Eponyme

Bezeichnungen, die auf einen Personennamen zurückgehen. Es gibt unterschiedliche Auffassungen über die Verwendung von Eponymen. Sie sind allerdings aus der Benennung von Krankheiten nicht wegzudenken. Nicht jedes Eponym ehrt den Entdecker oder Erstbeschreiber, nicht selten gibt es dazu später neue Entdeckungen oder unterschiedliche Auffassungen. Manches was die Erstbeschreibung eines Syndroms oder einer Erkrankung war, beschrieb bei Nachprüfung ein anderes Syndrom oder eine andere Krankheit. Wollte man Eponyme abschaffen würde es dennoch Jahrzehnte dauern, bis sie auch der Medizin verschwinden würden. Beispiele für Eponyme:

Addison Erkrankung, Holmes-Adie Syndrom, Adson-Test auch Adson’s- Manöver, Allgrove- Syndrom, Andersen–Tawil Syndrome (ATS), Alzheimer Demenz, Avellis- Syndrom, Aarskog-Scott Syndrom, Baastrup-Phänomen, Babinski- Zeichen, Balintsyndrom, Basedow-Krankheit, Behçet’sche Erkrankung, Brown-Séquard Syndrom …….

 

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur