Schlaftrunkenheit

Schlaftrunkenheit (Aufwachen im Verwirrtheitszustand) kommt am häufigsten bei Säuglingen und Kleinkindern, gelegentlich aber auch bei Erwachsenen vor. Die Episoden werden oft durch heftiges Schreien und wilde Bewegungen eingeleitet. Der Schlafende macht den Eindruck, als sei er wach, wirkt äußerst verwirrt und aufgeregt und weist alle Versuche des Tröstens oder der Beruhigung energisch zurück. Es ist sehr schwer, Schlafende während einer parasomnischen Episode aufzuwecken. Die Schlaftrunkenheit kann bis zu einer halben Stunde anhalten und klingt in der Regel ab, wenn die Erregung nachlässt. Am Ende der Episode wacht der Schlafende kurz auf und schläft anschließend sofort wieder ein.

 

Quellen / Literatur:

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur