Strabismus

Strabismus concommitans Begleitschielen oft bei hyperopen Kindern meistens Strabismus convergens, Behandlung sollte schon im Kleinkindesalter beginnen Abdeckprobe: · Das fixierende Auge wird mit der Hand abgedeckt · beim Strabismus convergenz wandert das nicht abgedeckte Auge von innen nach außen beim Strabismus divergenz wandert das nicht abgedeckte Auge von außen nach innen.Strabismus paralyticus · durch Augenmuskellähmung oft Doppelbilder (=Diplopie)· der Doppelbildabstand wird größer, wenn der Patient die Richtung blickt, bei der der gelähmte Muskel besonders aktiv sein müsste · oft kompensatorische Kopfhaltung· je nach Blickrichtung unterschiedliche Schielwinkel· primärer Schielwinkel (Fixation mit gesundem Auge) kleiner als der sekundäre Schielwinkel (Fixation mit gelähmten Auge)Trochlearisparese:· Ausfall des M. obliquus superior, der das Auge nach unten innen zieht. · Das Auge hat dann eine Deviation nach außen oben größter Abstand der höhendistanten Doppelbilder beim Blick nach innen unten okuläre Schiefhals bei komopensatorischer Kopfhaltung Abducensparese:· Ausfall des M.rectus lateralis, der das Auge nach außen zieht. · Das Auge hat dann eine Deviation nach innen Schielwinkel am größten bei Blickrichtung in Hauptwirkungsrichtung des gelämten Muskels · Blickfeldeinschränkung Oculomotoriusparese: · Ausfall der übrigen Augenmuskeln, außerdem Ausfall des M.levator palpebrae, des M. ciliaris und des M. sphincter pupillae · Das Auge hat dann eine Deviation nach unten außen, außerdem eine Ptosis, eine weite, lichtstarre Pupille und kann nicht akkomodieren.

 

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur