähmung... [Weiterlesen]


Anoxie
Physiologisch unzureichende Sauerstoffkonzentration im Gewebe, kann zu Hirnschädigungen führen.... [Weiterlesen]


Anpassungsstörungen
Hierbei handelt es sich um Zustände von subjektiver Bedrängnis und emotionaler Beeinträchtigung, die im allgemeinen soziale Funktionen und Leistungen behindern und während des Anpassungsprozesses nach einer entscheidenden Lebensveränderung oder... [Weiterlesen]


Antabus (Disulfiram)
Eine Substanz, die bei nachfolgendem Alkoholgenus zu Schwindelgefühl, Übelkeit und anderen unangenehmen Auswirkungen führt. ... [Weiterlesen]


Antagonist:
Gegensinnig bewegende Muskeln, z.B. Beuger und Strecker.... [Weiterlesen]


Anticholinergika
Medikamente, die die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin unterdrücken. Pharmakologische Wirkungen sind u.a. Abnahme der Schweißdrüsensekretion (Wärmestau) , Hautrötung, Blutdrucksenkung, Verschlechterung einer Demenz, bei Überdosierung... [Weiterlesen]


Antidepressiva
Nicht alle depressiven  Patienten müssen mit Medikamenten behandelt werden, andere benötigen mehr als ein Medikament.  Alle profitieren von Psychotherapie. Die verfügbaren Antidepressiva unterscheiden sich weniger in... [Weiterlesen]


Antigene
Substanz, die die Bindung von Antikörpern veranlasst. ... [Weiterlesen]


Antihistaminika
Auch als Histaminantagonisten oder Histaminrezeptorenblocker bezeichnet. Einsatz gegen Allergie (v.a. Heufieber, Urticaria), örtlich bei Juckreiz, zur Narkosevorbereitung sowie Hemmung der Salzsäureproduktion der Magenschleimhaut, insbesondere bei... [Weiterlesen]


Antikörper
Träger der körpereigenen Immunabwehr mit vorrangiger Funktion der Bindung von körperfremden (z.B. Mikroorganismen) und körpereigenen (z.B. Tumorzellen) Antigenen. Es handelt sich dabei um Proteine oder Immunglobuline, die von Immunzellen... [Weiterlesen]


Antizipation
Vorwegnahme von Ereignissen, Handlungen, Denkprozessen etc. aufgrund individueller Erwartungen. Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren, indem sie emotionale Reaktionen auf mögliche zukünftige... [Weiterlesen]


Anton-Syndrom
Anosognosie (Verleugnen der Krankheit) bei einer Rindenblindheit, also die fehlende Einsicht, blind zu sein. Nach dem österreichischen Neurologen und Psychiater Gabriel Anton (1858-1933) benannt. Das seltene Anton- Syndrom meist tritt... [Weiterlesen]


Antrieb
Antrieb ist die vom Willen weitgehend unabhängig wirkende belebende Kraft, die die Bewegung aller seelischen Leistungen hinsichtlich Tempo, Intensität und Ausdauer bewirkt. So unterhält der Antrieb ,,Lebendigkeit", Schwung, Initiative,... [Weiterlesen]


Anthroposophie
(griechisch ánthropos: Mensch; sophía: Weisheit), von Rudolf Steiner begründete esoterische Lehre, die nach eigener Aussage danach strebt, die Erkenntnisfähigkeiten des Menschen zu entwickeln und zur Erkenntnis des Geistigen in Welt und... [Weiterlesen]


Apathie
Leidenschaftslosigkeit, Teilnahmslosigkeit. Dies kann sich sowohl auf die eigene Situation oder die eigenen Interessen als auch auf die Teilnahme am Leben oder den Emotionen anderer beziehen. Apathie kann auf eine psychische Störung hinweisen, ist... [Weiterlesen]


Aphasie
(griechisch a: nicht; phanai: sprechen also nicht sprechen können), von dem französischen Arzt Armand Trousseau eingeführter Begriff zur Bezeichnung der Unfähigkeit, Gedanken mittels Sprache auszudrücken, dabei ist das... [Weiterlesen]


Aphonie:
Stimm-, Tonlosigkeit.... [Weiterlesen]


Apomorphin
Ein dopaminerger Agonist mit Bindung an striatale D1- und D2-Rezeptoren, eingesetzt in der Parkinsonbehandlung oder bei Potenzstörungen.... [Weiterlesen]


Apoptose
programmierter Zelltod. Die Pathogenese der Apoptose konnte in den letzten Jahren teilweise entschlüsselt werden. Die Apoptose als zelluläres Suizidprogramm ist nicht nur für viele physiologische Vorgänge von der Entwicklung bis zum Altern des... [Weiterlesen]


Appetenz
Ein Verhalten ist mit einer positiven Konsequenz verbunden. (Verstärkung). Aversion (führt zu Vermeidungsverhalten). Ein Verhalten ist mit einer negativen Konsequenz verbunden. (Bestrafung) Appetenz-Appetenz-Konflikte: Mann/Frau liebt zwei... [Weiterlesen]


Apraxie
Die Intaktheit des Körpergefühls und des Vorhandenseins kinästhetischer Bewegungsmuster sind eine Voraussetzung für die geschickte Ausführung komplizierter erlernter Willkürbewegungen. Eine Läsion im Bereich des unteren Anteils des... [Weiterlesen]


Arachnoidalzysten
Arachnoidalzysten sind durchaus häufige Befunde bei cerebralen Kernspintomographien. Nicht immer sind sie für die Symptome verantwortlich, deretwegen die Untersuchung veranlasst wurde. 1% aller intrakraniellen Raumforderungen, m:f = 3:1.... [Weiterlesen]


Arachnophobie
Krankhafte Angst vor Spinnen ... [Weiterlesen]


Archetyp
In der analytischen Psychologie CG Jungs instinktive Verhaltensform, teils geknüpft an irrationale mythische Vorstellung. ... [Weiterlesen]


Arcus senilis
grau-weiße Trübung in der Hornhautperipherie, · bei jüngeren Patienten Hinweis auf Fettstoffwechselstörung ... [Weiterlesen]


Arbeitslosigkeit
Definition von Arbeitslosigkeit im Sozialgesetzbuch SGB III § 16: Arbeitslose sind Personen, die vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen (Beschäftigungslosigkeit) eine... [Weiterlesen]


Arbeitsplatzzufriedenheit
Eine weit verbreitete These ist, dass die physischen Belastungen am Arbeitsplatz abnehmen, die psychischen Anforderungen zunehmen, dadurch verringere sich die Arbeitsplatzzufriedenheit, Entfremdung und Isolierung auftrete. Wesentlich für die... [Weiterlesen]


Arbeitsschwere in sozialmedizinischen Gutachten
Leichte Arbeit: Arbeiten, wie Handhaben leichter Werkstücke und Handwerkszeuge, Bedienen leichtgehender Steuerhebel und Kontroller oder ähnlicher mechanisch wirkender Einrichtungen. Auch langdauerndes Stehen oder ständiges... [Weiterlesen]


Arbeitsunfähigkeit
Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte aufgrund von Krankheit seine zuletzt vor der Arbeitsunfähigkeit ausgeübte Tätigkeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der Verschlimmerung der Erkrankung ausführen kann. Bei der... [Weiterlesen]


Areflexie
Meist ist das Fehlen der Muskeleigenreflexe gemeint. Streng genommen, meint das Wort den Ausfall aller Reflexe. Letzteres deutet immer auf eine besonders schwere Situation in der Regel mit schwerem Koma hin, Hirnstamm-Areflexie (okulo-zephaler... [Weiterlesen]


Arousal reconditioning
Techniken zur Verbesserung der sexuellen Erlebnisfähigkeit bei sexuellen Funktionsstörungen, auch als »orgasmic reconditioning« zusammenfassend bezeichnet. über den Abbau von Ängsten und Hemmungen hinaus sollen sexuelle Erregbarkeit und... [Weiterlesen]


Arterie
Gefäß, in welchem Blut vom Herzen in die Körperabschnitte fließt. (im Gegensatz zur Vene) Liegt die Arterie unter der Haut, sind entsprechend dem Herzschlag ihre Pulsationen zu tasten (Puls). Das Gehirn wird durch zwei... [Weiterlesen]


Arthrose
Arthrose ist eine durch mechanischen Verschleiß verursachte Gelenkerkrankung, die im Bereich des Gelenkknorpels beginnt. Ihr liegt ein Missverhältnis zwischen Belastbarkeit und aktueller Belastung des Knorpels zugrunde. In der Folge kommt es über... [Weiterlesen]


Artikulation
Als Artikulation bezeichnet man den Vorgang, durch den aus Stimmgeräuschen die Wörter der Sprache geformt werden. Zum Artikulationsapparat gehören Lippen, Zunge, Zähne, Kiefer und Gaumen. Die Sprache wird artikuliert, indem der stimmhafte oder... [Weiterlesen]


Armhalteversuch
Beim Armhalteversuch, bei dem der Patient mit geschlossenen Augen beide Arme gestreckt in Supinationsstellung vorhält, zeigt der paretische Arm eine langsame Absinktendenz und Pronationsneigung. Beim Beinhalteversuch, bei dem der Patient in... [Weiterlesen]


Armplexusläsionen
Schädigung des Plexus brachialis (Armgeflecht) Spinalnerven C5-Th1. Plexus brachialis: Oberer Primärstrang C5–6 Supra-infraspinalsi, Teres m. m., Bizeps, Brachioradialis, Handextensoren, sensibel C5–6, bei Schädigung BSR Abschwächung oder... [Weiterlesen]


Arousal
kann grob mit Aktivierung, Wachheit oder Wachsamkeit übersetzt werden. Synonym: AUSS (Allgemeines Unspezifisches Sympathikus-Syndrom). Erhöhter Sympathikotonus, Bereitschaftszustand des Organismus zum Handeln, beinhaltet einen hohen Muskeltonus,... [Weiterlesen]


Artifizielle Störung
absichtliches Erzeugen oder Vortäuschen von körperlichen oder psychischen Symptomen oder Behinderungen Bei Fehlen einer gesicherten körperlichen oder psychischen Störung, Krankheit oder Behinderung täuscht der Patient wiederholt und beständig... [Weiterlesen]


Artikulationsstörung
Eine Artikulationsstörung ist durch Fehler in der Lautbildung gekennzeichnet, die unter Berücksichtigung des Entwicklungsalters außerhalb des Normbereiches liegen. Die Artikulationsschwierigkeiten sind nicht durch sensorische, organische bzw.... [Weiterlesen]


Arzneimittel-Richtlinien
gemäß § 94 Abs. 1 SGB V Ziff. 4.1 der Richtlinien ist wie folgt: Die Verordnung von nicht zugelassenen oder nicht registrierten Arzneimitteln und von zugelassenen Arzneimitteln in nicht zugelassenen Indikationen ist unzulässig. Dies gilt auch... [Weiterlesen]


Astasie
Unfähigkeit zu stehen. ... [Weiterlesen]


Asthenie
Schwäche. Asthenie ist für sich keine Diagnose. Das Wort ist abgeleitet vom griechischen Wort  Kraftlosigkeit. Unspezifischer nicht genau definierter Begriff. Neurasthenie manchmal synonym zum chronisches Müdigkeits- bzw.... [Weiterlesen]


Asthenische Persönlichkeit
Person mit verminderter Belastbarkeit und Neigung zu Befindlichkeitsstörungen (siehe bei Persönlichkeitsstörungen) ... [Weiterlesen]


Asperger-Syndrom
Erstmals 1944 von Hans Asperger beschrieben. Bisher nicht gesicherte Ursache, genetische Ursachen spielen aber eine Rolle. Sonderform des Autismus. Wie beim Autismus fallen aufmerkamen Müttern früh die Kontaktstörungen ihrer Kinder im... [Weiterlesen]


Assoziationslockerung
Ein Sprachmuster, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorstellungen des Betroffenen von einem Gedanken zu einem mit diesem nicht oder nur indirekt zusammenhängenden Gedanken springen. Der Betroffene wechselt eigenwillig das Thema von einem... [Weiterlesen]


Astasie
Unfähigkeit zu stehen. Der beschreibende Begriff wird in der Regel dann verwendet, wenn keine organischen Gründe hierfür vorliegen, , z.B. bei Stasobasophobie (Angst zu fallen).. Von anderen Autoren wird der Begriff aber auch bei organisch... [Weiterlesen]


Astigmatismus,
Stabsichtigkeit, durch eine Hornhautverkrümmung können die Betroffenen nur einen Teil des Bildes scharf sehen. Astigmatismus lässt sich meist mit Zylindergläsern korrigieren.... [Weiterlesen]


Asterixis
Asterixis ist ein negativer Myoklonus mit plötzlichem Nachlassen der Halteinnervation. Oft folgt eine „positive“ myoklonische Gegenaktivierung. Wenn die EMG-Pausen lang (größer 200 ms) sind, dann resultiert daraus der typische... [Weiterlesen]


Astrozyten
ein Teil der Stützzellen des Gehirns, sie sorgen für die Erhaltung der makroskopischen Struktur des Gehirns ebenso wie für die Ernährung der Nervenzellen (homeostatische Funktionen). Astrozyten sind die größten Zellen der Neuroglia, sie... [Weiterlesen]


Astrozytom
Astrozytome sind Tumore, die von den Astrozyten (Teil des stützenden Gehirngewebes) aus entstehen. Die Astrozyten haben ihren Namen von ihrer sternförmigen Gestalt. Es existieren unterschiedliche Klassifikationssysteme zur Einstufung von... [Weiterlesen]


Ataraktika
Tranquilizer, Benzodiazepine ... [Weiterlesen]


Ataxie
Eine ungeordnete Koordination wird allgemein als Ataxie bezeichnet. (Ataxis= Unordnung im Bewegungsablauf); Störung des geordneten Zusammenwirkens der Muskeln, wodurch das Zustandekommen einer zielgerichteten Bewegung gestört oder... [Weiterlesen]


Athetose
Sie ist gekennzeichnet durch langsame, nicht rhythmische wurm- oder schraubenartige Bewegungen, vor allem im distalen Extremitätenbereich, also an Händen und Füßen. Oft werden dabei die Gelenke hyperflektiert und hyperextendiert. Nicht selten... [Weiterlesen]


Ätiologie:
Lehre von den Krankheitsursachen, auch die Krankheitsursache selbst. ätiologisch: ursächlich.... [Weiterlesen]


Atonisch
Plötzlicher Verlust oder plötzliche Abnahme des Muskeltonus ohne offensichtlich vorangehendes myoklonisches oder tonisches Ereignis, der 1 - 2 s oder auch länger dauert und Kopf-, Rumpf-, Kiefer- oder Extremitätenmuskulatur beteiligt. ... [Weiterlesen]


Atrophie
Rückbildung eines Organs oder Gewebes mit Volumen- und / oder Substanzabnahme, Volumenminderung eines Organs (z.B. des Muskels) infolge Schwund seiner funktionstragenden Zellen (Muskelfasern, Muskelsubstanz) durch Schädigung der den Muskel... [Weiterlesen]


Ätiopathogenese
Gesamtheit aller Faktoren, die zur Ursache, Entstehung und Entwicklung einer Krankheit bzw. Störung beitragen. ... [Weiterlesen]


Attribution Ursachenzuschreibung
Kontrollüberzeugung (ROTTER) Internal attribuierende Personen glauben, ihr Schicksal selbst zu bestimmen. External attribuiernde Personen fühlen sich fremdbestimmt entweder durch den Zufall oder durch die Macht anderer Personen.... [Weiterlesen]


Atypische Gesichtsschmerzen
Persistierende Gesichtsschmerzen ohne die Charakteristika kranialer Neuralgien, ohne somatische Befunde oder organische Ursache. Diagnostische Kriterien sind (IHS): A.  bis täglich und über den größten Teil des... [Weiterlesen]


Astatisch
Verlust der aufrechten Haltung aufgrund eines atonischen, myoklonischen oder tonischen Mechanismus. Synonym: Sturzanfall... [Weiterlesen]


Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
Der gesamte Prozess der Verarbeitung, Wahrnehmung und Verwertung akustischer Signale ist ein eng ineinander verwobener, z. T. hierarchischer Prozess, an dem eine Vielzahl von serialen, parallelen und verteilten neuronalen Netzwerken beteiligt ist.... [Weiterlesen]


Auffassungsstörungen
Störung der Fähigkeit, Wahrnehmungserlebnisse in ihrer Bedeutung zu begreifen und sinnvoll miteinander zu verbinden; im weiteren Sinne auch in den Erfahrungsbereich einzubauen (Auslegungs- und Betrachtungsweise). Die Auffassung kann falsch,... [Weiterlesen]


Aufbewahrungspflicht
Ärzte sind verpflichtet die Patientenkartei, Fremdbefunde, Arztbriefe, Operations- und Transfusionsberichte, Röntgenbilder...für die Dauer von 10 Jahren nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren, soweit nicht nach gesetzlichen Vorschriften eine... [Weiterlesen]


Aufklärung
Jeder ärztliche Eingriff gilt zunächst mal als rechtswidrige Körperverletzung, und zwar sowohl strafrechtlich wie auch zivilrechtlich. Die Rechtswidrigkeit wird in der Regel durch die Aufklärung als Basis für eine wirksame... [Weiterlesen]


Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit bedeutet eine aufgabenspezifische Fokussierung der Wahrnehmung. Die Fähigkeit, sich längerfristig auf einen bestimmten Reiz oder eine Aufgabe zu konzentrieren. Aufmerksamkeit bedeutet eine aufgabenspezifische Fokussierung... [Weiterlesen]


Augen-Bewegung-Desensibilisierung und Verarbeitung
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR). Eine Form der therapeutischen Konfrontation (Desensibilisierung) bei posttraumatischen Belastungsstörungen, die mit einer starken kognitiven Komponente und ruckartigen Augenbewegungen... [Weiterlesen]


Aura
Anzeichen oder Vorbote eines bevorstehenden epileptischen Anfalls (ist aber selbst eine epileptisches Phänomen).  Ein subjektives iktales Phänomen, das einem beobachtbaren Anfall bei einem Patienten vorausgehen kann; bei... [Weiterlesen]


Ausagieren
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren eher mit Handlungen denn mit Gedanken oder Gefühlen. Diese Definition ist breiter als das ursprüngliche Konzept des Ausagierens von Übertragungsgefühlen... [Weiterlesen]


Ausfallhonorar
In dem Fall, dass ein Patient einen fest vereinbarten Untersuchungstermin nicht wahrnimmt, kann für den Arzt ein Anspruch auf Schadensersatz bestehen. Dieser Anspruch setzt allerdings voraus, dass der Gläubiger der Leistung, in diesem Fall der... [Weiterlesen]


Auslandsbehandlung- wann zahlt die Kasse?
Wann wird die Reise ins Ausland zur medizinischen Behandlung bezahlt. § 18 Abs 1 SGB V verlangt, dass die im Ausland angebotene Behandlung dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entspricht; darüber hinaus darf im Inland... [Weiterlesen]


authentisches selbsteinbringendes Kommunikationsverhalten
Einfühlsames und authentisches/ selbsteinbringendes Kommunikationsverhalten hat positive Effekte auf die zwischenmenschliche Beziehung und fördert persönliches Wachstum in Beratung und Psychotherapie. Die personzentrierte Theorie postuliert dies... [Weiterlesen]


Autistische Phantasie
Die Person begegnet emotionalen Konflikten oder inneren oder äußeren Belastungsfaktoren mit exzessiver Tagträumerei als Ersatz für zwischenmenschliche Beziehungen, effektiveres Handeln oder Problemlösen.... [Weiterlesen]


Autismus
Eugen Bleuler prägte 1914 die Begriffe ,,autistisch" und ,,Autismus". Der Begriff steht für "Absperrung der Beziehung zwischen Ich und Außenwelt” oder die "Unfähigkeit, eine Beziehung zu den Mitmenschen aufzunehmen“... [Weiterlesen]


Autosuggestion
Von der eigenen Person ausgehende (Selbst-) Suggestion. ... [Weiterlesen]


Autoimmunkrankheiten
=Autoaggressionskrankheiten, d.h. der Körper bildet gegen körpereigene Substanzen (Autoantigene) körpereigene Antikörper (Autoantikörper).  Autoimmunerkrankungen betreffen etwa 5% der Menschen in den... [Weiterlesen]


Automatismen
psychologisch/psychiatrisch: Automatisches Ausführen von Bewegungen oder Handlungen, die als nicht selbst gewollt empfunden werden. Vom Willen unabhängige, unkontrollierte oder unbewusst gesteuerte Handlungen, bzw. ein der... [Weiterlesen]


Autonomes Nervensystem
Vegetatives Nervensystem, dient der Regelung der vom Willen weitgehend unabhängigen Lebensvorgänge und deren Anpassung an die Umweltanforderungen.... [Weiterlesen]


Autorezeptor
Ein präsynaptischer Rezeptor, der die Synthese und Freisetzung von Neurotransmittern im Neuron kontrolliert. ... [Weiterlesen]


Autosomale Vererbung
Nicht geschlechtsgebundene Vererbung eines Merkmals. ... [Weiterlesen]


Autotopagnosie
Unfähigkeit Körperteil richtig zu benennen ... [Weiterlesen]


Avellis-Syndrom  
halbseitigen Kehlkopflähmung, bei peripheren Erkrankungen der Nn. vagus und glossopharyngeus oder in seltenen Fällen als Folge von Läsionen des Nucleus ambiguus in der Medulla oblongata. ... [Weiterlesen]


Avolition
(Willensschwäche) Ein Negativsymptom der Schizophrenie, das durch Apathie gekennzeichnet ist. Kommt aber auch bei anderen psychischen Störungen wie schweren Depressionen oder organischen Störungen wie nach Hirnverletzungen oder im Rahmen einer... [Weiterlesen]


Awareness
Bewusstwerden der Wahrnehmung von Vorgängen aus dem Körperinnern (interozeptiven Prozesse) im Verlauf der kortikalen (in der Hirnrinde) Verarbeitung der afferenten (hineinkommenden) Signale ... [Weiterlesen]


Axon 
Verbindungsstück zwischen Nervenzellen oder zwischen Nervenzelle und Erfolgsorgan. ... [Weiterlesen]


Axonotmesis
Unterbrechung von Axonen, wobei bindegewebigen Hüllstrukturen erhalten bleiben, was die Regeneration begünstigt. Distal der Läsion tritt eine Waller´sche Degeneration mit entsprechenden elektroneuromyographischen Veränderungen auf. ... [Weiterlesen]


Ayurveda
Der Begriff Ayurveda stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "Wissen vom Leben". Die Grundlage von Ayurveda ist die Annahme, dass das Befinden des Menschen vom Zusammenspiel unterschiedlicher Kräfte und Elemente bestimmt wird. Ayurveda lehrt, dass... [Weiterlesen]


Aneurysma der Hirngefäße
Blutungen aus diesen Gefäßaussackungen nennt man Subarachnoidalblutungen. Es blutet hierbei in der Regel in die äußeren Hirnwasserräume unter die Spinnwebhaut des Gehirns in Unterscheidung zu Blutungen in das Hirngewebe selbst (intrazerebrale... [Weiterlesen]


Amnesie transiente globale
Die Diagnose einer TGA kann gestellt werden, wenn folgende diagnostische Kriterien erfüllt sind: Akut beginnende und ausgeprägte Neugedächtnisstörung, Dauer mindestens 1 Stunde, Rückbildung innerhalb von 24 Stunden, wobei... [Weiterlesen]


Amnesie Transiente epileptische (TEA)
sind erst 1993 beschrieben worden, es handelt sich um Temporallappenepilepsien die sich als Episoden von Amnesie, oft ohne andere kognitive oder ictale Phänomene manifestieren.  Es handelt sich um wiederkehrende Episoden eines... [Weiterlesen]


Avellis-Syndrom
Ipsilaterale Gaumensegel- und Rachenhinterwandparese, Stimmbandlähmung, kontralaterale Hemiparese. (Avellis hatte diese eigentlich ipsilateral beschrieben). Neuroanatomisch Folge lateraler Medulla-oblongata-Infarkte mit Affektion des Nucleus... [Weiterlesen]


Arbeitsplatzphobie
spezielles phobisches Symptom, wie Akro-, Klaustro-, Thanatophobie, das im Kontext unterschiedlicher psychischer Störungen anzutreffen ist, mit regelhaft negativen Konsequenzen für die biographische Entwicklung. Nach Untersuchung der Patienten... [Weiterlesen]


Apallisches Syndrom
siehe unter Wachkoma  ... [Weiterlesen]


Aarskog-Scott Syndrom
Faziogenitale Dysplasie, X- chromosomal dominant erbliche Erkrankung mit multiplen fazialen, muskuloskeletalen, dentalen, neurologischen und urogenitalen Abnormalitäten, Augenmanifestationen, kongenitalen Herzfehlern, niedrigem IQ und... [Weiterlesen]


Ataxie-Telangiektasie-Syndrom (Louis Bar Syndrom)
(Ataxie = Störungen der Bewegungskoordination, Sprechstörung und Störung der Gleichgewichtsregulation, Telangiektasie = sichtbare Erweiterung der kleinen Blutgefäße an der Hautoberfläche und am Auge)  Inzidenz etwa 1:40000- 1:100000... [Weiterlesen]


Armut
Armut ist eine gesellschaftliche Kategorie, die auf (unterschiedlichen) gesellschaftlichen Definitionen beruht. In Deutschland und dem größten Teil Europas ist damit keine absolute, sondern eine relative Armut gemeint. Im Gegensatz zu ... [Weiterlesen]


Aicardi–Goutières Syndrom (AGS)
Das Aicardi–Goutières Syndrom (AGS) ist eine sehr seltene autosomal rezessiv polygen (bisher 4 bekannte Gene) vererbte Enzephalopathie mit Beginn in utero oder in den ersten beiden Lebensjahren, meist mit 4 Monaten. Es kommt zu einer... [Weiterlesen]


Ärzte und psychische Gesundheit
50% der Medizinstudenten klagen im Studium über anhaltende Burnout- Symptome. Medizinstudenten und Ärzte haben ein bis 2,3 fach erhöhtes Suizidrisiko. Während die Zahlen für jüngere männliche Ärzte zum Teil widersprüchlich sind, sind... [Weiterlesen]


Alertness
Aufnahmefähigkeit des kognitiven Apparates für Umweltreize, damit Teil der Aufmerksamkeit. ... [Weiterlesen]



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