Glossar Psychiatrie / Psychosomatik / Psychotherapie /
Neurologie / Neuropsychologie
Anfangsbuchstabe: W
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Wachkoma |
oder Coma vigile, apallische Syndrom, engl meist vegetative state. Bei fehlender Besserung nach 3-6 Monaten spricht man engl. von einem „persistent vegetativ state“: Folge einer schweren Hirnschädigung oder eines Schädel-Hirn-Traumas,... [Weiterlesen] |
Wada-TestÂ
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wird hauptsächlich zur Bestimmung der sprachdominanten Hemisphäre vor operativen Eingriffen (z.B. operative Behandlung eines Hirntumors) angewandt. Allgemein führt hierbei eine Injektion des Narkosemittels Natrium-Amytal in die rechte oder linke... [Weiterlesen] |
Wahn |
Eine falsche Gewissheit, die mit Überzeugung
aufrechterhalten wird, auch wenn sie im Widerspruch zur Realität steht. Man kann
Wahn definieren als krankhaft entstandene Fehlbeurteilungen der Realität, die
mit apriorischer Evidenz... [Weiterlesen] |
Walker-Warburg-Syndrom |
(WWS), Angeborene erbliche Missbildung mit schlechter Prognose, Typ-2-Lissenzephalie, („Kopfsteinpflaster-Dysplasie“) mit Hydrozephalus und Fehlbildungen des Kleinhirns einschließlich einer Wurmhypoplasie. Alle Patienten leiden an einer... [Weiterlesen] |
Wallenberg-Syndrom
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bei einseitigem Infarkt im Bereich der dorso-lateralen Medulla oblongata (seitliches und hinteres verlängertes Mark) bei Durchblutungsstörung im Bereich der Arteria cerebelli posterior inferior. Es kommt zu Drehschwindel und Fallneigung zur Seite... [Weiterlesen] |
Wahrnehmung
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Wahrnehmung
ist Vorgang und Ergebnis der Reizverarbeitung. Wahrnehmung ist ein aktiver
Prozess, der durch die Verschaltungsprinzipien des Gehirns wesentlich
mitbestimmt wird. Unter Wahrnehmung versteht man das gegenwärtige Erfassen der... [Weiterlesen] |
Wallenberg-Syndrom |
(dorsolateraler Medulla oblongata-Infarkt)Ischämische Nekrosen im dorso-lateralen Abschnitt der Medulla oblongata sind klinisch durch das „Wallenberg-Syndrom“ bzw. die „dissoziierte Empfindungslähmung“ gekennzeichnet. Sie besteht in der... [Weiterlesen] |
Websterskala
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Schweregrade des Parkinson-Syndroms.
Websterskala [Nach: Webster DD (1968) Critical analysis of the disability
in Parkinson’s disease Med Treatm 5: 257-282)
1.
... [Weiterlesen] |
Wechseljahrsbeschwerden |
die
Wechseljahre
bezeichnet
man
medizinisch
aus als
Klimakterium,
gemeint
ist die
Zeit der
hormonellen
Umstellung
vor und
nach der
Menopause
(Ende der
Monatsblutungen).
Die
Wechseljahre
sind damit
zunächst... [Weiterlesen] |
Wegefähigkeit
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Die Fähigkeit eine Arbeitsstelle aufzusuchen. Nach dem Bundessozialgericht muss man dazu in der Lage sein 4x täglich eine Wegstrecke von mehr als 500 m einschließlich kurzer Pausen jeweils in der Zeit von bis zu 20 Minuten (15-18min) zu Fuß... [Weiterlesen] |
Werkstätten für Behinderte (WfB)
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Werkstätten für Behinderte haben den Auftrag, Arbeitstraining und Beschäftigung für den Personenkreis zu realisieren, der behinderungsbedingt nicht mehr auf dem all- gemeinen Arbeitsmarkt tätig sein kann. Mittlerweile finden sich in vielen... [Weiterlesen] |
Wernickeencephalopathie |
(Polioencephalopathie Wernicke)
von Carl Wernicke 1881 beschriebene Polioencephalitis haemorrhagica superior beruht auf meistens bilateralen Läsionen von Dienzephalon und mediotemporalen Hirnarealen es treten hämorrhagische Läsionen und darauf... [Weiterlesen] |
Werther- Effekt |
Nach der Veröffentlichung von Goethes Liebesdrama gab es eine Welle von Suizidversuchen und auch Suiziden. Ähnliches ist immer wieder nach Suiziden in der personellen Umgebung wie auch nach Suiziden berühmter Stars zu beobachten. Den selben... [Weiterlesen] |
Wesensveränderung, alkoholtoxische
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Sie läßt einzelne vorgegebene Persönlichkeitseigenheiten stärker in Erscheinung treten; sie impliziert aber auch eine Veränderung der Reaktionsmuster des Betroffenen auf alltägliche Belastungen und chronische Konflikte. Stimmungsschwankungen,... [Weiterlesen] |
Wiederholungszwang
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Bezeichnung für zwanghafte u. wiederholte Exposition gegenüber einer psychisch traumatisierenden Situation; Vork. z.B. bei Neurose.
... [Weiterlesen] |
Wille
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Bezeichnung für die menschliche Fähigkeit, sich bewusst für (oder gegen) ein Verhalten zu entscheiden, um ein bestimmtes Ziel anzustreben. Tun wir was wir wollen, oder glauben wir zu wollen was wir tun? Ob es einen freien Willen gibt, ist... [Weiterlesen] |
Willensanstrengung, Zumutbare
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Juristischer Begriff in sozialmedizinischen Gutachten. Der sozialmedizinische Gutachter muss sich bei Probanden mit psychischen Störungen häufiger mit der Frage auseinandersetzen, ob mit zumutbarer Willensanstrengung die Hemmungen, die einer... [Weiterlesen] |
Willensschwäche
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Überwiegend juristisch verwendeter Begriff: Die Unfähigkeit, zielgerichtete Handlungen zu beginnen und durchzuführen. Wenn die Willensschwäche schwer genug ist, um als pathologisch zu gelten, ist sie tiefgreifend und hält die Person von vielen... [Weiterlesen] |
Williams-Beuren-Syndrom
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bei 1/10 000 - 50 000 Geburten auftretendes seltenes chromosomales Defekt (Deletion von mehreren Genen, die auf dem langen Arm eines Chromosoms 7 in der Region 7q11.23 lokalisiert sind) Syndrom in Deutschland sollen etwa 1500 meist Kinder und... [Weiterlesen] |
Wilson Morbus |
autosomal-rezessive Kupferspeicherkrankheit, durch Mutationen am Genort der kupfertransportierenden ATP-ase 7B (13q 14.3). Tritt in der Allgemeinbevölkerung mit einer Häufigkeit von 1/30 000- 1/40000 auf. Ein gestörter Kupfertransport durch die... [Weiterlesen] |
Wissen
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Unter Wissen versteht man die gesamte Menge der Kenntnisse, die eine Person jederzeit aus ihrem Gedächtnis wiedergeben kann. Weiterhin ist Wissen das Ergebnis eines Erkenntnisprozesses über Gegebenheiten und deren Eigenschaften und Beziehungen. ... [Weiterlesen] |
Wut
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Wut ist Teil des Kampfaspektes der Kampf-Flucht-Reaktion, im Erregungszustand werden Katecholamine (Adrenalin) ausgeschüttet, Energie und Kräfte werden dadurch kurzfristig freigesetzt, in diesem erregten Zustand ist die Tendenz zu einer... [Weiterlesen] |
Will-Rogers-Phänomen
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Historische Kontrollgruppen können das Ergebnis einer Untersuchung verfälschen. Wenn sich die diagnostischen Methoden erheblich verbessert haben, wird eine Krankheit in früherem Stadium diagnostiziert, es entsteht der Eindruck einer besseren... [Weiterlesen] |
Whipple Morbus Whipple`sche Erkrankung |
Die Erkrankung
wurde bereits
1907 von
Whipple
beschrieben,
aber erst im
Jahr 2000 wurde
das
verursachende
Bakterium
Tropheryma
whipplei,
nachgewiesen.
Über das
Vorkommen des
Erregers in der
allgemeinen
Umwelt gibt... [Weiterlesen] |
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die Aussagen keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit, es
wird daneben eine Vielzahl vollkommen anderer Erfahrungen und
Auffassungen geben.
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Bitte lesen sie auch
den Beipackzettel
der Homepage, dieser beinhaltet das
Impressum, weiteres auch im
Vorwort.
Das Glossar
wurde unter Verwendung von Fachliteratur erstellt. Insbesondere
dem ICD 10, dem DSM IV, AMDP- Manual, Leitlinien der
Fachgesellschaften, Lehrbuch VT von J.Mragraf, Lehrbuch der
analytischen Therapie von Thomä und Kächele, Lexika wie
dem Pschyrembel, verschiedene Neurologie- und
Psychiatrielehrbücher, Literatur aus dem Web, außerdem
einer Vielzahl von Fachartikeln aktueller Zeitschriften der
letzten 10Jahre. Möglicherweise sind nicht alle
(insbesondere kleinere) Zitate kenntlich
gemacht. Durch Verwendung
verschiedener Quellen konnte eine Mischung aus den unterschiedlichen
Zitate nicht immer vermieden werden. Soweit möglich
wird dies angezeigt. Falls sich jemand falsch oder in zu
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Karl C. Mayer - Bergheimerstraße 56a - 69115 Heidelberg
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Literatur würde manches sehr oberflächlich lassen. In der
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