Hirnnerven I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII Der XI. Hirnnerv (N. accessorius) Schulter-Nackenmuskelnerv. versorgt den Sternocleidomastoideus und den oberen Trapezius. Zur Untersuchung des ersteren läßt man den Patienten den Kopf drehen gegen Widerstand, den der Arzt mit seiner Hand ausübt; gleichzeitig palpiert man mit der freien Hand den aktiven Muskel (kontralateral zur Seite der Kopfdrehung).
Selten sollen Läsionen im Rahmen von Punktionen der V. jugularis und
sogar im Rahmen eines Schleudertraumas möglich sein. Proximale Ursachen wie Tumore insbesondere Meningiome oder
intracraniale Metastasem, Dermoidtumore, Cholesteatome der Schädelbasis, Anomalien des kraniozervikalen Übergangs oder bei Schädelbasisfrakturen sind eher
selten. Strahlenschänden nach Tumorbestrahlung kommen vor. Am
häufigsten sind Neurinome des 12 Hirnnerven, besonders bei jungen
Frauen. Neurinome des 9. und 10. Hirnnerven kommen ebenfalls vor. 3
Schädelbasissyndrome sind beschieben, das Vernetsyndrom (X, X, und XI
und eventuelle Kleinhirnschäden) des Foramen magnum, das Collet-Sicard
Syndrom des Retropharyngeal- und Retroparotidraumes, und das
Villaret- Syndrom (IX,
Distale Schädigungen durch cervikale Lymphknoten oder deren operative
Entfernung (Biopsie oder radikale Neckdissection) kommen vor.
Selten kommt es bei der Jugularisvenenpunktion zu einer Läsion.
Auch die Carotisendarterkctomie kann die distalen Hirnnerven schädigen.
Film zur Untersuchung der Hirnnerven auf YouTube
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