Glossar Psychiatrie / Psychosomatik / Psychotherapie /
Neurologie / Neuropsychologie
Anfangsbuchstabe: Z
Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende dieser Seite.
Zähneknirschen
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Nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) kommt sehr häufig vor und steht offensichtlich in keiner Verbindung zu ernsthaften physischen oder psychischen Erkrankungen. Ist aber häufig ein Zeichen vermehrter innerer Anspannung. In schwerwiegenden... [Weiterlesen] |
Zahnfleischhypertrophie |
Zahnfleischwucherungen kommen auch spontan vor, sie können allerdings auch eine Nebenwirkung einer medikamentösen Behandlung sein. Beobachtet wurde dies zuerst bei Phenytoin das in der Behandlung der Epilepsie eingesetzt wird. Etwa 50% der... [Weiterlesen] |
Zahlen-Verbindungs-Test (ZVT)
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Beim Test sind die Zahlen 1 bis 50 (oder in anderen Versionen auch 30 oder 90) zufällig auf einem Blatt Papier verteilt und müssen so rasch als möglich durch Striche verbunden werden. Ziel ist die Prüfung der kognitiven... [Weiterlesen] |
Zange-Kindler-Syndrom
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Nach dem Grazer Arzt J. Zange (1880--1969) benanntes Syndrom mit Hinterhauptschmerzen, Nausea und Emesis, Schwindel, Ataxie, Dysdiadochokinese etc. bei raumfordernden Prozessen der hinteren Schädelgrube... [Weiterlesen] |
Zecken |
Zecken leben in fast allen
unseren Wäldern, Parks und Gärten. Die wichtigste Zeckenart in Mitteleuropa, der
sogenannte Gemeine Holzbock benötigt eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit und
Temperaturen über 10 bis 15 Grad um aktiv zu werden.... [Weiterlesen] |
Zeitmangement |
Zeit muss von jedem Menschen individuell nach
eigenen Werten und Verpflichtungen eingeteilt werden. Oft ist es schwierig hier
ein gesundes Gleichgewicht zwischen dem Notwendigen und den Wünschen zu
erreichen. Die Einteilung der Zeit und unser... [Weiterlesen] |
Zeitschriften |
Zeitschriften
(medizinische Zeitschriften mit online- Zugang und zumindest teilweise freiem Zugang)... [Weiterlesen] |
Zelle
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Kleinste strukturelle und funktionelle Einheit von Lebewesen. Bakterien und manche Algen bestehen aus nur einer Zelle ohne Zellkern, Pflanzen, Tiere und Menschen bestehen aus sehr vielen Zellen mit Zellkern. Zellkern: Im Kern einer Zelle finden sich... [Weiterlesen] |
Zentralarterienverschluss
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Ursache:· Arteriosklerose,· Arteriitis temporalis (mit Kopfschmerz, BSG-Erhöhung und Visusverschlechterung), Befund:· plötzliche, einseitige schmerzlose Sehverschlechterung,· kein Blendungsgefühl,· verengte Netzhautarterien,· diffuses... [Weiterlesen] |
Zerebralparese
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Die infantile Zerebralparese ist als eine nicht-progressive Erkrankung des unreifen Gehirns definiert, der verschiedene Ätiologien der prä-, peri- und postnatalen Periode zugrunde liegen können. Sie beeinträchtigen die Entwicklung der Kinder... [Weiterlesen] |
Zink
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Zink ist im Körper essentiell erforderlich. Zink ist Bestandteil vieler verschiedener Enzyme des Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels. Zinkmangel kann bei rein vegetarischer Ernährung von Kindern vorkommen, dies gilt insbesondere für... [Weiterlesen] |
Zisternen
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Zwischen den weichen Hirnhäuten Arachnoidea und Pia liegt der von einem bindegewebigen Bälkchenwerk durchsetzte Subarachnoidalraum, der den Liquor cerebrospinalis enthält. Dieser ist im Bereiche von Furchen und Nischen erweitert; besonders weite... [Weiterlesen] |
Zönästhesie
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auch Zoenästhesie oder Coenästhesie, Koenästhesie. Der Begriff Zönästhesie, zusammengesetzt aus dem griechischen Koine und Aisthesis, bedeutet wörtlich übersetzt: Allgemeine Empfindung oder, als entsprechender deutscher Begriff:... [Weiterlesen] |
Zöliakie |
= Sprue Die Nahrungsrationierungen
während des 2. Weltkrieges führten einen holländischen Kinderarzt zu der
Beobachtung dass der Mangel Weizenbestandteils Gliadin die Symptome der von
Sprue betroffenen Kinder besserte. Die Zöliakie ist... [Weiterlesen] |
Zooanthropismus
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Menschen, die unter der wahnhaften Vorstellung leiden, in ein Tier verwandelt zu sein, auch Zooanthrophie. Solche Vorstellungen einer Mensch-Tier-Metamorphose sind bei Erwachsenen als eine Variante des Wahnerlebens, die gehäuft bei affektiven und... [Weiterlesen] |
Zoophilie |
Teilweise
auch als
Zoosexualität
bezeichnet.
Früher im
deutschen
Sprachraum
auch
als
Sodomie
bezeichnet.
Der Wandel
der
Begriffe
spiegelt
die sich
wandelnde
Einstellung
zum Thema.
Krafft
Ebing sah
1886 ... [Weiterlesen] |
Herpes zoster |
Herpes Zoster (Gürtelrose) ist verursacht
durch das im Köper befindliche Windpockenvirus (Varicella-Zoster-Virus,
VZV) und betrifft nur Menschen, die zuvor Windpocken durchgemacht haben. Die
Inzidenz wird mit 120–350 pro 100 000... [Weiterlesen] |
Zucker |
Unzweifelhaft ist, dass der Konsum hoher Mengen an Zucker, vor allem über kalorienhaltige Getränke schädlich ist und zu Übergewicht führt. Dies gilt vor allem für Softdrinks bei Kindern. Allerdings sind immer wiederkehrende Behauptungen Zucker... [Weiterlesen] |
Zwangsdenken
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Zwanghaft persistierende Denkinhalte. Charakteristisch ist das Sich-Aufdrängen und Beharren von Vorstellungen, die zwar abgelehnt werden, sich aber doch durch willentliche Beeinflussung nicht abstellen lassen. Zwanghafte Vorstellungen müssen... [Weiterlesen] |
Zwangsimpulse
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Immer wieder zwanghaft gegen inneren Widerstand sich aufdrängende innere Antriebe, bestimmte Handlungen auszuführen, z. B. etwas zu kontrollieren, aus dem Fenster zu springen, jemanden zu attackieren, obszöne Worte auszustoßen (Koprolalie), zu... [Weiterlesen] |
Zwangseinweisungen |
Deutschland nimmt bei der Zahl der Zwangseinweisungen immer noch eine der Spitzenstellungen in Europa ein. In den 90er Jahren haben sie zugenommen. ( z.B. Deutschland 175/100 000, Portugal 6/100 000, Finnland 218/100 000 Frankreich 11/100 000). 4).... [Weiterlesen] |
Zwangsstörung
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Wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die den Patienten immer wieder stereotyp beschäftigen. Sie sind fast immer quälend, der Patient versucht... [Weiterlesen] |
Zwangshandlung
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Die meisten Zwangshandlungen beziehen sich auf Reinlichkeit (besonders Händewaschen), wiederholte Kontrollen, die garantieren, daß sich eine möglicherweise gefährliche Situation nicht entwickeln kann oder übertriebene Ordnung und Sauberkeit.... [Weiterlesen] |
Zwangslachen Zwangsweinen |
Pathologisches Lachen und Weinen als Enthemmungsphänomene von angeborenen Ausdrucksbewegungen bei zerebralen Krankheitsprozessen, zB. nach Schlaganfällen, Hirnblutungen oder bei MS.
... [Weiterlesen] |
Zyklothymia
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Hierbei handelt es sich um eine andauernde Instabilität der Stimmung mit zahlreichen Perioden von Depression und leicht gehobener Stimmung (Hypomanie), von denen aber keine ausreichend schwer und anhaltend genug ist, um die Kriterien für eine... [Weiterlesen] |
Zytokine |
Zu den Zytokinen gehören Interleukine, Interferone, Wachstumsfaktoren, Monokine, Tumor-Nekrose-Faktor, chemotaktische Peptide. Das körpereigene Immunsystem schützt uns normalerweise gut gegen Infekte. Das Immunsystem besteht dabei aus im Blut... [Weiterlesen] |
Zersetzen |
In der Sprache der Stasi, die gewollte und
bewusste Zerstörung von Persönlichkeiten, und deren Isolation aus ihrem
sozialen Umfeld mit Hilfe psychologischer und psychiatrischer Kenntnisse.
Um die Anerkennung durch die Weltöffentlichkeit... [Weiterlesen] |
Wichtiger
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den Beipackzettel
der Homepage, dieser beinhaltet das
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Das Glossar
wurde unter Verwendung von Fachliteratur erstellt. Insbesondere
dem ICD 10, dem DSM IV, AMDP- Manual, Leitlinien der
Fachgesellschaften, Lehrbuch VT von J.Mragraf, Lehrbuch der
analytischen Therapie von Thomä und Kächele, Lexika wie
dem Pschyrembel, verschiedene Neurologie- und
Psychiatrielehrbücher, Literatur aus dem Web, außerdem
einer Vielzahl von Fachartikeln aktueller Zeitschriften der
letzten 10Jahre. Möglicherweise sind nicht alle
(insbesondere kleinere) Zitate kenntlich
gemacht. Durch Verwendung
verschiedener Quellen konnte eine Mischung aus den unterschiedlichen
Zitate nicht immer vermieden werden. Soweit möglich
wird dies angezeigt. Falls sich jemand falsch oder in zu
großem Umfang zitiert findet- bitte eine E-Mail
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Karl C. Mayer - Bergheimerstraße 56a - 69115 Heidelberg
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dies nicht der Fall ist, bin ich dankbar. Fragen Sie hierzu immer
Ihren behandelnden Arzt. Dieser weiß in der Regel über die
hier dargestellten Sachverhalte gut Bescheid und kann Ihren
individuellen Fall und Ihre Beschwerden besser einordnen- was für
einen bestimmten Patienten nützlich ist, kann einem anderen
schaden. Selbstverständlich gibt es zu den meisten Themen
unterschiedliche Auffassungen. Soweit möglich wird hier
dargestellt woher die Informationen stammen. In den meisten Fällen
mit einem entsprechenden Link (da diese oft ohne Ankündigung
geändert werden, sind diese leider nicht immer aktuell zu
halten). Leider ist die zitierte Literatur nicht immer kostenfrei
zugänglich. Die Beschränkung auf kostenfrei zugängliche
Literatur würde manches sehr oberflächlich lassen. In der
Regel versuche ich mich in der Darstellung an deutschen oder
internationalen Leitlinien der Fachgesellschaften und Metaanalysen
der Literatur zu orientieren. Auch dies ist nicht überall
möglich. Zum einen gibt es nicht überall solche Leitlinien,
zum anderen werden diese mir nicht immer sofort bekannt. Manche
Leitlinien sind lange nicht aktualisiert worden und von neuerer
Literatur überholt, bzw, ergänzungsbedürftig. Wenn möglich sind im
Text Links zu solchen Leitlinien eingebaut. Auch Leitlinien sind nur
Orientierungen, sie schließen nicht aus, dass generell oder im Einzelfall Fehler
enthalten sind oder diese im Einzelfall nicht anwendbar sind. Ziel der
Darstellung ist hier definitiv nicht, mich als Experten für irgendeines der in
der Homepage dargestellten Krankheitsbilder auszuweisen. Ich gehe davon aus,
dass alle vergleichbaren Fachärzte für Neurologie, Psychotherapeutische Medizin
und Psychiatrie ihre Patienten sorgfältig und genau so gut wie ich behandeln.
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