Glossar Psychiatrie / Psychosomatik / Psychotherapie /
Neurologie / Neuropsychologie
Anfangsbuchstabe: E
Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende dieser Seite.
Eales-Krankheit
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seltene Vaskulitis (Gefäßentzündung) mit retinaler Angiitis manchmal auch meningoenzephalitischer und/oder myelopathischer Beteiligung.
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Echolalie |
Krankhaftes, papageienhaftes und anscheinend sinnloses Wiederholen (wie ein Echo) von Worten oder Satzteilen, die unmittelbar vorher von einer anderen Person ausgesprochen wurden. Dabei werden Worte oder Satzteile oft leicht umgestellt oder die... [Weiterlesen] |
Ecstasy |
Die
Droge hat verschiedene Namen wie MDMA, X, M, E, XTC, rolls, beans,
Clarity, Adam,
Cadillac, Essence, Eve, Love, Pille,
lover’s speed, hug drug.
Daneben sind ähnlich wirkende Abwandlungen auf dem "Markt&qu... [Weiterlesen] |
Egoismus
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Bewertender Begriff. Einstellungen und Verhaltensweisen, bei denen das eigene Ich gegenüber den Interessen anderer Menschen bevorzugt wird. Negativ übersteigerte Selbstbezogenheit und Eigennützigkeit gepaart mit Rücksichtslosigkeit oder... [Weiterlesen] |
Eigeninitiative
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Eigeninitiative ist ein neueres Konzept von Arbeitsverhalten, bei dem Personen über die üblichen Anforderungen ihres Arbeitsplatzes hinausgehen. Eigeninitiative ist selbststartend - man tut etwas ohne expliziten oder impliziten Auftrag - ,... [Weiterlesen] |
Eifersucht
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Fast alle in Beziehungen lebenden
Menschen sind eifersüchtig, das Ausmaß richtet sich nach der empfundenen
Position in der Beziehung, Absolutheit und Ausschließlichkeit des
Beziehungsanspruchs und der Bedeutung des Machtmotivs in der... [Weiterlesen] |
Eifersuchtswahn |
Wahnhafte Überzeugung, vom Partner betrogen und hintergangen zu werden. Die meisten Betroffenen sind über 40 Jahre alt, der Eifersuchtswahn beginnt meist abrupt ohne das andere Wahnsymptome vorausgegangen sind. Männer sind von diesem Wahn... [Weiterlesen] |
Einschlafzuckungen
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Die meisten Menschen kennen das plötzliche und blitzschnelle Zusammenzucken des ganzen Körpers kurz vor dem Einschlafen. Es gibt verschiedene Formen von Einschlafzuckungen, die harmlos sind, von den Betroffenen aber häufig schreckhaft erlebt... [Weiterlesen] |
Einschlußkörpermyositis |
Meist im Erwachsenenalter einsetzende, langsam fortschreitende Muskelschwäche aufgrund einer entzündlichen Muskelerkrankung; die Diagnose wird elektronenmikroskopisch anhand von Einschlüssen in (Zellkernen und Zytoplasma der Muskelfasern... [Weiterlesen] |
Einwilligung
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Einwilligung in die Behandlung: Die wirksame
Einwilligung des Patienten in die Behandlung ist die Grundlage zur Beseitigung
der Rechtswidrigkeit des ärztlichen Eingriffs. Die Wirksamkeit hängt in erster
Linie von einer ordnungsgemäßen... [Weiterlesen] |
Einsamkeit
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spiegelt wider, wie ein Mensch seine soziale Situation empfindet - wie isoliert oder innerlich abgetrennt von der Welt er sich fühlt. Säuglinge drohen ohne enge Bindung an andere körperlich und seelisch zu verkümmern; einsame Erwachsene leiden... [Weiterlesen] |
Eisenmangelanämie |
Es handelt sich hier um ein hämatologisches Krankheitsbild. Zur Definition: Die Eisenmangelanämie ist die häufigste Anämieform und das häufigstes Mangelsyndrom überhaupt. Sie entsteht durch ein Missverhältnis zwischen Eisenzufuhr und -bedarf.... [Weiterlesen] |
eklesiogene Neurosen
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Angstmachende Gottesbilder sprechen nicht von einem liebenden Gott, den man beispielsweise vertrauensvoll 'Vater' nennen kann. Angstmachende Gottesbilder, ein ständig fordernder Gott, dessen Ansprüche man scheinbar nie erreichen kann, können zu... [Weiterlesen] |
Ekmnesie
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Unter Ekmnesie versteht man die Störung des Zeiterlebens, wobei die Vergangenheit als Gegenwart erlebt wird. Bei seniler Gedächtnisschwäche, bei Bewusstseinstrübungen und emotionalen Ausnahmezuständen
... [Weiterlesen] |
EKT (Elektrokrampf Therapie) |
Elektrokrampftherapie wurde in
den 30er Jahren in die psychiatrische Behandlung weltweit eingeführt. Damals gab
es bei fehlender Narkose und fehlender Muskelrelaxation viele Komplikationen wie
Knochenbrüche oder Zähneausbeißen. Mit diesen... [Weiterlesen] |
Ekstase
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Begriff Ekstase hat eine wechselhafte Geschichte und wechselnde Definitionen im Laufe der Zeit. Die Definition ist bis heute nicht einheitlich. Im alten Griechenland bedeutete Ekstase zunächst einfach "außer sich zu stehen". Für Plato hieß das... [Weiterlesen] |
Elektra-Komplex
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Elektra-Komplex (psychoanalyt.) Komplex inf. überstarker Bindung u. unterdrückter Liebe der Tochter zum Vater; (siehe Ödipuskomplex)
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Elsberg-Syndrom |
Polyradiculitis
sacralis, eine Entzündung der sacralen Nervenwurzeln. Von Elsberg 1931
beschrieben. Ursache: Genitale HSV-2-Infektion, CMV - Infektion (AIDS !),
Borreliose, parainfektiös bei anderen Infektionen, idiopathisch.... [Weiterlesen] |
Emotionalität
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Emotion wird meist definiert als ein starker komplex Gefühlszustand der bewusst wahrgenommen wird, wie Ärger, Furcht, Glück oder Liebe. Emotionen sind subjektiv und haben eine subjektive Bedeutung im Erleben wie in der Kommunikation.... [Weiterlesen] |
Emotionales Klima
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- Tonfall und Spielraum von Gefühlen; Qualität von Fürsorge, Empathie, Engagement und Bindung Verpflichtung; Teilen von Werten; gegenseitige affektive Verantwortlichkeit, Respekt und Rücksicht; Qualität sexuellen Funktionierens
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Empathie
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Der Begriff Empathie wurde 1904 von der Schriftstellering Vernon Lee (1856–1935) geprägt, sie war fasziniert von Besessenheit und Identifikationsphänomenen. Sie ging davon aus, dass die Identitäten der Toten die Persönlichkeiten der Lebenden... [Weiterlesen] |
empty Sella
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es handelt sich um eine häufig vergrößerte Sella turcica in der auf dem Kernspinbild nur Liquor erkennbar ist. Das verbliebene Hypophysengewebe ist oft in den Bildern nicht mehr oder nur noch als Rest abgeflacht auf dem Sellaboden darstellbar.... [Weiterlesen] |
Energiedichte
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Energiegehalt von Lebensmitteln bezogen auf ihr Gewicht (kJ/g). Je höher die Energiedichte, um so größer das Risiko einer Gewichtszunahme beim Konsum bestimmter Lebensmittel. Manche Lightprodukte haben eine höhere Energiedichte als... [Weiterlesen] |
Encoding
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Umwandlung von Reizen (z.B. Druck, Dehnung, Wärme) an den Interozeptoren in Impulsmuster (d.h. in afferente Signale) und deren Weiterleitung ("Transmission") an das zentrale Nervensystem. ... [Weiterlesen] |
Endemie
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in einer Gegend heimische Krankheit, von der ein größerer Teil der Bevölkerung regelmäßig erfasst wird.... [Weiterlesen] |
Endophänotyp
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Forschungskonzept. Neurobiologische Krankheitskorrelate, die stabil über die Zeit sind und genetisch beeinflusst sind. Bedeutsames Konzept in der Erforschung komplexer Erkrankungen. Annahme, dass psychische Störungen nicht nur neurobiologische... [Weiterlesen] |
Endovaskuläre Therapie
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Bei verschiedenen Erkrankungen der Hirnarterien und -venen kann die Behandlung endovaskulär, das heißt, durch die Blutgefäße hindurch - sozusagen von innen her - erfolgen. Der Vorteil dieser wenig eingreifenden und kaum schmerzhaften Methode... [Weiterlesen] |
enterales Nervensystem (ENS),
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"das Gehirn im Darm" weitgehend unabhängig vom Zentralnervensystem, programmiert die Verdauungsvorgänge und die Tätigkeit der gastrointestinalen Effektorsysteme. Die Ursache vieler zum Teil schwerwiegender Krankheiten des Gastrointestinaltrakts,... [Weiterlesen] |
Enthemmung
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Verhalten, das von Affekten beherrscht wird bei gleichzeitigem Wegfall der Persönlichkeits- und sozialbedingten Hemmungen.
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Entscheidungssituationen (strategische)
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Aus der Spieltheorie. Sie ist auch eine Teilgebiet der Mathematik, sie soll als mathematisches Modell helfen in Entscheidungsszenarien die Komplexität zu reduzieren, ohne dabei die Präzision des Entscheidungsprozesses aus dem Auge zu verlieren.... [Weiterlesen] |
Entspannungsverfahren |
Hypnose,
Autogenes Training,
Progressive Muskel-Relaxation und Biofeedback sind empirisch gut fundierte
Entspannungsverfahren und werden auch als kompatible Techniken im Rahmen von
Therapieplänen in Psychotherapeutischer Medizin und... [Weiterlesen] |
Entropium
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Verziehung des Augenlides nach innen. Ursachen: Trachom, Verätzung, Folgen:· Epiphora (Tränenträufeln) rotes Auge, Erosio corneae, Trichiasis (Reiben der Wimpern auf der Cornea, mit Tränenträufeln) Ektropium Verziehung des Augenlides nach... [Weiterlesen] |
Entwicklungsphasen |
Entwicklungsphasen:
Zeitabschnitte der menschl. Entwicklung u. Reifung, die nach versch. Kriterien
definiert werden können; 1. Einteilung nach vorwiegend somatischen Kriterien; s.
Lebensabschnitte; 2. (psychoanalyt.)
Einteilung hinsichtl.... [Weiterlesen] |
Entwicklungskrisen (psychoanalytisch)
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Früher Ödipuskomplex (der auch als Trennungskrise beschrieben wird) – reifer Ödipuskomplex (Vereindeutigung der geschlechtlichen Identifizierung) – Pubertät (Sicherung der Genitalität) – Adoleszenz (Suche nach dem außerfamiliären... [Weiterlesen] |
Entzugssyndrom
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Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schwere, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugssyndroms sind zeitlich... [Weiterlesen] |
Enuresis |
Enuresis = Einnässen oder nicht gewolltes Urinieren, nachts auch als Enuresis
nocturna oder Bettnässen bezeichnet, tagsüber als Enuresis diurna.
Der Lernprozeß, durch den eine sichere Blasenkontrolle geübt wird, und der abgeschlossen ist,... [Weiterlesen] |
Enzephalitis |
Die häufigste Virusenzephalitis die eine
hämorrhagische Nekrose des Temporallappens auslöst, ist die Herpes simplex
Virus Typ 1 (HSV-1) Infektion. HSV-1 Infekte verursachen meist nur die
allseits bekannten Lippeninfekte, Augeninfekte (wenn... [Weiterlesen] |
Enzym
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= Ferment; für den Stoffwechsel aller Organismen unentbehrliche Eiweißkörper, die biochemische Vorgänge als Aktivatoren beschleunigen oder in eine bestimmte Richtung ablaufen lassen, ohne selbst verändert zu werden.
... [Weiterlesen] |
Eosinophilie
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Ein Teil der gekernten weißen Blutkörperchen (Granulozyten) färbt sich mit dem Farbstoff Eosin bzw. Hämatoxilin an und ist danach benannt. Hämatoxylin-Eosin-Färbungen sind auch automatisiert anwendbar und auswertbar. Eosinophile Granulozyten... [Weiterlesen] |
Ependymom |
Ependymome entwachsen den ependymalen Zellen, die die Kanäle der Ventrikel und den Zentralkanal des Rückenmarks auskleiden.
Unter dem Mikroskop sehen diese Zellen alle ählich aus, molekulargenetisch gibt
es große Unterschiede, die vermutlich... [Weiterlesen] |
Ephebophilie |
siehe auch unter Pädophilie
gleichgeschlechtliche Neigung von Männern zu geschlechtsreifen Jugendlichen und Heranwachsenden
... [Weiterlesen] |
Ephedrin oder Ephedra |
oder ma huang,
auch als Ephedra sinica, Mormonentee, Squaw tea, werden in chemischer oder pflanzlicher Zubereitung auch als Nahrungsergänzungsmittel häufig für Doping oder zur Gewichtsabnahme missbraucht. Oft ist es Bestandteil von "Energy-... [Weiterlesen] |
Fehler
Epidemiologie
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Lehre von der Verteilung und Dynamik der Gesundheitsprobleme und deren Einflussgrößen in einer definierten Bevölkerung. Epidemiologische Studien können nach inhaltlichen und methodischen Aspekten charakterisiert werden. Inhaltlich unterscheidet... [Weiterlesen] |
Epidermoidzysten, intrakranielle
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Gutartige seltene Raumforderung im Gehirn, die an sich angeboren ist, aber erst nach langsamem Wachstum Symptome macht. 0.2-1% aller intrakraniellen Tumoren und 5-7% aller Raumforderungen im Kleinhirnbrückenwinkel. Glatt begrenzte Tumore mit einer... [Weiterlesen] |
Epigastrisch
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Im Oberbauch, bei Epilepsie: epigastrische Auren: Unangenehmes Gefühl im Bauch einschließlich Übelkeit, Leeregefühl, Anspannungsgefühl, Schwirren, flaues Gefühl, Unbehagen, Schmerz und Hunger; die Empfindung kann zur Brust oder zum Schlund... [Weiterlesen] |
Epigenetik
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vergleichsweise neue Wissenschaft, die sich mit der Vererblichen Veränderung der Genexpression beispielsweise durch Umwelteinflüsse wie veränderte Ernährung des Vaters beschäftigt, gemeint sind vererbbaren Änderungen der Expression von Genen,... [Weiterlesen] |
Epikrise
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Die Epikrise ist die zusammenfassende Darstellung der Erkrankungen (ihrer Lokalisation, ihres Schweregrades) und der damit verbundenen klinischen Auswirkungen. Krankheiten ohne Bedeutung für diese Beurteilung sollten als solche benannt werden.... [Weiterlesen] |
Epilepsie siehe unter Epilepsie |
Epileptischer Anfall: Manifestation(en) epileptischer (exzessiver und/oder hypersynchroner), üblicherweise von alleine aufhörender Aktivität von Nervenzellen des Gehirns. Epilepsie: Epileptische Störung: ein chronisches neurologisches... [Weiterlesen] |
Eponyme
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Bezeichnungen, die auf einen Personennamen zurückgehen. Es gibt unterschiedliche Auffassungen über die
Verwendung von Eponymen. Sie sind allerdings aus der Benennung von Krankheiten
nicht wegzudenken. Nicht jedes Eponym ehrt den Entdecker oder... [Weiterlesen] |
Erdheim-Chester-Erkrankung
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Die Ursache ist unbekannt, es kommt zu einer nichtmalignen Infiltration von mesenchymalen Geweben mit lipidbeladenen Makrophagen, mehrkernigen Riesenzellen, Lymphozyten sowie eine begleitende Sklerosierung. Prädilektionsstellen sind die Metaphysen... [Weiterlesen] |
Erethismus
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gemeint ist eine bizarre Verhaltenstörung, wie extreme Schüchternheit oder sogar Aggression; in Verbindung mit Tremor, Ataxie, Parästhesien, Seh- und Hörstörungen bei Quecksilbervergiftungen
... [Weiterlesen] |
Erholung
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Erholung wird häufig als Ausgleich tätigkeitsbedingter defizitärer Zustände des Organismus verstanden. Dabei wird in der Regel das Homeostaseprinzip zugrunde gelegt, bei dem Erholung vermeintlich ´automatisch´ zur Wiederherstellung des... [Weiterlesen] |
Erleben
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psychische Funktionen und Emotionen wie Gefühle, Motive, das Wahrnehmen, Verstehen, Denken und Wollen. Erleben ist nicht direkt beobachtbar, sondern lediglich durch das Individuum selbst ergründbar (durch Introspektion). Psychiatrie beschäftigt... [Weiterlesen] |
Erregungszustände |
Ausnahmezustände oder aggressive Durchbrüche bei Fehleinschätzung der Situation auf Grundlage psychotischen Erlebens, schwerwiegenden Konflikten, oder beispielsweise einer schweren Kränkung etc.. Ursächlich können auch hirnorganische... [Weiterlesen] |
Erwerbsquote |
Mit
Erwerbsbevölkerung werden die Personen im erwerbsfähigen Alter bezeichnet, mit
Erwerbstätigen die tatsächlich Beschäftigten, das Mindestalter und das
Höchstalter der berücksichtigten Personen variiert dabei in verschiedenen... [Weiterlesen] |
Erwerbsunfähig Â
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Erwerbsunfähig ist eine Person, die wegen Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage ist, einer regelmäßigen Erwerbstätigkeit, die mehr als geringfügig ist, nachzugehen. Erwerbsunfähig gemäß dem bis zum 31. Dezember 2000 geltenden § 44... [Weiterlesen] |
Erwerbsminderung |
§43 SGB VI Rente wegen Erwerbsminderung (1) Versicherte haben bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres Anspruch auf Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung, wenn sie 1. teilweise erwerbsgemindert sind, 2. in den letzten fünf Jahren vor Eintritt... [Weiterlesen] |
Erythrophobie |
Die Angst vor dem Erröten, tritt isoliert oder in
Verbindung mit anderen Ängsten wie sozialen Phobien, Agoraphobie etc. aber auch
im Rahmen körperlicher Erkrankungen auf. Den Betroffenen ist es peinlich, dass
sie bei emotionalen Situationen... [Weiterlesen] |
Es
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(psychoanalyt.) psych. Instanz, die den unbewussten Anteil der Psyche repräsentiert u. Triebregungen bzw. Wünsche umfasst, deren Inhalte z.B. in Traum od. Fehlleistung zum Ausdruck kommen. Das Es existiert bereits bei der Geburt u. ist die... [Weiterlesen] |
Esoterik
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in der Antike war damit ein religiöses Geheimwissen gemeint. Der Begriff ist weiter unscharf definiert. Gemeint ist häufig eine jeweils ganz unterschiedliche Mischung aus Spiritismus, neuem Heidentum, Astrologie, Ufologie, Magie, Mythos, ... [Weiterlesen] |
Euphorisch
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Zustand des übersteigerten Wohlbefindens, des Behagens, der Heiterkeit, der Zuversicht, des gesteigerten Vitalgefühls.
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Euthanasie
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In ihrem Vorhaben beriefen sich die Nationalsozialisten auf Darwins »Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl oder Die Erhaltung der begünstigten Rassen im Kampf ums Dasein « 1920 propagierten der Jurist Binding und der Psychiater... [Weiterlesen] |
evidenz basierte Medizin |
Evidenz =Augenscheinlichkeit, Offensichtlichkeit, völlige Klarheit, gemeint ist hier allerdings eher der englische Begriff Evidence der synomym für Nachweisbarkeit und (wissenschaftliche) Belegbarkeit steht. Die grundlegenden philosophischen... [Weiterlesen] |
Evozierte Potentiale
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messen die Intaktheit der Nervenbahnen. Es handelt sich um einfache schnell durchführbare und vergleichsweise billige Untersuchungen ohne Nebenwirkungen, die bei dieser Erkrankung häufig zur Diagnose führen und das Ausmaß der Funktionsstörungen... [Weiterlesen] |
exekutive Funktionen |
Planen, Problemlösen, Handlungskontrolle,
Steuerung von Motivation und Emotionen fasst man als exekutive Funktionen
zusammen.
Wesentlicher Bestandteil ist die Nutzung von Kontextinformationen um
Handlungsentwürfe und Handlungen zu... [Weiterlesen] |
Exhibitionismus
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ICD-Code: F65.2
Die wiederkehrende oder anhaltende Neigung, die eigenen Genitalien vor meist gegengeschlechtlichen Fremden in der Öffentlichkeit zu entblößen, ohne zu einem näheren Kontakt aufzufordern oder diesen zu wünschen. Meist wird das... [Weiterlesen] |
Exogen
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durch äußere Ursachen entstanden, von außen auf den Körper einwirkend, außerhalb des Körpers entstehend, von außerhalb des Körpers kommend, durch äußere Faktoren, nicht durch Erbanlagen bedingt
... [Weiterlesen] |
Exploration
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Ausforschung. Ermittlung von psychischen Vorgängen durch intensive Befragung des Patienten.... [Weiterlesen] |
Exposition
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(engl. exposure, exposed) bezeichnet einen
speziellen i. a. äußeren Einfluss, dem die "Exponierten" unterliegen/ausgesetzt sind, und von dem eine Wirkung auf bzw. ein Zusammenhang zu einem untersuchten/betrachteten Gesundheitsproblem... [Weiterlesen] |
Expressed- Emotions |
Am gesichertsten ist einen Einfluss auf den
Verlauf der schizophrenen Erkrankung im Konzept
der Expressed Emotions dargestellt worden, zahlreiche kontrollierte Studien
konnten hieraus auch einen positiven therapeutischen Effekt, wie einen... [Weiterlesen] |
Extinktion
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Ein durch angenehme Erfahrung gelerntes Appetenzverhalten oder ein bedingter Reflex kann verlernt werden, wenn der bedingte Reiz wiederholt ohne den ursprünglich notwendigen unbedingten Reiz dargeboten wird. Am Beispiel des Pawlowsch´schen- Hundes... [Weiterlesen] |
Extrapyramidale Nebenwirkungen
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Ein Bereich akuter und chronischer motorischer (z.B. Akathisie, Dystonie, Parkinsonismus, Spätdyskinesie) und mentaler Nebenwirkungen, verursacht durch Arzneimittel, die D2-Rezeptoren im mesostriatalen (extrapyramidalen) System des Gehirns... [Weiterlesen] |
Extraversion
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Persönlichkeitseigenschaft, die durch Offenheit und Aufgeschlossenheit der Umwelt gegenüber sowie durch die Suche nach sozialen Kontakten gekennzeichnet ist.... [Weiterlesen] |
Enterozeptoren oder enterozeptive Sinne |
messen Veränderungen im Körper selbst, beispielsweise den Kohlendioxidgehalt
im Blut, den Blutdruck, Blutzucker etc.. Exterozeptive Sinne nehmen im Gegensatz dazu Veränderungen von außerhalb des Körpers wahr, mit den Augen sehen wir, mit dem... [Weiterlesen] |
epiduraler Abszess |
Risikogruppen
Grunderkrankungen
wie Diabetes
mellitus,
Alkoholismus,
AIDS,
vergrößern das
Risiko,
Wirbelsäuleneingriffe,
Traumen, i.v.
Drogenmissbrauch,
Intensivstationsaufenthalte
mit zentralem... [Weiterlesen] |
entorhinaler Kortex |
= Brodmann Area 28, oder entorhinale Rinde. Liegt im medialen Temporallappen neben dem Hippocampus, hat zahlreiche Verbindungen zu anderen Hirngebieten. Zusammen mit dem Hippocampus spielt er eine wichtige Rolle bei vielen Hirnfunktionen,... [Weiterlesen] |
Ebbinghaus-Konfiguration
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Kleinere
Kontextkreise
lassen den
Testkreis
größer
erscheinen als
einen
identischen
Vergleichskreis,
während ein
Testkreis, der
von größeren
Kontextkreisen
umgeben ist,
kleiner
erscheint. In
einer Anzahl... [Weiterlesen] |
Epiduralanästhesie |
auch Periduralanästhesie genannte
Leitungsanästhesie bei der der Plexus lumbalis und Plexus sacralis betäubt wird.
Die Nadel wird wie bei der
Lumbalpunktion
geführt. Das äußere Blatt der Dura wird durchdrungen, das innere Blatt darf... [Weiterlesen] |
Effektstärke |
Effektstärke ist das wichtigste Maß zur Bestimmung/Berechnung der Wirkung
einer Behandlung, manchmal wird auch von Effektgröße gesprochen.
Effektstärke normiert dabei die Unterschiede zwischen den experimentellen
Gruppen auf die... [Weiterlesen] |
Eastchester Clapping Zeichen |
Das Eastchester Clapping Zeichen ist eine Untersuchungsmethode zum Nachweis eines
hemispatialen Neglects. Klatschen gehört zu den Bewegungen die Kinder im
spätestens Kindergartenalter (im Median mit 11
Monaten)
gut bewältigen können.... [Weiterlesen] |
Wichtiger
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wird daneben eine Vielzahl vollkommen anderer Erfahrungen und
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Bitte lesen sie auch
den Beipackzettel
der Homepage, dieser beinhaltet das
Impressum, weiteres auch im
Vorwort.
Das Glossar
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dem ICD 10, dem DSM IV, AMDP- Manual, Leitlinien der
Fachgesellschaften, Lehrbuch VT von J.Mragraf, Lehrbuch der
analytischen Therapie von Thomä und Kächele, Lexika wie
dem Pschyrembel, verschiedene Neurologie- und
Psychiatrielehrbücher, Literatur aus dem Web, außerdem
einer Vielzahl von Fachartikeln aktueller Zeitschriften der
letzten 10Jahre. Möglicherweise sind nicht alle
(insbesondere kleinere) Zitate kenntlich
gemacht. Durch Verwendung
verschiedener Quellen konnte eine Mischung aus den unterschiedlichen
Zitate nicht immer vermieden werden. Soweit möglich
wird dies angezeigt. Falls sich jemand falsch oder in zu
großem Umfang zitiert findet- bitte eine E-Mail
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geändert werden, sind diese leider nicht immer aktuell zu
halten). Leider ist die zitierte Literatur nicht immer kostenfrei
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Literatur würde manches sehr oberflächlich lassen. In der
Regel versuche ich mich in der Darstellung an deutschen oder
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der Literatur zu orientieren. Auch dies ist nicht überall
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zum anderen werden diese mir nicht immer sofort bekannt. Manche
Leitlinien sind lange nicht aktualisiert worden und von neuerer
Literatur überholt, bzw, ergänzungsbedürftig. Wenn möglich sind im
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Darstellung ist hier definitiv nicht, mich als Experten für irgendeines der in
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