Karl C. Mayer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse

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Glossar Psychiatrie / Psychosomatik / Psychotherapie / Neurologie / Neuropsychologie
 

Ataxie

Eine ungeordnete Koordination wird allgemein als Ataxie bezeichnet. (Ataxis= Unordnung im Bewegungsablauf); Störung des geordneten Zusammenwirkens der Muskeln, wodurch das Zustandekommen einer zielgerichteten Bewegung gestört oder aufgehoben ist. Anderer Ausdruck für Koordinationsstörung (siehe dort) Gangataxie: Breitbeiniger, schwankender, unsicherer Gang (wie betrunken). Standataxie: Unfähigkeit, ohne Hilfe sicher zu stehen. Folge: Schwanken, Fallneigung nach einer oder mehreren Richtungen, Umfallen. spinale Ataxie: infolge Schädigung sensibler Bahnen im Rückenmark gelangen Informationen über Stellung der Gelenke  und Spannung der Muskulatur nicht mehr zur entsprechenden Zentrale des Gehirns. Wegen dieses Informationsmangels werden Bewegungen nicht mehr steuerbar.  Störung der Koordination von Bewegungsabläufen,  bei Kleinhirnschäden,   Polyneuropathien, Intoxikationen. Geprüft z.B.: im Finger- Naseversuch oder Knie- Hackenversuch. Neben den Extremitätenataxien unterscheidet man auch Stand- und Gangataxien. Je nach Ort und Art der Schädigung einseitig oder generalisiert. Mehr zu Ataxien  Leitlinie DGN zur Ataxie

Ataxie vom Rückenmark oder vom Kleinhirn?

 

Kleinhirn

Rückenmark

Bei Dunkelheit oder Augen geschlossen

Keine wesentliche Änderung

Massive Verschlechterung

Rhomberg Versuch

unauffällig

Auffällig

Weitere Symptome

Häufig gerichtete Fallneigung, Danebengreifen, Schriftveränderung (größer).

Sensibilitätsstörung, Reflexabschwächung

Ataxie-Erkrankungen als Folge von Störungen im Zentralnervensystem nach www.ataxie.de 

Hier sind zuerst die genetisch bedingten Ataxie - Krankheiten zu nennen, denen der autosomal-dominante Erbgang zugrunde liegt (autosomal-dominante zerebelläre Ataxie =ADCA) . Diese Ataxie- Erkrankungen lassen sich zum einen nach weiteren Symptomen und zum anderen nach der Lage des die Krankheit verursachenden, veränderten (mutierten) Gens auf den Chromosomen weiter unterscheiden. Die ADCA kommen mit einer Häufigkeit von ca. 1 : 100. 000 vor.

Bei der ADCA vom Typ I (ADCA I) treten neben der Ataxie weitere Symptome wie Atrophie der Sehnerven (Optikusatrophie), Schluckstörungen (Dysphagie), gesteigerte Reflexantworten (Hyperreflexie), Bewegungshemmung oder Bewegungsarmut (Akinese), bis zur Steifheit erhöhte Muskelspannung (Rigor) u. a. auf. Frühere, nicht mehr zu verwendende Krankheitsbezeichnungen für die ADCA I sind olivo-ponto-zerebelläre Atrophie (OPCA), Pierre-Nonne Mariesche Krankheit, OPCA Typ Menzel, OPCA Typ Holmes.

Nach genetischen Gesichtspunkten erfolgt eine weitere Unterteilung innerhalb der heterogenen Gruppe der ADCA in spino-zerebelläre Ataxien (SCA) unterschiedlicher Typen. Gemeinsames Merkmal aller dieser Ataxien ist die Gangataxie. Bestimmte Unterschiede der Symptomatik lassen manchmal einen Schluss auf den Typ der SCA zu, Gewissheit bringt jedoch erst die molekulargenetische Analyse. Die spino-zerebellären Ataxien (SCA) innerhalb der Gruppe der autosomal-dominanten zerebellären Ataxien (ADCA) lassen sich folgendermaßen charakterisieren:

  •   SCA1: Rund 6 % aller ADCA, Genmutation auf Chromosom 6p nachgewiesen, zusätzlich treten periphere Neuropathien auf;

  • SCA2: Rund 15 % aller ADCA, Genmutation auf Chromosom 12q nachgewiesen, oft werden langsame, ruckartige (sakkadische) Augenbewegungen, eine periphere Neuropathie und verminderte tiefe Sehnenreflexe gesehen; 

  • SCA3 oder Machado-Joseph-Krankheit (MJD) : Rund 21 % aller ADCA, Genmutation auf Chromosom 14q nachgewiesen, hier treten neurologische Symptome (Pyramidenbahn- und extrapyramidale Zeichen), Augenbewegungsstörungen (Nystagmus, verminderte Sakkadengeschwindigkeit) und eine Augenlidretraktion sowie unwillkürliche Muskelzuckungen (Faszikulationen) und Störungen der Sensorik auf;  

  • SCA4: sehr selten, Genmutation auf Chromosom 16q vermutet, eine sensorische Neuropathie gehört dazu;

  • SCA5: sehr selten, Genmutation auf Chromosom 11 vermutet, beginnt sehr früh und verläuft langsam; 

  • SCA6: Rund 15 % aller ADCA, Genmutation auf Chromosom 19p nachgewiesen, verläuft manchmal episodisch und hat einen sehr langsamen Verlauf;  

  • SCA7: Rund 5 % aller ADCA, Genmutation auf Chromosom 3p nachgewiesen, geht mit dem Verlust des Sehvermögens durch eine Netzhautdegeneration (Retinopathia pigmentosa) einher; 

  • SCA8: Rund 2 –5 % aller ADCA, Genmutation auf Chromosom 13q nachgewiesen, zeigt lebhafte Reflexe und eine Verminderung der Vibrationsempfindung; 

  • SCA9 ist nicht definiert; 

  • SCA10: sehr selten, Genmutation auf Chromosom 22q vermutet, kommt gelegentlich mit Krampfanfällen (epileptischen Anfällen) vor; 

  • SCA11: sehr selten, Genmutation auf Chromosom 15q vermutet, verläuft sehr mild und zeigt kaum eine Progredienz; 

  • SCA12: sehr selten, Genmutation auf Chromosom 5q nachgewiesen, geht zu Beginn mit einem Tremor und später mit einer Demenz einher.

Bei der ADCA vom Typ II tritt neben der Ataxie hauptsächlich eine Netzhautdegeneration mit Pigmentierungsstörungen auf. Nach genetischer Einteilung handelt es sich hierbei um die seltene SCA7. Bisher wurde lediglich eine Familie mit SCA7 in Deutschland beschrieben.
Bei der ADCA vom Typ III handelt es sich um eine reine Kleinhirnataxie (zerebelläre Ataxie =CA) mit einer entsprechenden ataktischen Symptomatik. Diese scheint nach neueren Forschungsergebnissen aus Japan mit der SCA4 identisch zu sein.
Zu den dominanten Ataxie-Erkrankungen gehören auch die Episodischen Ataxie-Erkrankungen (EA), bei denen nach gewissen Zeitabständen für einen bestimmten Zeitraum eine Ataxie auftritt (periodisch) . Bei der EA Typ 1 (EA1) wurde eine Mutation im Gen eines Kaliumkanals, bei der EA2 eine Mutation im Gen eines Kalziumkanals nachgewiesen. Es handelt sich bei dem Gen für diesen Kalziumkanal um das gleiche Gen wie bei der SCA6.
Eine Sonderform stellt die Dentato-rubro-pallido-luysiane Atrophie (DRPLA) dar, die in Deutschland nicht bekannt ist, in Japan jedoch mit einer Häufigkeit von 0, 2 bis 0, 7 : 100. 000 auftritt.

Als zweites gehören zu den genetisch bedingten Ataxie-Krankheiten diejenigen, denen der autosomal-rezessive Erbgang zugrunde liegt. Der wichtigste Vertreter aus dieser Gruppe ist die Friedreichsche Ataxie (FA oder FRDA) mit einer Häufigkeit von 1 : 30. 000. Der Anteil der gesunden Anlageträger mit einer Mutation im Frataxin-Gen auf einem Chromosom des Chromosomenpaares Nr. 9 wird mit 1 : 80 bis 1 : 100 (=Heterozygotenfrequenz) angegeben. Bei 98% findet sich eine erhöhte Anzahl von GAA Triplet Repeats auf einem der FRDA Gene, dadurch kommt es zur Verminderung von Eisen-Schwefelhaltigen Eiweißen, was zu einem Mangel an manchen mitochondrialen Atmungskettenkomplexen führt, sekundär dazu kommt es zu einem erhöhten Eisengehalt der Mitochondrien. Durch diese Eisenüberladung entstehen sehr reaktionsfreudige Moleküle (sogenannte „freie Radikale “), die den Untergang der Nervenzelle bedingen. Ob hoch dosiertes Coenzyme Q10 und Vitamin E den Verlauf verbessern wird auf Grundlage dieser Pathologie untersucht. In einer kleinen offenen Studie an 10 Patienten hatte Coenzyme Q10 (400 mg/Tag) und Vitamin E (2100 IU/Tag) möglicherweise eine den Verlauf verzögernde Wirkung.  Arch Neurol. 2005;62:621-626. Es handelt sich dabei allerdings um keine Daten aus denen man eine Behandlungsempfehlung ableiten könnte. Der Erkrankungsgipfel bei der FA liegt unter dem 25. Lebensjahr. Im Durchschnitt soll die Erkrankung nach manchen Untersuchungen sogar im Alter von 10 Jahren beginnen.   Wie molekulargenetische Untersuchungen gezeigt haben, kann es aber auch durchaus im späteren Erwachsenenalter zum Auftreten erster Symptome der FA kommen. Nach durchschnittlich 10 Jahren sind die Betroffenen auf den Rollstuhl angewiesen. Nach durchschnittlich 36 Jahren Krankheit sterben die Betroffenen meist an einer hypertrophen Kardiomyopathie.  Neben der Ataxie finden sich bei der FA frühzeitig eine Reflexminderung (Hyporeflexie) bis zum vollständigen Verlöschen der Muskeleigenreflexe (Areflexie) und eine Aufhebung der Lage-und Empfindungssinne (Temperatur, Berührung, Stellung der Extremitäten im Raum u. a. ) vor allem an den Beinen. Eine Reihe weiterer Symptome kann das Krankheitsbild begleiten: Optikusatrophie, Hörminderung, Dysphagie, Augenzittern (Nystagmus), Hohlfußbildung, Wirbelsäulenverbiegung (Skoliose) . Komplizierend können eine Vergrößerung des Herzmuskels (Kardiomyopathie) und eine insulinpflichtige Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ I) wirken. 
Von der FA unterscheidet sich die frühmanifeste zerebelläre Ataxie mit erhaltenen Muskeleigenreflexen (early onset cerebellar ataxia with retained tendon reflexes: EOCA) ;gelegentlich auch als Hardingsche Ataxie bezeichnet) vor allem durch die nicht erloschenen Muskeleigenreflexe und den insgesamt günstigeren Verlauf. Ein Diabetes mellitus und eine Kardiomyopathie wurden bei der EOCA bisher nicht beobachtet. Eine molekulargenetische Analyse ist bei dieser in Deutschland wenig bekannten und wohl deshalb nicht so häufig diagnostizierten Ataxie-Erkrankung (noch) nicht möglich. Es wird vermutet, dass es sich bei der EOCA um eine Sonderform der FA handelt, da es Hinweise darauf gibt, dass das entsprechende Gen ebenfalls auf dem Chromosom 9 liegt. Der Erkrankungsbeginn liegt gewöhnlich vor dem 20. bis 25. Lebensjahr. In Italien wurde eine Häufigkeit von 1 : 100. 000 ermittelt.
Ebenfalls der FA sehr ähnlich und daher vielleicht auch zu selten diagnostiziert ist die Ataxie mit Vitamin E-Mangel (ataxia with vitamin E deficiency: AVED) . Der AVED liegt die gestörte Funktion eines Transportproteins für das Vitamin E aufgrund einer Mutation im Gen auf Chromosom 8q zugrunde. Hohe Gaben an Vitamin E führen bei dieser Ataxie-Erkrankung zu einer deutlichen Besserung der Symptomatik.
Das Louis-Bar-Syndrom oder die Ataxia Teleangiectatica (AT) stellt mit einer geschätzten Häufigkeit von 1 : 40. 000 bis 1 : 100. 000 ebenfalls ein wichtiges Krankheitsbild in dieser Gruppe dar. Ein für die Reparatur des Erbmaterials wichtiges Enzym ist aufgrund einer Mutation im verantwortlichen Gen (sog. ATM-Gen) auf dem Chromosom 11q nicht voll funktionsfähig. So kann es neben dem Symptom einer fortschreitenden Ataxie bei dieser meist im Kindesalter auftretenden Ataxie-Krankheit auch zu Erweiterungen kleinster Blutgefäße (Teleangiektasien), zu einer erhöhten Infektneigung (genetischer Immundefekt) und zu einem stark erhöhten Risiko für bösartige Tumoren kommen. Bei einer Chromosomenanalyse wird unter bestimmten Bedingungen eine erhöhte Chromosomenbrüchigkeit gefunden. Bei anderen Ataxie-Erkrankungen, denen der autosomal-rezessive Erbgang zugrunde liegt, ist oft eine bekannte Störung im Stoffwechsel die Ursache. Erwähnung sollen hier lediglich die A- oder Hypo-Beta-Lipoproteinämie, die Refsumsche Krankheit und die Wilsonsche Krankheit finden.

Von den nicht-genetisch bedingten Ataxie-Erkrankungen seien an dieser Stelle die Ataxien mit alkoholtoxischer Ursache (alkoholtoxische Kleinhirndegeneration), die Ataxien mit sonstiger toxischer Ursache, die Ataxien bei Schilddrüsenunterfunktion, und die Ataxien bei Tumorerkrankungen (paraneoplastische Kleinhirndegeneration) genannt. Daneben gibt es noch eine große Reihe ursächlich ungeklärter, im Erwachsenenalter auftretender, sog. idiopathischer zerebellärer Ataxie-Erkrankungen (IDCA;Häufigkeit ca. 1 : 100. 000) . Hierzu zählen die Form mit lediglich zerebellärer Atrophie und die sog. „Plus-Formen “ mit zusätzlichen,, nicht zerebellären Symptomen (=Multisystematrophie, MSA)


 

 

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