Antidepressiva allgemein siehe dort,
separat
auch
Sexualität und Schwangerschaft bei Frauen die an einer einer
Schizophrenie leiden
Antidepressiva in der Schwangerschaft? nach
1 unter Berücksichtigung auch neuerer Daten. sehr aktuelle Daten
zu Medikamenten in der Schwangerschaft finden sie unter
http://www.perinatology.com/exposures/druglist.htm und auch bei
Motherisk,
List of Pregnancy Registries. FDA ,
Medications and Mothers' Milk Verschiedene nützliche
Informationen zu Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit. Die Frage
nach Antidepressiva in der Schwangerschaft ist auch dort die häufigste zu
allem Medikamenten.
MotherRisk_Aug02_RH.idd |
Depressionen in der Schwangerschaft und im Wochenbett unterliegen oft in
besonderem Maße Vorurteilen, die Erwartung dass die werdende Mutter
glücklich zu sein habe ist weit verbreitet. Entsprechend hoch sind oft die
Selbstansprüche und die Erwartungen der Umgebung, es fällt deshalb oft
schwer über die Depression in der Schwangerschaft zu berichten und eine
Behandlung aufzusuchen. Im Alter zwischen 25 und 44 Jahren werden
Frauen nicht nur besonders häufig schwanger, dieses Alter ist auch das
Altern in dem besonders häufig Depressionen bei Frauen auftreten. Es stellt
sich deshalb vergleichsweise oft die Frage was tun, wenn eine Frau während
sie ein Antidepressivum nimmt schwanger wird, oder wie behandeln, wenn sie
in der Schwangerschaft oder Stillzeit depressiv wird. Die Abwägung zwischen
den Risiken durch die Depression und den Risiken durch die Medikamente ist
in jedem Einzelfall schwierig, die Entscheidung muss letztlich die
betroffene Frau nach guter ärztlicher Beratung treffen. In einer kleinen
Studie mit Frauen, die an einer rezidivierenden depressiven Störung
(mindestens 2 Episoden) litten, berichtet dass es bei 24 (75%) von 32
Frauen, die die Antidepressiva absetzten nach dem sie von der
Schwangerschaft erfuhren meist im ersten Schwangerschaftsdrittel zu einem
Rückfall in die Depression kam, der eine erneute medikamentöse Behandlung
erforderlich machte. (Cohen et al. Arch Women Ment
Health. 2004;7:217–221).
Der selbe Autor berichtet es bei Frauen die
bei Beginn der Schwangerschaft bereits mindestens 3 Monate von der Stimmung
her normalisiert waren, bei 42 (30.9%) von 136 trotz Antidepressivum
zum Rückfall kam, 44 (67.7%) von 65, die die Medikamente absetzten hatten
einen Rückfall. Lamberg, Lynne, JAMA,
294(13), 5 October 2005, p 1604–1608 Bei bipolaren Störungen waren es
in einer anderen Studie 67% Rückfälle beim Absetzen der Medikamente
und 35%Rückfälle bei weiterer Einnahme der Medikation. In einer Studie
mit 201schwangeren Frauen (von denen viele mehrere depressive Episoden vor
der Schwangerschaft hatten) hatten 86 (43%) während der Schwangerschaft
einen Rückfall einer majoren Depression. Unter den 82 Frauen, die während
der Schwangerschaft ihre Antidepressiva weiter einnahmen hatten 21 (26%)
einen Rückfall, verglichen mit 44 (68%) der 65 schwangeren Frauen die ihre
Medikamente absetzten. Frauen die während der Schwangerschaft ihre
Medikamente absetzten hatten damit signifikant häufiger einen Rückfall in
eine majoren Depression als die Frauen, die ihre Antidepressiva weiter
einnahmen (hazard ratio, 5.0; 95% confidence interval, 2.8–9.1;
P<.001). JAMA
295(5), 2006, p 499–507. In einer porspektiven Studie von 22
Schwangerschaften unter Antidepressiva wurden die Kinder und Mütter über 4
Jahren nachuntersucht und mit gesunden Müttern und ihren Kinder verglichen. Dabei
wurde untersucht in wie weit die Antidepressiva oder die Depression der
Mütter zu internalisierendem Verhalten der Kinder führte. Unter
internalisierendem Verhalten wird dabei unsicheres, depressives,
ängstliches, reizbares Verhalten und sozialer Rückzug verstanden. Gemeint
sind also Verhaltensweisen, die einen Risikofaktor für die Entwicklung
ängstlich depressiver Störungen, Einsamkeit, und Selbstwertprobleme
darstellen. In der Studie gab es
keinen Unterschied im internalisierendem Verhalten der Kinder die während
der Schwangerschaft einem SSRI ausgesetzt waren gegenüber den Kindern, die
in in der Schwangerschaft mit keinem Medikament in Kontakt kamen. Ängstlich
depressive Symptome bei den Müttern hingegen begünstigte das
internalisierende Verhalten ihrer Kinder. Am J Psychiatry 2006;
163:1026–1032 In einer prospektiven Studie wurden Mutter und
Kindpaare untersucht, die während der Schwangerschaft entweder Trizyklische
Antidepressiva (N=46) oder Fluoxetin(N=40) erhalten hatten und mit
unbehandelten depressiven Mutter und Kindpaaren (N=36) geblindet untersucht
verglichen. Untersucht wurde IQ, Sprachfertigkeiten, Verhalten, und
Temperament im Alter zwischen 15 und 71 Monaten. Bei den Kleinkindern zeigte
sich in der Gruppe der Trizyklischen Antidepressiva und Fluoxetin
keine Beeinträchtigung in IQ, Sprachfertigkeiten, Verhalten, und
Temperament. Der IQ war abhängig von der Dauer der Depression der
Mutter signifikant vermindert, die Sprachfertigkeiten waren in Abhängigkeit
von der Häufigkeit depressiver Episoden vermindert.
Am J Psychiatry 159:1889-1895 Zu Frage
der Abwägung zwischen den Risiken durch die Depression und den Risiken durch
die Medikamente gibt es noch keine klaren Leitlinien (erwähnt werden hier
die Empfehlungen der International Federation of Gynecology and Obstetrics
2001, die aber nicht als allgemeinverbindliche Leitlinie gelten können), die Entscheidung ist immer individuell.
Aus Studien weiß man, dass empfunden belastende Life-events und Depression
sowie Angst ein niedriges Geburtsgewicht, niedrigere Apgar scores, und einen
für das Gestationsalter kleineren Kopfumfang vorhersagen. Die negativen
Auswirkungen von Depressionen in der Schwangerschaft auf das Kind können als
erwiesen angesehen werden. Während diese meist als schicksaalshaft angesehen
werden, sind die Ängste vor Schädigungen des Ungeborenen durch
Medikamente verständlicherweise größer. Während einer Schwangerschaft
sollten Medikamente nur eingenommen werden, wenn dies unbedingt notwendig
und wegen der Schwere der Erkrankung der Mutter unvermeidbar ist. Alt
bewährte Medikamente haben hier dann klar den Vorrang, neue Arzneistoffe
kommen nur in Ausnahmefällen in Betracht. |
Alkohol
und Nikotin gehören zu den Substanzen für die eine häufige und oft massive
Schädigung des ungeborenen Kindes bekannt ist. Mindestens 10% aller
Missbildungen sollen aber durch Medikamente Verursacht sein.
R.A. Black et al 2003
Auch einfache Schmerzmittel sind weiter mit dem Risiko der
Fehlgeburt verknüpft. De-Kun Li, Liyan Liu, and Roxana Odouli BMJ 2003;
327: 368.[Full
text] [PDF. In
einer französischen Befragung gaben
16,3% der Frauen an, dass sie vor der Schwangerschaft geraucht haben,
und 10,2% rauchten während der Schwangerschaft weiter, 40,8% der
Frauen gaben Alkoholkonsum vor der Schwangerschaft an und 25,3%
der Frauen hatten in der Schwangerschaft Kontakt mit Alkohol, 4,5%
kombinierten Rauchen und Alkohol in der Schwangerschaft. Während des Monats
vor der Befragung hatten 3,7% der Frauen Schlafmittel, Antidepressiva oder
Beruhigungsmittel eingenommen, 2,4% Marijuana geraucht. Die Frauen aus der
Gruppe der Marijuanakonsumenten hatten auch häufiger Alkohol getrunken, und
hatten wesentlich gravierendere familiäre und soziale Probleme, stellten
damit eine Gruppe mit besonderer Risikokonstellation in der Schwangerschaft
dar. (A.
Dumas et al., 2008). Eine aktuelle Studie sieht für Kinder, deren Mütter
in der Schwangerschaft Zigaretten geraucht haben ein höheres Risiko später
an einer schizophrenen Psychose zu erkranken. Das auf das 1,2 fache erhöhte
Risiko ist insofern bedeutsam, als es sich um eine häufige und schwere
psychische Störung handelt. Interessant sind solche Daten auch im Hinblick
auf Medikamente dahingehend, dass es Zigaretten und Tabakrauchen seit
Jahrhunderten gibt und erst jetzt dieser spezielle Risikofaktor untersucht
wurde. Es handelt sich außerdem um eine Wirkung auf das Ungeborene, die erst
in und nach der Pubertät erkennbar wird. Umgekehrt bedeutet dies, dass die
Nebenwirkungen einer Substanz auf das Ungeborene erst nach Jahrzehnten
abschließend beurteilbar sind.
The British Journal of Psychiatry (2009) 195: 294-300. doi:
10.1192/bjp.bp.108.062471
Full Text
Full
Text (PDF)
Eine aktuelle britische Studie stellt einen
eindeutigen Dosis abhängigen Zusammenhang zwischen Koffein Konsum während
der Schwangerschaft und niedrigem Geburtsgewicht her. Auch der Cola und
Kaffeekonsum sollte daher während der Schwangerschaft niedrig gehalten
werden. (BMJ 2008;337:a2332
[Full text]
[PDF])
Über die Vor- und Nachteile
einer Behandlung einer Depression in der Schwangerschaft mit Antidepressiva
ist noch wenig bekannt. Missbildungen und Fehlbildungen
kommen in der Normalbevölkerung in etwa 2–2,5% vor, spezifische
Missbildungen wesentlich seltener (z.B. 1 in 10.000 Geburten). Da so gut wie
alle Studien, die diese Fragestellung behandeln, Einzelfallbeobachtungen
oder Fallserien, ggf. retrospektive Auswertungen von Krankengeschichten
sind, kann selbst bei problemlosen Verläufen nicht auf die Sicherheit der
verwendeten Substanzen gesetzt werden. Einschränkend muss auch bemerkt
werden, dass bei Zusammenfassung der Ergebnisse verschiedener Studien weder
genaue Dosierungsschemata noch die genaue Dauer der Behandlung in die gepoolten Daten einflossen, was eine weitere Unschärfe bedingt. Entsprechend
zurückhaltend ist die amerikanische FDA: Kein
einziges Psychopharmakon wird zum Gebrauch in der Schwangerschaft empfohlen.
Die Gefährdung durch eine bekannte Teratogenität einer Substanz
kann unter Umständen durch den bekannten Nutzen dieses Präparates aufgewogen
werden.
Dass
es
häufig
dennoch
nicht
ohne
Medikamente
geht,
liegt
auch
daran,
dass
bisher
für
keine
psychosoziale
oder
psychotherapeutische
Intervention
ein
Nutzen
in der
Vorbeugung
der
Wochenbettdepression
belegt
ist.
So
jedenfalls
das
Ergebnis
einer
aktuellen
systematischen
Metaanalyse
der
bisher
vorliegenden
Studien. Zu bedenken bezüglich der Daten zu Antidepressiva und
Schwangerschaft ist auch, dass eher die schwerer depressiven Patientinnen
auch in der Schwangerschaft behandelt werden, und Patienten mit leichteren
Störungen eher vor der Schwangerschaft absetzen. Dies macht die
Unterscheidung zwischen Wirkung der Erkrankung und Nebenwirkung des
Medikamentes schwieriger.
Cindy-Lee
Dennis
BMJ Juli 2005:15,
doi:10.1136/bmj.331.7507.15
[Abstract

Schwangere
werden
immer
älter.
Mit
dem
älter
werden
der
Schwangeren
steigt
das
Risiko
einer
Fehlgeburt
und
auch
das
Risiko
von
Missbildungen
drastisch
an.
Während
insgesamt
nach
einer
großen
Statistik
12,4%
aller
Schwangerschaften
mit
einer
Fehlgeburt
enden,
sind
dies
bei
Frauen
über
42
mehr
als
die
Hälfte
der
Schwangerschaften,
bei
den
über
45
jährigen
sind
es
schon
74.7%.
Die
Anzahl
der
Erstgeborenen
pro1000
Frauen
im
Alter
zwischen
35 und
39
Jahren
hat in
den
letzten
10
Jahren
in den
USA um
36 %
zugenommen,
bei
den
Frauen
zwischen
40 und
44
Jahren
waren
es
sogar
70%.
In den
USA
wurden
im
Jahr
2002,
263
Geburten
bei
Frauen
zwischen
50 und
54
Jahren
berichtet.
Bei
einer
20jährigen
Frau
beträgt
in der
Schwangerschaft
ein
Risiko
von
1/1667
dass
sie
ein
Kind
mit
einem
Downsyndrom
zur
Welt
bringt,
für
irgendeine
Chromosomenanomalie
beträgt
dieses
Risiko
1/526.
Bei
einer
45jährigen
Schwangeren
steigt
das
Risiko
für
ein
Downsyndrom
auf
1/30
das
für
irgendeine
Chromosomenanomalie
auf
1/21.
Die
Rate
klinisch
signifikanter
Chromosomenanomalien
steigt
von
5/1000
mit 35
Jahren
auf
15/1000
mit 40
und
50/1000
mit 45
Jahren.
Hinzu
kommen
andere
Missbildungen,
die
nicht
durch
Chromosomenanomalien
bedingt
sind.
Hinzu
kommen
immer
deutlicher
werdende
Risiken
durch
das
meist
ebenfalls
höher
werdende
Alter
der
Väter.
Man
kann
sich
das
Risiko
von
Medikamenten,
bei
denen
eindeutig
bekannt
ist,
dass
sie
Missbildungen
auslösen,
etwa
so
vorstellen,
dass
beispielsweise
für
die
meisten
älteren
Antiepileptika
gilt,
dass
sie
etwa
ein
Risiko
bedingen,
das
die
selbe
Frau
in der
Schwangerschaft
haben
würde,
wenn
sie
6-8
Jahre
älter
wäre.
Dies
bedeutet
umgekehrt,
dass
sich
bei
älteren
Schwangeren
die
Risiken
der
Medikamente
mit
den
Risiken
des
Alters
addieren.
Frühere Untersuchungen gingen davon aus, dass depressive Erkrankungen bei
10% der Schwangeren und bei bis zu 16% der Mütter in Wochenbett-Periode
auftreten. Vielleicht ging in diese Zahlen eine Unterschätzung des
Problems in der Schwangerschaft und eine Überschätzung der Wochenbettfälle
mit ein. Bisherige Studien zur Wochenbettdepression müssen jedenfalls in
soweit relativiert werden, als neuere Studien darauf hinweisen, dass
Depressionen in der Schwangerschaft häufiger sind, als im Wochenbett. So
wurde in einer jetzt veröffentlichten Studie an der über 14000 schwangere
Frauen teilnahmen in der 32. Schwangerschaftswoche bei 9.1% der Frauen eine
Depression festgestellt, hingegen nur bei 1,6% 8 Wochen nach der Geburt.
Eine
Metaanalyse
vorhandener
Studien
mit
19284
Patienten
kommt
zu dem
Ergebnis,
dass
die
Prävalenz
der
Depressionen
im
ersten
Schwangerschaftsdrittel
7.4%
(2.2,
12.6),
im
zweiten
Schwangerschaftsdrittel
12.8%
(10.7,
14.8),
und im
dritten
Schwangerschaftsdrittel
12.0%
(7.4,
16.7)
beträgt.
Depressionen in Wochenbett sind zwar damit nicht selten geworden, sie sind
aber in der Schwangerschaft offensichtlich häufiger als nach der Geburt. Die
Schwere und die Art der Depression unterscheiden sich während der
Schwangerschaft und nach der Geburt nicht. Die Unterschiede in den Zahlen
verschiedener Untersuchungen hängen allerdings auch mit unterschiedlichen
Erhebungsmethoden zusammen. Jonathan Evans
Cohort study of depressed mood during pregnancy and after childbirth BMJ
2001;323:257-260 ( 4 August )
PDF
Bennett
et al.
Prevalence
of
Depression
During
Pregnancy:
Systematic
Review
Obstet
Gynecol
2004;103:698-709.ABSTRACT
FULL
TEXT
Ist
die
Depression
in der
Schwangerschaft
oder
im
Wochenbett
ein
Syndrom
das
nur in
westlichen
Industrie-
Gesellschaften
vorkommt?
Oder
der
Mythos
von
den
glücklichen
Wilden.
Schwangerschaft
und
die
Geburt
eines
Kindes
verändert
das
Leben
der
Eltern
und
besonders
der
Mutter
nachhaltig.
Ähnlich
wie
der
Eintritt
in die
Pubertät
oder
die
Heirat
ist
der
Vorgang
in der
Regel
von
unterschiedlichen
Bräuchen
begleitet,
im
Ergebnis
ändern
sich
die
Verantwortlichkeiten
und
die
ganze
Lebensplanung.
Es
gibt
die
Vermutung,
dass
die
Bräuche
in
manchen
nicht
westlichen
Ländern
besser
vor
der
Depression
in der
Schwangerschaft
oder
nach
der
Geburt
schützen,
da sie
die
werdende
Mutter
besser
auf
die
sich
verändernden
Lebensumstände
vorbereiten.
Dass
der
hohe
soziale
Status
der
Mutterschaft
in
manchen
Ländern
per se
schützen
soll,
ist
auch
schon
auf
den
ersten
Blick
unglaubwürdig,
geht
dies
doch
nicht
selten
mit
einer
Abwertung
der
Frau
als
solche
einher.
Eine
transkulturelle
Untersuchung
widerlegt
diesen
Mythos.
Der
Unterschied
besteht
nicht
im
Empfinden
der
Frauen,
sondern
in der
Einschätzung
ob die
Schwangerschafts-
oder
Wochenbettdepression
denn
eine
Krankheit
ist
und
der
Behandlung
bedarf.
Unglückliche
und
depressive
Frauen
sind
in
allen
Kulturen
etwa
gleich
häufig.
The
British
Journal
of
Psychiatry
(2004)
184:
s10-S16
Die Behandlung der Depression in der Schwangerschaft stellt damit ein
wichtiges therapeutisches Problem dar. Der Schweregrad der Depression der
Mutter ist sicherlich ein wichtiger Faktor in der Risiko- Nutzen- Abwägung.
Gewichtsverlust und Mangelernährung im Rahmen der Depression stellen ein
Risiko für ein niedriges Geburtsgewicht dar. Auch Fettsucht durch
"Kummerspeck" und/oder frühere Einnahme von Appetit steigernden
Antidepressiva erhöhen das Missbildungsrisiko. Übergewicht vergrößert das
Risiko für ein Spina bifida für Omphalozelen, Herzfehler, und andere
multiple Anomalien. Übergewicht bedeutet auch für die Mutter ein deutlich
erhöhtes Risiko für eine Vielzahl von Komplikationen in der Schwangerschaft.
Margaret L. Watkins, Sonja A. Rasmussen, Margaret A. Honein,
Lorenzo D. Botto, and Cynthia A. Moore, Maternal Obesity and Risk
for Birth Defects, Pediatrics 2003; 111: 1152-1158.
[Abstract]
[Full
text] [PDF].
Galtier-Dereure F, Boegner C, Bringer J.
Obesity and pregnancy: complications and cost.
Am J Clin Nutr.2000; 71 :1242S –1248S Suizidalität
muss immer mit bedacht werden. Psychosoziale Konsequenzen schwerer
Depressionen sind oft Langzeit- Psychiatrie- Aufenthalte, Eheschwierigkeiten,
Scheidung, mangelhafte Bereitschaft für erforderliche gynäkologische
Untersuchungen in der Schwangerschaft, Schwierigkeiten für bereits
vorhandene Geschwisterkinder (wie auch für das erwartete Kind) zu sorgen,
Verlust des Arbeitsplatzes stellen Komplikationen der Depression dar, die
für Mutter und Kind erhebliche Konsequenzen haben können. Aus Tierversuchen
ist bekannt, dass Stresshormone zu Sauerstoffmangelversorgung der Feten,
niedrigem Geburtsgewicht, häufigeren Totgeburten, und zu
Muskeltonusminderungen der Neugeborenen führen. In wie weit dies auch für
depressive Schwangere gilt, ist noch nicht eindeutig untersucht.
Eine
Studie
die
160
Säuglinge
untersuchte
kam zu
dem
Ergebnis,
dass
eine
Depression
der
Mutter
in der
Schwangerschaft
oder
im
Wochenbett
ein
Risiko
für
schlechteres
Gedeihen
und
Wachsen
der
Säuglinge
sowie
für
häufigere
Durchfälle
der
Säuglinge
darstellt.
Besonders
in
Entwicklungsländern
stellt
dies
ein
hohes
Risiko
für
die
intellektuelle
und
psychologische
Entwicklung
der
Kinder
dar.
Eine
Depression
der
Mutter
beeinträchtigt
den
emotionalen
Kontakt
zum
Kind,
und
stellt
auch
hierüber
eine
Risiko
für
die
Entwicklung
des
Kindes
dar.
Atif
Rahman
et
al.,
Impact
of
Maternal
Depression
on
Infant
Nutritional
Status
and
Illness:
A
Cohort
Study
Arch
Gen
Psychiatry.
2004;61:946-952.ABSTRACT
|
FULL
TEXT
|
PDF
Unzweifelhaft gilt immer, dass insbesondere in der Schwangerschaft alle
nicht medikamentösen Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft werden sollten.
Sport, gesunde Ernährung ohne Genussgifte, Psychotherapie,
Stress-Management-Training, Entspannungsverfahren, haben hier bei leichten
Fällen immer den Vorrang. Vor unkritischen der Inanspruchnahme alternativ-
medizinischer Methoden würde ich hier eher warnen. Die Nutzen -
Risikoabwägung könnte hier noch schwieriger und unübersichtlicher sein. Bei
schweren Depressionen wird man allerdings oft um eine medikamentöse
Behandlung nicht herumkommen. Bei depressiven Patientinnen mit hoher
Rezidivneigung und schweren Verläufen mit Suizidalität sollte auf jeden Fall
die antidepressive Erhaltungstherapie bestehen bleiben. Bevorzugt sollte die
niedrigste wirksame Dosis verwendet werden, doch kennen
schwangerschaftsbedingte Stoffwechsel- Veränderungen eine Dosiserhöhung
nötig machen. |
Die meisten Erfahrungen in der Behandlung gibt es sicherlich mit
trizyklischen Antidepressiva (TCAs). Während bisher keine dieser Gruppe
zuzuordnenden Missbildungen oder Spätfolgen an Ungeborenen bekannt sind, so
gibt es doch Probleme, wenn die Medikamente in der Zeit um die Geburt
eingenommen werden. Alle Neugeborenen deren Mütter im letzten
Schwangerschaftsdrittel Antidepressiva eingenommen haben, sollten die ersten
10 Tage nach der Geburt auf Serotoninsyndrome und Absetzsymptome beobachtet
werden. Der betreuende Kinderarzt sollte diese kennen.
Die Säuglinge entwickeln manchmal eine Art
Absetzsymptome mit vorübergehenden Bewegungsstörungen, epileptischen
Anfällen, Tachypnoe (schneller Atem), Tachykardie (schneller Puls),
Irritabilität (Reizbarkeit), Fütterungsschwierigkeiten, Schweißausbrüche,
selten Darmträgheit bis in Einzelfällen zu einer Stasis,
Blasenvergrößerungen durch anfängliche Behinderung des Wasserlassens. Mit
allen genannten Effekten ist bei Nortriptylin am wenigsten zu rechnen, da
dies die geringsten anticholinergen Effekte dieser Gruppe hat. Was aber
nicht als Grund gesehen wird von einem anderen wirksamen TCA umzustellen.
Die TZA Nortriptylin und Desipramin verursachen relativ geringe
Orthostase-Beschwerden, Mundtrockenheit und Obstipation. Sie sollten
insbesondere bei bekannt gutem Ansprechen und bei Versagen der SSRI-Therapie
in Betracht gezogen werden. Wegen kardiotoxischer Wirkungen bei Überdosis
ist bei suizidalen Patientinnen Vorsicht geboten, Ein Absetzen vor der
Geburt des Kindes ist wegen eines schwer behandelbaren intrauterinen
Absetzsyndroms kontraindiziert. Extrauterin bestehen bessere
Therapiemöglichkeiten. Marcus SM et al: Treatment guidelines for
depression in pregnancy. Int J Gynaecol Obstet 72 (2001) 61-70,Einschätzung
der International Federation of Gynecology and Obstetrics,
In
einer Studie wurden Kinder die in der Schwangerschaft und Stillzeit
trizyklischen Antidepressiva ausgesetzt waren, durch das Kindergartenalter
beobachtet, es fanden sich keine Verhaltensauffälligkeiten oder
Entwicklungsverzögerungen. (37).
In
einer
neuen
im
Lancet
veröffentlichten
Studie
wurden
unter
Clomipramin
signifikant
"Entzugssyndrom"
bei
Neugeborenen
gesehen.
Diese
wurden
dort
für
Amitriptylin,
Maprotilin,
Nortriptylin
nicht
berichtet.
Clomipramin
sollte
deshalb,
wenn
möglich
am
Ende
der
Schwangerschaft
nicht
genommen
werden
oder
es
sollte
auf
ein
anderes
Antidepressivum
umgesetzt
werden.
(Lancet
2005;
365:
482–87),
Daten
der
Lancetstudie
aus
Medikamentennebenwirkungsmeldungen
(ADRs)
nationaler
Zentren,
bzw.
Regierungsbeauftragten
von 72
Ländern
an das
WHO
Collaborating
Centre
for
International
Drug
Monitoring,
Uppsala
Monitoring
Centre,
Sweden. Es erscheint zumindest wahrscheinlich, dass Absetzsymptome
seltener auftreten, wenn nach der Geburt gestillt wird. Ausreichend Studien
dazu gibt es für Antidepressiva nicht, da die Absetzsymptome bei den
Säuglingen dafür zu selten sind. Von den heroinabhängigen Müttern und
Müttern im Methadonprogramm weiß man allerdings, dass deren Säuglinge
seltener unter Entzugssyndromen leiden und dafür auch seltener eine
medizinische Behandlung benötigen, wenn gestillt wird. (PEDIATRICS
Vol. 117 No. 6 June 2006, pp. e1163-e1169 (doi:10.1542/peds.2005-1561) .
Es ist allerdings weiter auch strittig was den Absetzsymptomen zugrunde
liegt. Manche Autoren meinen es könnte sich um eine reversible Form der
Pulmonalen Hypertension handeln, dann wäre weder das zeitige Absetzen des
Antidepressivums vor der Geburt noch das Stillen als Antidot sinnvoll oder
wirksam.
Can J Clin Pharmacol Vol 16 (1) Winter 2009:e66-e67; January 22, 2009
Je länger ein Medikament auf dem Markt
ist, umso eher lassen sich seine Risiken in der Schwangerschaft abschätzen.
Nach dem Stand der Dingen scheinen Trizyklika sicherer zu sein als neuere
Antidepressiva.
Unter den neueren Antidepressiva gibt es
eine Vielzahl von Veröffentlichungen vor allem zu Fluoxetin. Die
meisten beziehen sich auf die Verlaufsbeobachtung von 120 - 280 Schwangeren,
die in der Schwangerschaft zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder durchgehend
diese Medikament eingenommen haben. Eine dieser Studien berichtet über eine
geringe Zunahme der "geringfügigen und allgemein häufigen"
Missbildungen,
schwerwiegende Missbildungen oder spätere Entwicklungsverzögerungen der
Kinder sind allerdings nicht beobachtet worden. Dies gilt auch für neuere
Studien zu Fluoxetin und Citalopram. Bei drei Kindern die unter Fluoxetin gestillt wurden, wurden Koliken beobachtet, die Säuglinge hatten
therapeutische Serumspiegel des Medikamentes, auch Wachstumsverzögerungen
bei unter Fluoxetin gestillten Säuglingen wurden beschrieben. Zu den anderen
neuen Antidepressiva liegen noch weniger Daten vor. Mehrere Studien
berichten, dass es bei manchen Frauen während der Schwangerschaft unter SSRI
zu einer verminderten Gewichtszunahme kommt, dies kann auch dazu führen,
dass der Fötus weniger wächst. Dies scheint den bei manchen Menschen
vorhandenen appetithemmenden Effekt der SSRI abzuhängen, bei entsprechender
Beratung und Anleitung zum regelmäßigen Essen, auch wenn es an Appetit
mangelt, scheint diese Nebenwirkung einfach korrigierbar. (Bodnar et al., Am
J Psychiatry 163:6, 2006, 986-991) Das Arzneitelegramm
berichtet auch hier über Entzugssymptome bei Neugeborenen, wenn die
Mütter einen SSRI (hier Sertalin) einnahmen. (arznei - telegramm 2 / 9
8) www.arznei-telegramm.de
Auch eine neuere Studie berichtet über serotonerge Syndrome in Abhängigkeit
von der Dosierung und der Konzentration im Nabelschnurblut.
Kari Laine et al Arch Gen Psychiatry. 2003;60:720-726.ABSTRACT
Fluoxetin
scheint
dabei
in der
Nabelschnur
im
Verhältnis
höher
konzentriert
zu
sein
als
Sertalin,
beide
Medikamente
deutlich
niedriger
als im
mütterlichen
Blut.
Einige
neuere
Untersuchungen
sehen
seltnere
Absetzsymptome
bei
Neugeborenen
unter
Sertalin
als
unter
Fluoxetin,
was
möglicherweise
damit
zusammenhängt.
Am J
Psychiatry
160:993-996,
May
2003 Einschätzung der International Federation of Gynecology and Obstetrics:
Grundsätzlich bestehen keine Sicherheitsbedenken hinsichtlich Mutter und
Kind bei SSRI- Gabe. SSRI sind nicht teratogen, vermutlich besteht keine
neonatale Toxizität. Auch Entwicklungsstörungen der Kinder sind nicht
beschrieben worden. Marcus SM et al: Treatment guidelines for depression in
pregnancy. Int J Gynaecol Obstet 72 (2001) 61-70, man beachte aber die
bisher begrenzten Erfahrungen. .Auch eine andere Studie mit 40
Schwangerschaften bestätigt, dass die Kinder in den ersten vier Tagen nach
der Geburt vermehrt Serotonin-bedingte neurologische Symptome zeigen.
Am häufigsten waren Tremor, motorischer Unruhe und Rigidität. Die Symptome
legen sich zwar nach wenigen Tagen. Nach 2 Wochen und 2 Monaten waren die
Kinder unauffällig.
Arch Gen Psychiatry. 2003;60:720-726. 9 dieser
Frauen nahmen Citalopram und 6 Frauen Fluoxetin bereits in den ersten 3
Monaten der Schwangerschaft, Missbildungen wurden hier nicht beobachtet. Generell werden zwar SSRI derzeit eher
bevorzugt, es darf allerdings nicht die geringere Erfahrung übersehen
werden. Schwerere serotonerge Nebenwirkungen sollen nach bei 1/313 Geburten
bei Müttern unter SSRIs auftreten.
Moses-Kolko ELet al.JAMA.
2005 May 18;293(19):2372-83. Eine prospektive kanadische
Studie beobachtete die 2.329 Neugeborenen von Müttern, die mindestens
30 Tage lang ein Antidepressivum eingenommen hatten. 189 (8,1%) der
Neugeborenen wiesen eine Fehlbildung auf. Ob die Mütter während des
ersten Trimesters der Schwangerschaft Antidepressiva eingenommen hatten oder
nicht, zeigte dabei keinen Einfluss.
The British Journal of Psychiatry (2008) 192: 344-350. doi:
10.1192/bjp.bp.107.042523 In der selben Ausgabe der Zeitschrift wird
eine Studie veröffentlicht, die allerdings nur die Verschreibungsdaten
nutzte und die Kinder und Patientinnen nicht untersuchte. In dieser Studie
zeigte sich mit Zunahme der Zeit in der SSRI in der Schwangerschaft
eingenommen wurden ein erhöhtes Risiko für Atembeschwerden und
Lungenunreife, niedriges Geburtsgewicht und Frühgeburt. In dieser Studie war
es allerdings nicht möglich bekannte Risikofaktoren wie Rauchen in der
Schwangerschaft herauszurechnen, da diese Daten der Schwangeren nicht
vorlagen.
Br J Psychiatry 2008 192: 338-343.Eine retrospektive Auswertung der Daten von 3 581 Schwangeren, die
Paroxetin oder anderen Antidepressiva im ersten Trimenon ausgesetzt
waren ergab ein mehr als zweifach erhöhtes Risiko auf angeborene
Fehlbildungen der Kinder, wenn die Mütter im ersten Trimenon Paroxetin
eingenommen hatten (Odds Ratio 2,20; 95-Prozent-Konfidenzintervall
1,34-3,63). Es wurde auch ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre
Fehlbildungen (überwiegen Ventrikelseptumdefekte) gefunden: Odds Ratio 2,08; (1,03-4,23). Bei zehn der 14
Fehlbildungen handelte es um Ventrikelseptumdefekte. Der Hersteller ließ
daraufhin eine Analyse des schwedischen Geburtenregisters durchführen. Es
verzeichnet 4 291 Kinder, die in der Frühschwangerschaft einem selektiven
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI, zu dieser Wirkstoffgruppe gehört
Paroxetin) exponiert waren. Hier war die Rate der Fehlbildungen nach
Exposition mit Paroxetin nicht erhöht. Wenn man die ungünstigsten
Daten nimmt, steigt das Risiko für Säuglinge von Frauen, die in der 2.
Hälfte der Schwangerschaft einen SSRI einnehmen von 0.1% auf 0.6%, dass sie
eine anhaltenden pulmonalen Hochdurck bekommen. Obwohl nach dieser
Statistik 99.5% der Kinder diese Missbildung nicht bekommen, bedeutet dies
doch, dass eines von 200 Kindern betroffen wäre. Eine neue
Metaanalyse (O’Brien
2008) gibt allerdings Entwarnung und sieht bei großen
Patientenkollektiven kein erhöhtes Risiko durch die Einnahme von Paroxetin
in der Frühschwangerschaft. September 2005 -
Dear Healthcare Professional letter - GlaxoSmithKline.
www.fda.gov/medwatch/safety/2005/safety05.htm#Paxil2>.
http://pn.psychiatryonline.org/cgi/content/full/40/20/18
Wooltorton, E. (2006). Persistent pulmonary hypertension of the newborn and
maternal use of SSRIs. Can Med Assoc J 174: 1555-1556 [Full Text] Lisa
O’Brien et al., Does Paroxetine Cause Cardiac Malformations?
J Obstet
Gynaecol Can 2008;30(8):696–701 Siehe auch
J Clin Psychiatry. 2009 Feb 24. pii: ej08r04468. [Epub ahead of
print]
PUBMED In einer neuen Studie aus Dänemark zeigte sich eine erhöhte
Inzidenz von Septumdefekten am Herz von Neugeborenen unter SSRI (Anstieg von
0.5% (2315/493 113) bei Kindern deren Mütter keinen SSRI einnahmen auf 0.9%
(12/1370) bei Einnahme. eines SSRI. Besonders wurde dies unter Citalopram
und Sertralin aber auch Fluoxetin und Paroxetin beobachtet. Die absolute
Risikoerhöhung ist gering, allerdings stützt sich die Untersuchung auf
relativ große Zahlen von Schwangerschaften. Das Risiko scheint größer, wenn
unterschiedliche SSRI in der Frühschwangerschaft verwendet werden. Vor einem
Wechsel des SSRI in der Frühschwangerschaft muss daher vorerst eher gewarnt
werden. Schwedische Daten sehen das größte Risiko unter Paroxetin und den
alen trizyklischen Antidepressiva.
Cambridge University Press 2010 doi:10.1017/S0033291709992194
Es ist zu wünschen, dass weitere große Studien das Risiko weiter
klären. Das nach bisherigen Zahlen kleine aber doch vorhandene Risiko von
Herzfehlern durch SSRI muss berücksichtigt und weiter beobachtet werden.
doi:10.1136/bmj.b3569
BMJ 2009;339:b3569 Eine Metaanalyse sieht unter Venlafaxin und Paroxetin
ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten. Curr Drug Deliv. 2009 Oct 29. [Epub
ahead of print]
In der Gesamtschau schein Paroxetin unter den SSRI das größte Risiko in
der Schwangerschaft zu haben. Die Abwägung zwischen Nutzen der
Antidepressiva in der Schwangerschaft und den Risiken bleibt schwierig.
SSRIs und Ausgang
der Schwangerschaft (Zahlen eines dänischen Krankenhauses 1989-2006) |
Komplikation |
SSRI (n = 329) |
Psychische Störung, Keine SSRIs
(n = 4902) |
Kontrollgruppe (n = 51,770)
|
OR für SSRI vs Kontrollen
|
Frühgeburt (%) |
8.80 |
5.00 |
4.90 |
2.02 |
5-min Apgar 5 bis <8 (%) |
4.90 |
1.00 |
1.20 |
4.44 |
Einweisung auf die Neugeborenen
Intensivstation (%) |
16.40 |
9.00 |
7.40 |
2.39 |
Durchschnittliche
Schwangerschaftsdauer (Tage) |
276 |
279 |
280 |
— |
Einweisungen auf die
Neugeborenen Intensivstation gehen vermutlich auf die
Absetzerscheinungen/Nebenwirkungen der SSRI bei den Neugeborenen
zurück. |
Najaaraq Lund; Lars H.
Pedersen; Tine Brink Henriksen; Selective Serotonin Reuptake
Inhibitor Exposure In Utero and Pregnancy Outcomes
Arch Pediatr Adolesc Med. 2009;163(10):949-954. |
Tierversuche geben bisher
keinen eindeutigen Hinweis Missbildungen für den Säugling durch SSRI nach der
Geburt.
Interessant
ist
eine
neuere
Studie
an
Meerschweinchen
nach
der
die
Tiere
die in
der
Schwangerschaft
Fluoxetin
ausgesetzt
waren,
später
als
ausgewachsene
Tiere
weniger
schmerzempfindlich
waren.
Raphael
Vartazarmian
et
al.,
Psychopharmacology,
Sept.,
2004,
DOI:
10.1007/s00213-004-2003-7.
Andere Untersucher berichten von Ratten mit Störungen im Serotoninabhängigen
neuronalen Transportsystem mit vermehrter motorischer Aktivität und
verminderten Sexualtrieb bei den erwachsenen Ratten. Ob auch bei Menschen im
Erwachsenalter sich manifestierende Verhaltensänderungen möglich sind ist
noch nicht bekannt.
Maciag D,
et al Neuropsychopharmacology. 2005 Sind in der Vorgeschichte schwere depressive Erkrankungen im Wochenbett
oder Rückfälle bekannt, sollte bereits im dritten Schwangerschaftsdrittel
mit der medikamentösen Therapie begonnen werden, damit bei der Geburt ein
ausreichend hoher Wirkstoffspiegel vorliegt. SSRI und TZA können auch in der
Stillperiode ohne Gefahren für Mutter und Kind gegeben werden. Marcus SM et
al: Treatment guidelines for depression in pregnancy. Int J Gynaecol Obstet
72 (2001) 61-70,
Nach
einer
jetzt
im
Lancet
(Lancet
2005;
365:
482–87)
veröffentlichten
Studie
wurden
bis
November
2003
insgesamt
93
Verdachtsfälle
eines
SSRI-induzierten
Entzugssyndroms
bei
Neugeborenen
berichtet.
64 der
Fälle
hingen
mit
der
Einnahme
von
Paroxetin,
14 mit
Fluoxetin,
9 mit
Sertralin,
und 7
mit
Citalopram
zusammen.
Insbesondere
für
Paroxetin
sehen
die
Autoren
ein
besonderes
Risiko
im
letzten
Drittel
der
Schwangerschaft.
Daten
der
Lancetstudie
aus
Medikamentennebenwirkungsmeldungen
(ADRs)
nationaler
Zentren,
bzw.
Regierungsbeauftragten
von 72
Ländern
an das
WHO
Collaborating
Centre
for
International
Drug
Monitoring,
Uppsala
Monitoring
Centre,
Sweden.
. SSRI´s erhöhen möglicherweise allgemein das Risiko eines anhaltenden
Lungenhypertonus bei Neugeborenen auf das 6-fache. Serotonin hat
vasokonstriktive Wirkungen, der Gefäßwiderstand in den Lungengefäßen könnte
dadurch erhöht werden, es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Serotonin die
Proliferation von glatten Muskelzellen in der Lunge von Neugeborenen
fördert. Ein erwiesener Zusammenhang besteht zwar nicht, die vorliegenden
Daten unterstreichen allerdings die Haltung, dass Antidepressiva generell in
der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung indiziert sind.
N Engl J Med 2006;354:579-87. Warnhinweis
der amerikanischen FDA bezüglich Paroxetin in der Schwangerschaft
führ amerikanische Beipackzettel:
http://www.fda.gov/cder/drug/advisory/paroxetine200512.htm . Health
Canada Warnung bezüglich SSRI in der Schwangerschaft
http://www.hc-sc.gc.ca/ahc-asc/media/advisories-avis/2004/2004_44_e.html
. Sertalin erhöht möglicherweise das Risiko einer Omphalacele und
eines Septumdefekts am Herz, was bei anderen SSRI bisher nicht beobachtet
wurde. Eine andere Studie sieht unter SSRI in den ersten 3 Monaten der
Schwagerschaft ein möglicherweise etwas erhöhtes Risiko für 3 schwerwiegende
Missbildungen: Anenzephalie ( bei 214 Kindern in der Studie beobachtet, 9
davon waren einem SSRI exponiert), Kraniosynostosen (bei 432 Kindern in der
Studie beobachtet, 24 davon waren einem SSRI exponiert) und Omphalocelen
(bei 181 Kindern in der Studie beobachte, 11 davon waren einem SSRI
exponiert). Diese Risiken scheinen besonders bei übergewichtigen Frauen
(BMI>30) zu gelten, die einen SSRI nehmen. (Louik, et al
NEJM 356:2675-2683 Juni 2007, Alwan et al
NEJM 356:2684-2692 Juni 2007). Die Risiken sind insgesamt gering und
bisher nicht eindeutig den entsprechenden Antidepressiva zuzuordnen, da es
sich um sehr seltenen Missbildungen handelt, werden sie auch bei der
eventuell erhöhten Zahl
selten bleiben. Dennoch geben sie Anlass besonders in den ersten 3 Monaten
der Schwangerschaft die Indikation zur medikamentösen Behandlung eng zu
stellen.

Eine neue Studie berichtet über eine Untersuchung von 1243 Kindern deren
Mütter verschiedene Antidepressiva eingenommen hatten. Im Vergleich zu
einer Kontrollgruppe gab es weder für die Gruppe der Antidepressiva noch für
einzelne Antidepressiva ein erhöhtes Missbildungsrisiko.
Can J Psychiatry. 2009 Apr;54(4):242-6.
Frauen, die in der Schwangerschaft antidepessiv behandelt werden, haben
ein erhöhtes Risiko für einen erhöhten Blutdruck in der Schwangerschaft und
für eine Präeklampsie. Ob dieses Risiko durch die Medikamente verursacht
ist, oder mit den Depressionen und Ängsten zusammenhängt, ist bisher nicht
bekannt. In jedem Fall sollte bei einer antidepressiven Behandlung in der
Schwangerschaft der Blutdruck besonders sorgfältig kontrolliert werden.
(Am
J Psychiatry 2009; 166:320–328)
SSRIs und Schwangerschaft in einer dänischen Klinik 1989 - 2006.
Outcome |
SSRI (n = 329) Die Frauen
in dieser Gruppe waren allerdings auch älter, rauchten häufiger und
hatten weniger Vorgeburten. |
Psychiatrische Vorgeschichte,
kein SSRI (n = 4902) |
Kontrollgruppe (n = 51,770)
|
OR für SSRI vs Kontrollgruppe
|
Frühgebrut (%) |
8.80 |
5.00 |
4.90 |
2.02 |
5-min Apgar 5 - <8 (%) |
4.90 |
1.00 |
1.20 |
4.44 |
Überweisung auf die Neugeborenen
Intensivstation (%) (mögliche Entzugsymptome) |
16.40 |
9.00 |
7.40 |
2.39 |
Durchschnittliches
Schwangerschaftsalter bei Geburt (Tage) |
276 |
279 |
280 |
— |
Arch Pediatr Adolesc Med. 2009;163(10):949-954. |
Mythen und Fakten zur Behandlung
psychischer Störungen in der Schwangerschaft |
Mythos |
Fakt |
Schwangerschaft schützt vor
psychischen Störungen |
Schwangerschaft schützt nicht vor
psychischen Störungen, manche psychischen Störungen sind in der
Schwangerschaft häufiger |
Antidepressiva, Antipsychotika und
Benzodiazepine sollten in der Schwangerschaft nur im äußersten
Notfall verwendet werden. |
Wenn eine Frau wegen einer
schwer beeinträchtigenden psychischen Störung vor Beginn der Schwangerschaft erfolgreich mit
Medikamenten behandelt wurde, ist es in vielen Fällen sinnvoll und
oft sogar notwendig, diese medikamentöse Behandlung auch während der
Schwangerschaft weiter zu führen. Hierdurch werden die Risiken für
Muter und Kind deutlich kleiner als ohne Behandlung. In manchen
Fällen kann es aber sinnvoll sein die Medikamente abzusetzen und
z.B. häufiger den Verlauf zu kontrollieren und/oder
psychotherapeutisch zu behandeln. |
Sobald man weiß dass man schwanger
ist, sollte man alle Medikamente absetzen. |
Abruptes Absetzen der Psychopharmaka
kann zu erheblichen Risiken für die Patientin führen, sprechen Sie
unbedingt möglichst sofort mit ihrem behandelnden Arzt.
J Psychiatry Neurosci. 2001 January; 26(1): 44–48. |
Antiepileptika,
Stimmungsstabilisierer und Lithium können Missbildungen verursachen
und sollten deshalb in der Schwangerschaft abgesetzt werden |
Antiepileptika,
Stimmungsstabilisierer und Lithium werden in der Regel bei schweren
psychischen Störungen wie bipolaren Störungen oder bei Epilepsien
eingesetzt. Da es sich um sehr schwerwiegende Erkrankungen handelt,
sollte die Entscheidung immer individuell sein. Oft sind die Risiken
beim Absetzen größer als bei Weiterführung der Behandlung. |
Benutzen Sie immer das Medikament
mit den meisten Daten zur Sicherheit in der Schwangerschaft. |
Dieser Rat trifft zwar generell zu,
manchmal wirkt aber, bei einer bestimmten Patientin, das besser
untersuchte Medikament nicht. Dann macht auch die Umstellung auf
dieses Medikament keinen Sinn |
Ein Rausch bevor die Frau von der
Schwangerschaft erfahren hat, sollte zur Vermeidung einer
Alkoholembryopathie ein Grund für eine Abtreibung sein |
In den ersten 6-12 Tagen vor der
Einnistung der Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut, führt eine
Schädigung der embryonalen Zellen meist entweder zum Tod des Embryos
oder zur vollständigen Reparatur des Defekts. Auch später gilt kein
alles oder nichts Gesetzt. Den Alkoholkonsum einstellen hilft in
jedem Fall Mutter und Kind. |
Modifiziert nach
MOTHERISK UPDATE 2008 |
Für Bupropion, Nefazodon, Venlafaxin liegen nur wenige
Informationen über Risiken bei Anwendung in der Schwangerschaft vor.
Mirtazapin: Episodenweise Untertemperatur (Hypothermie) wurde bei
Zwillingen einer Mutter beobachtet, die durch die Schwangerschaft Mirtazapin
eingenommen hat. Mirtazapin kann nach anderen Berichten Frühgeburten und
Aborte begünstigen.
- MAO-Hemmer: Sowohl während der Schwangerschaft als auch in
der Stillzeit kontraindiziert.
Auch Beruhigungsmittel haben ihr bekanntes Risiko: Benzodiazepine:
können Gaumenspalten verursachen, bei Neugeborenen ein ,,floppy infant
Syndrom, Entzugserscheinungen und möglicherweise auch Krampfanfälle
auslösen.
Bei Lithium und Carbamazepin ist besondere Vorsicht angebracht.
Lithium in
der
Schwangerschaft besitzt nach retrospektiven Studien eine kardiale Teratogenität (Herzmissbildungen) und
Toxizität für das Neugeborene. Das Risiko einer Ebstein-Anomalie
((Verlagerung eines oder mehrerer hypoplastischer Trikuspidalsegel in die
rechte Herzkammer und Vorhofseptumdefekt) ist nach manchen älteren
retrospektiven Studien Untersuchungen auf das 10- bis 20fache
erhöht, d.h. von 1 in 20.000 auf 1 in 1.000 (0,1%).
Andere Untersucher sehen allerdings in der Beobachtung von
Schwangerschaften unter Lithium kein eindeutig erhöhtes teratogenes
Potenzial von Lithium. Die meisten neueren Veröffentlichungen gehen davon
aus, dass die älteren retrospektiven Studien das Risiko in jedem Fall zu
groß sehen. Es bleibt daher eine individuelle Abwägung ob bei geplanter
Schwangerschaft Lithium weiter eingenommen wird. oder ggf z.B. auf
Lamotrigin umgestellt wird. Am Ende der Schwangerschaft sollte aber in jedem
Fall auf einen niedrigen wirksamen Serumspiegel eingestellt werden.
Carbamazepin selbst hat - im Gegensatz zu beispielsweis Valproat- alleine
wenig oder gar keine bekannten Risiken in der Schwangerschaft.(Editorial in
nengl j med 360;16 nejm.org april 16, 2009)
Eine
Untersuchung
an 10
stillenden
Müttern
ergab bei
einem Lithiumserumspiegel
von 0,76
meq/l im
Serum der
Mutter eine
Konzentration
von 0,35 in
der
Muttermilch
und 0,16 im
Serum des
Säuglings.
Bei diesen
Säuglingen
wurde keine
schwerere
Nebenwirkung
beobachtet,
selten und
gering
bestand
eine
vorübergehende
TSH,
Harnstoff
und
Kreatininerhöhung
bei den
Säuglingen.
Die Kinder
gediehen
normal ohne
erkennbare
Auffälligkeiten.
(Am J
Psychiatry
2007;
164:342–345) Aus der
Epilepsiebehandlung gibt es Hinweise auf ein erhöhtes Missbildungsrisiko
unter Carbamazepin, dieses ist möglicherweise niedriger als unter Lithium.
Carbamazepin ist mit 0,5-1,0% Risiko für Spina bifida verknüpft, die genaue
Rate könnte dosisabhängig sein. Das Risiko scheint auch mit multiplem
Antiepileptika-Gebrauch durch Kombinationsbehandlung sowie mit der Höhe des
Plasmaspiegels anzusteigen. Weiters ist das Risiko orofazialer
Spaltbildungen unter Antiepileptika erhöht , wie auch jenes von
Malformationen wie tiefem Nasenrücken, Kurznase, elongierter Oberlippe oder
Fingernagelhypoplasie, diese kosmetischen Stigmata sind aber allesamt
reversibel. Bei Nachuntersuchungen zeigte sich, dass Carbamazepin – im
Gegensatz zu Phenytoin – keine Entwicklungsverzögerung/IQ-Differenzen
auslösen dürfte. Ist eine Lithiumbehandlung in der Schwangerschaft
erforderlich, so sollte 2-3 Tage vor der Entbindung abgesetzt oder die Dosis
vermindert werden. Je höher die Lithiumkonzentration zum Zeitpunkt der
Geburt, um so niedriger der Apgarscore, länger der Krankenhausaufenthalt des
Säuglings, und umso wahrscheinlicher sind Komplikationen bezüglich des ZNS
und Neuromuskuläre Komplikationen bei den Säuglingen. (Am J Psychiatry 2005;
162:2162–2170)
Valproat besitzt neben dem schon lange bekannten Risiko der
Neuralrohfehlbildungen auch ein besonders hohes Risiko für spätere kognitive
Störungen bei den Kindern. Die Indikation für Valproat bei Frauen, die
vorhaben schwanger zu werden oder nicht verhüten muss deshalb besonders
bedacht werden. N Engl J Med 2009;360:1597-605.
The
Lancet Feb 29, 1992 v339 n8792 p530(4) Yacobi S, Ornoy Is
lithium a real teratogen? What can we conclude from the prospective versus
retrospective studies? A review.
A. Isr J Psychiatry Relat Sci. 2008;45(2):95-106.
D. J. Newport, A. C.
Viguera, A. J. Beach, J. C. Ritchie, L. S. Cohen, and Z. N. Stowe
Lithium Placental Passage and Obstetrical
Outcome: Implications for Clinical Management During Late Pregnancy
Am J Psychiatry, November 1, 2005; 162(11): 2162 - 2170.
[Abstract]
[Full Text]
[PDF] A. C. Viguera, D. J. Newport, J. Ritchie, Z. Stowe, T.
Whitfield, J. Mogielnicki, R. J. Baldessarini, A. Zurick, and L. S. Cohen
Lithium in Breast Milk and Nursing Infants:
Clinical Implications Am J Psychiatry, February 1, 2007; 164(2):
342 - 345.
[Abstract]
[Full Text]
[PDF]
Phenytoin |
Ventrikelseptumdefekt, Leistenbruch, Penishypospadie,
Calcaneovalgusdeformierung des Fußes |
Phenobarbital
|
Fallotsche
Tetralogie, Unilaterale Lippenspalte, Hypoplasie der Mitralklappe |
Carbamazepin |
Fallotsche
Tetralogie, Ösophagusatresie, Wirbelsäulenanomalien, und multiple
terminal transverse Gliedmaßendefekte, multiple ventrikuläre
Septumdefekte, Großes Cavernöses Hämangiom am Bein (5 cm x4 cm) |
Phenytoin und
Phenobarbital |
Nicht
perforierter Anus, Postaxiale Polydaktylie, |
Phenytoin und
Mysolin |
Schwere
Hypoplasie der Fingernägel und Zehennägel, mit eingeschränkter
Beugefähigkeit der Interphalangealgelenke |
Phenytoin und
Carbamazepin |
Ventrikelseptumdefekt |
Phenytoin und
Valproinsäure |
Coarctation
der Aorta |
Carbamazepin,
Phenytoin, und Valproinsäure |
Membranöser
Ventrikelseptumdefekt |
Carbamazepin,
Valproinsäure |
Lumbosakrale
Spina bifida |
Phenytoin,
Phenobarbital, Carbamazepin |
Aortenklappenstenose |
Kein
Medikament |
Congenitale
Hüftdysplasie, Gaumenspalte, Membranöser Ventrikelseptumdefekt,
Penishypospadie, nicht descendierter Hoden, postaxiale Polydactylie,
Talipes equinovarus |
LEWIS B. HOLMES et al., THE TERATOGENICITY OF ANTICONVULSANT DRUGS, N
Engl J Med 2001;344:1132-8. (223 Kinder die im Mutterleib
Antikonvulsiva ausgesetzt waren im Vergleich zu einer Kontrollgruppe
mit gesunden Müttern und Mütter die an Epilepsie leiden aber nicht
behandelt wurden. Antiepileptika führten dabei eindeutig zu einem
erhöhten Missbildungsrisiko |
Große
Fehlbildungen
bei
einer
Monotherapie
mit
Antiepileptika |
Substanz |
Rate
großer
kindlicher
Fehlbildungen |
N |
Quelle |
Carbamazepin |
2,2% |
900 |
Morrow
etal.
[14] |
Lamotrigin |
3,2%
≤200 mg:
1,9%
>200 mg:
5,4% |
647 |
Morrow
etal.
[14] |
2,7% |
802 |
Cunnington
etal.
[24] |
Oxcarbazepin |
2,4% |
248 |
Montouris
[22] |
Phenobarbital |
6,5% |
77 |
Holmes
etal.
[23] |
Phenytoin |
3,7% |
82 |
Morrow
etal.
[14] |
Valproat |
6,2%
≤1000 mg:
5,1%
>1000 mg:
9,1% |
715 |
Morrow
etal.
[14]
|
Holmes LB, Wyszynski DF, Liebermann E (2004) The AED (antiepileptic drug) pregnancy registry: a 6-year experience. Arch Neurol 61: 673-678
Cunnington M, Ferber S, Quartey G, and the International Lamotrigine Pregnancy Registry Scientific Advisory Committee (2007) Effectof dose on frequency of major birth defects following fetal exposure to lamotrigine monotherapy in an International Observational Study. Epilepsia in press
Morrow J, Russell A, Guthrie E et al. (2006) Malformation risks of antiepileptic drugs in pregnancy: a prospective study from the UK Epilepsy and Pregnancy Register. J Neurol Neurosurg Psychiatry 77: 193–198
Montouris G (2005) Safety of the newer antiepileptic drug oxcarbazepine during pregnancy. Curr Med Res Opin 21: 693-701
Zitat
nach
J. Bauer,
Epilepsietherapie
im
Erwachsenenalter
Nervenarzt 2007
DOI
10.1007/s00115-007-2328-7 |
Niederpotente Neuroleptika: Die von mehreren Studien gepoolten Daten
(75.000 Geburten, darunter 2.591 Behandelte) ergaben ein statistisch
signifikant erhöhtes relatives Missbildungsrisiko: normal 2% kongenitale
Anomalien, mit niederpotenten Neuroleptika 2,4% (=4 in 1.000 zusätzliches
Risiko). Es konnte dagegen kein spezifisches organbezogenes Risiko ermittelt
werden, ev. ist auch hier eher die Psychose selbst als die antipsychotische
Medikation für das erhöhte Risiko verantwortlich. Atypika verursachen in der
Schwangerschaft vermutlich eine vermehrte Gewichtszunahme der Kinder und
begünstigen auch den Schwangerendiabetes. Br J Psychiatry 2008 192: 333-337.
[Abstract]
Hormonbehandlung
Estradiol zeigte sich in einer kleinen Studie als Pflaster (200 µg pro Tag)
effektiv, allerdings wurde in dieser Gruppe die Hälfte der Frauen zusätzlich
mit einem Antidepressivum behandelt und die Anzahl der Probanden in der
Studie war gering. Progesteron verschlimmert definitiv die Depression nach
der Entbindung. (35 und 36)
Johanniskraut
Ob Pflanzliche Arzneimittel in der Schwangerschaft sicher sind,
ist ganz einfach meist nicht untersucht. Für Echinacea gibt es Daten aus 112
Schwangerschaften in denen keine erhöhte Missbildungsrate nachgewiesen
wurde. Zu den meisten Pflanzenpräparaten fehlen Daten. Erste Studien zu
Johanniskraut sind auf dem Weg.
Motherisk Update: Can herbal products be used
safely during pregnancy? MotherRisk_sept-DD.idd
Zumindest Mütter von Frühgeborenen oder von Babys mit
Leberfunktionsstörungen sollten auf die Einnahme von Johanniskraut in
der Stillzeit sicherheitshalber verzichten. Bei gesunden Kindern sollte
zumindest beobachtet werden, ob Nebenwirkungen wie Koliken oder Unruhe
auftreten. Die Sicherheit von Johanniskraut während der Schwangerschaft und
Stillzeit ist bisher nicht ausreichend untersucht. Die amerikanische
Teratology Society warnt vor der Einnahme pflanzlicher Arzneimittel oder
Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft, da diese ebenso wie
chemische Medikamente Schaden anrichten könnten und diesbezüglich nicht
untersucht sind.
Obstetrics & Gynecology 2005;105:1119-1122 Hinzukommt, dass insbesondere
importierte indische und chinesische Heilmittel nicht selten
Verunreinigungen mit Schwermetallen oder nicht deklarierten Arzneimitteln
enthalten. |
|
Alkoholentzug in der Schwangerschaft. Amerikanische Leitlinien
empfehlen in jedem Fall einen stationären Entzug mit regelmäßiger
Überwachung der Entszugsymptome. Schwere Entzugerscheinungen und
epileptische Anfälle können der Mutter und dem Kind großen Schaden zufügen.
Der weitere Alkoholkonsum birgt ein hohes Risiko für das Kind. Aus dieser
Abwägung heraus können Medikamenten zur Behandlung der Entzugssymptome
notwendig werden. Medikamentös gelten kurz wirkende Benzodiazepine in der
symptomatischen Behandlung als kleineres Übel. Benzodiazepine erhöhen
allerdings das Risiko für eine Spaltbildung im Gesichtsbereich von 0,06 %
auf 0,7 %, damit um das 11- fache. Aus diesem Grund steht zunächst die
Überwachung im Vordergrund. Es gibt wenige Daten zu Disulfiram (Antabus®,)
aus den 1970ern und 1980ern, diese Daten weisen auf eine Häufung angeborener
Behinderungen insbesondere Phokomelien (verkürzte Gliedmaßen ähnlich
Contergan®,) und Klumpfußbildungen bei Anwendung bei
schwangeren Frauen hin. Bei Verabreichung von Clomethiazol an Schwangere
zusammen mit dem Antihypertonikum Diazoxid wurden in einem Fall neonatale
Schädigungen beobachtet; ausreichende Daten liegen ansonsten zu Clomethiazol
nicht vor. Grundsätzlich gilt ansonsten, schwangere Frauen und Frauen die
schwanger werden wollen, sollten Alkohol vermeiden, wenn überhaupt, dann
kleine Mengen und selten. Zu den
Alkoholwirkungen auf das Ungeborene. Siehe
US
Department of Health, SAMHSA.Medical guidelines for pregnant,
substance-using women, TIP series 2. Irene Guerrini, Siobhan
Jackson, Francis Keaney Pregnancy and alcohol misuse BMJ 2009;338:b845
doi:10.1136/bmj.b845 Knoflach-Reichart C, Lahousen T Psychopharmaka in
der Schwangerschaft Speculum -
Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2002; 20 (4) 28-34 |
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Depression bei
Frauen Spezielle Risikoabwägung der Antidepressiva- Keine Garantie
täglich gibt es in der Medizin Neues. Im Zweifel suchen Sie bitte
nochmals aktuell in Medline |
Medikament |
Rating für den Einsatz in der
Schwangerschaft s.u.* bitte beachten |
Negative Effekte auf das
gestillte Kind |
übliche Dosierungen (mg pro
Tag)** |
Trizyklika *** |
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|
|
|
Amitriptylin (Saroten) |
D |
Keine |
75 bis 300 |
|
Clomipramin (Anafranil) |
C |
Keine |
75 bis 300 |
|
Doxepin (Aponal) |
C |
Apnoe (Atemnot), Schwindel, |
75 bis 300 |
|
Imipramin (Tofranil) |
D |
Keine |
75 bis 300 |
|
Trimipramin (Stangyl) |
C |
NA |
75 bis 300 |
|
Desipramin (Pertofran) |
C |
Keine |
75 bis 300 |
|
Nortriptylin (Nortrilen) |
D |
Keine |
50 bis 200 |
Andere |
|
|
|
|
Bupropion |
B |
Keine |
225 bis 450 |
|
Maprotilin (Ludiomil) |
B |
NA |
100 bis 225 |
|
Mirtazapin (Remergil) |
C |
NA |
15 bis 45 |
|
Nefazodon (Nefadar) |
C |
NA |
300 bis 600 |
|
Trazodon (Thombran) |
C |
NA |
150 bis 600 |
|
Venlafaxin (Trevilor) |
C |
NA |
75 bis 225 |
Selective
Serotonin reuptake Hemmer (SSRI) ***# |
|
|
|
|
Fluoxetin (Fluctin) |
C |
Gastrointestinale
Nebenwirkungen, Reizbarkeit, Schlafstörungen |
10 bis 40 |
|
Fluvoxamin (Fevarin) |
C |
NA |
100 bis 300 |
|
Paroxetin (Tagonis, Seoxat) |
C |
NA |
20 bis 50 |
|
Sertralin (Zoloft) |
C |
Keine |
50 bis 150 |
Monoamino -
Oxidase Hemmer |
|
|
|
|
Phenelzin |
C |
NA |
45 bis 90 |
|
Tranylcypromin (Parnate) |
C |
NA |
20 bis 60 |
Prophylaktika |
|
|
|
|
Lithium |
D |
Lithiumtoxizität |
900 bis 1,200 |
NA=Keine
Information vorhanden. *--Risikobeurteilung durch die U.S. Food and
Drug Administration drug rating for use of drugs in pregnancy: B=kein
Anhalt für ein Risiko für den Foetus; C=Ein Risiko kann nicht
ausgeschlossen werden; D=bekanntes Risiko für den Foetus.
**--Übliche Dosierungen, die hohen Dosen der Trizyklika werden
üblicherweise nur stationär gegeben.
***--Sicherheit in der Schwangerschaft unterstützt durch die unten
angegebene Literatur.1-6
#--Eventuell erste Wahl in der Behandlung vorn Frauen mit
Depressionen. |
- McElhatton PR, Garbis HM, Elefant E, Vial T, Bellemin B,
Mastroiacovo P, et al. The outcome of pregnancy in 689 women exposed
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Übersichtsarbeit zu den Risiken der Elektrokrampftherapie in der
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Neuroleptika-
Antipsychotika: |
Wirkungen beim Neugeborenen: Bei
niederpotenten Neuroleptika treten beim Säugling nach der Geburt häufig
Tachykardien, gastrointestinale Dysfunktionen, Sedierung und Blutdruckabfall
auf. Je nach Dosis und Ausmaß der Behandlung halten diese Symptome selten
länger als wenige Tage an. Extrapyramidale Nebenwirkungen treten bei hohen
Dosen hochpotenter Antipsychotika auf und bestehen in Hyperaktivität,
Reflexsteigerung, Unruhe und abnormalen Bewegungen. Diese
extrapyramidalen Nebenwirkungen können Monate anhalten. Weitere
extrapyramidale Nebenwirkungen können Tremor, erhöhter Muskeltonus,
ungewöhnlich kräftiges Saugen, schrilles Schreien, dystones Rückwärtsbeugen
etc. sein.
Teratogene Wirkungen: Haloperidol,
Perphenazin, Thiothixen und Trifluoperazin haben soweit bekannt keine
teratogenen Effekte bei Mensch und Tier. Niederpotente Neuroleptika wie
Chlorpromazin sollen möglicherweise teratogen sein, Daten, die eine
Teratogenität für Chlorpromazin, Prochlorperazin, Triflupromazin oder
Thioridazin belegen sind aber aus Überwachungen nicht bekannt geworden.
Für die meisten Antipsychotika sind keine strukturellen
Missbildungen bekannt. Nach Tierstudien sind Verhaltensauffälligkeiten beim
Nachwuchs möglich. Studien an Menschen fanden bisher allerdings keine
Hinweise oder Beweise für emotionale oder kognitive Abnormalitäten oder
Verhaltensauffälligkeiten.
Für Chlorprothixen, Clozapin, Loxapin, Mesoridazin, Molindon, Olanzapin,
Pimozid, und Risperidon liegen nicht genügend Daten vor. Dies gilt auch für
die zwischenzeitlich neu auf den Markt gekommenen Präparate.Nach
American Academy of Pediatrics Committee on Drugs. Use of psychoactive
medication during pregnancy and possible effects on the fetus and newborn.
Pediatrics. 2000;105:880-887. |
Folsäure kann manchmal Neuralrohrschädigung wie eine Spina bifida oder
Anenzephalie vorbeugen
Für die meisten Menschen ist die Einnahme von Folsäure grundsätzlich eher
erwünscht, neuerdings geht man von einem schützenden Effekt bezüglich
Schlaganfällen und vielleicht auch Herzinfarkten und Demenz aus. Folsäure ist
besonders in dunkelgrünem Gemüse wie Broccoli und Vollkornprodukten enthalten
Besonders in der Schwangerschaft und bei beabsichtigter Schwangerschaft wird
aber die Einnahme von Folsäure zu Vermeidung Neuralrohrschäden wie der
Spina bifida oder der Anenzephalie empfohlen. Die Schädigung tritt hier schon am
25 bis 29. Tag auf, also vor viele wissen, dass sie schwanger sind. Für
Schwangere wird die Einnahme von 5 mg Folsäure besonders dann empfohlen, wenn
sie an: Diabetes oder Epilepsie leiden In der Familie und Verwandtschaft
eine Neuralrohrschädigung wie eine Spina bifida oder Anenzephalie vorgekommen
ist. Oder Sie selbst schon eine Kind mit Neuralrohrschädigung wie eine Spina
bifida oder Anenzephalie geboren haben. Frauen mit Folsäuremangel haben generell
ein erhöhtes Risiko des spontanen Aborts. Lena
George; James L. Mills; Anna L. V. Johansson; Anna Nordmark; Bodil Olander;
Fredrik Granath; Sven Cnattingius.Plasma Folate Levels and Risk of Spontaneous
Abortion.JAMA. 2002;288:1867-1873
ABSTRACT
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FULL TEXT
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PDF
Und nach der Schwangerschaft und Stillzeit-
Unzweifelhaft ist, dass Depressionen auch die Angehörigen belasten.
Dies gilt in besonderem Maße für die Kinder depressiver Mütter. Eine
Behandlung der Depression der Mutter bessert in der Regel auch die psychischen
Störungen ihrer Kinder.

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Jul-Sep;18(3):240-7. (Pubmed)
Da mich speziell zu dieser Seite häufig E-Mails erreichen, oft mit
Texten wie" Der Neurologe sagt, sie soll den Frauenarzt fragen, der Frauenarzt
verweist auf den Neurologen. Da ich sehr verzweifelt bin, versuche ich hier
durch das Internet zu erfahren, ob und wie schwerwiegend es für das Ungeborene
ist, wenn ich xy weiter einnehme ggfs. was ich anstelle von xy nehmen könnte....
Wer verordnet übernimmt immer eine Haftung im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht.
Er hat sich im Zweifel auch nochmals aktuell zu informieren. Für Irrtümer
trotz sorgfältiger Information haftet dann eventuell dessen Haftpflicht oder die
des Herstellers, im Zweifel auch mit Unterhalt für ein behindertes Kind. Die
Abwägung ob und wie behandelt wird, ist immer individuell. Sie muss auch wenn es
um eventuell entstandenen Schaden geht, individuell getroffen werden. Es ist
also weder möglich noch sinnvoll, solche Anfragen per E-Mail zu beantworten.
Dies weder für mich noch für die Fragenden. Bitte haben Sie Verständnis. Stützen
Sie bitte auch sonst ihre Behandlung nicht überwiegend auf Infos aus dem
Internet. Wenn Sie dies überhaupt tun, orientieren Sie sich an Leitlinien der
Fachgesellschaften, und international angesehenen Fachzeitschriften, besprechen
Sie die daraus gewonnenen Infos immer mit Ihrem Arzt. Die Seite hier gibt
einen Überblick so gut ich das zum Zeitpunkt der Aktualisierung weiß, sie wird
auch wenn ich neues lese oder höre aktualisiert, allerdings kann mir durchaus
auch eine wichtige neue Information entgehen. Nicht alles was ich persönlich
lese, zitiere oder schreibe kann ich mir selbst merken. Nachschlagen sollte auch
für Ihre Behandler keine Schande sein. Vielleicht kann er ja die Info bis zu
nächsten Tag, nächsten Termin usw. besorgen. Bei aktuellen Fragen zu bestimmten
Medikamenten lohnt sich immer eine Medlinesuche. Sie können einfach auf einen
der obigen Links zu Medline klicken, geben Sie bei Suchen "Pregnancy" und den
Substanznamen ihres Medikamentes (auf der Packungsbeilage) - nicht den
Firmennamen ein. Oft haben die englischen Namen einfach ein "e" hintendran.
Ansonsten meist typische Buchstabenersetzungen wie c statt k, usw. Auch die so
gewonnenen aktuellen Infos sollten Sie immer mit ihrem Arzt besprechen.
Englischsprachige Links zum Thema Supportgroups und professionell
-
Beyond the Blues, Prenatal and Postpartum Depression, A
Treatment Manual.
- Center
for Mental Health Services/Knowledge Exchange Network
-
Center for Postpartum Adjustment
-
Center for Postpartum Depression
-
Center for Postpartum Health
-
Depression After Delivery, Inc.wchich is a national,
nonprofit organization which provides support for women with ante and
postpartum depression (PPD
-
I Am Your Child Organization
-
Marce Society (Australasian Branch): Society for
Psychiatric Disorders of Childbearing
-
Marce Society: International Society for Psychiatric
Disorders of Childbearing
-
MESSAGE Mothers Support Group
-
MGH Center for Women's Health
-
Moms On Line
-
Motherisk, an initiative that provides evidence-based information about the
safety or risks of drugs, chemicals, and disease during pregnancy and
lactation
-
National Institute of Mental Health
-
North Carolina Depression After Delivery
-
Pacific Post Partum Support Society
-
Postnatal Depression Information For Men
-
Postpartum Depression Bulletin Board
-
Postpartum Education for Parents
-
Postpartum Education for Parents
-
Postpartum Health Alliance of CA
-
Postpartum
Support International
-
Postpartum Support Program of Qunite
-
Postpartumsupport.Com
-
Ruth Rhoden Craven Foundation for Postpartum Depression
Awareness
-
Safer child
-
Support for Fathers
-
Support Group For Mothers in the San Francisco Bay Area
- Noodlesoup
-
The Fatherhood Coalition Boot Camp for New Dads
-
The Postpartum Stress Center
-
The Postpartum Stress Center
-
The Ruth Craven Foundation,Inc
-
UCLA Mood Disorders Research Program
-
Well Mother Information Center
-
Edinburgh Postnatal Depression Scale, a patient-administered 10-item
questionnaire
-
Medications and Mothers' Milk. Amarillo Tex:
Pharmasoft Publishing; 2004;
- Emory Women's
Mental Health Program.
-
List of Pregnancy Registries. FDA
Wichtiger Hinweis:
Medizin und Wissenschaft unterliegen ständigen Entwicklungen.
Der Autor verwendet größtmögliche Sorgfalt, damit alle Angaben dem
aktuellen Wissensstand entsprechen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben im Text und besonders in den
empfohlenen Links ist jedoch ausdrücklich ausgeschlossen.
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Angaben überprüfen und ggf. korrigieren. Die Benutzung erfolgt
ausschließlich auf Gefahr des Anwenders. Nochmals eine Wiederholung des
Hinweises vom Beginn der Seite: |
Bitte bedenken Sie immer einen Arztbesuch oder
die Stellung einer richtigen Diagnose kann das Internet nicht ersetzen.
Entsprechend sind bisher auch keine "Arztbesuche" via Internet möglich.
Hiergegen sprechen nicht nur ganz erhebliche juristische Bedenken, für eine
ärztliche Behandlung ist immer noch ein persönlicher Kontakt entscheidend.
Für die Diagnosenstellung benötigt ihr Arzt alle seine fünf Sinne.
Apparative Befunde wie Röntgenbilder oder Laborwerte lassen sich inzwischen
per Internet gut übermitteln, zur Stellung einer Diagnose
bleiben sie weiterhin nur Hilfsmittel, die ausschließlich in einem
Gesamtzusammenhang eine Bedeutung haben. Die meisten Diagnosen werden im
ärztlichen Untersuchungsgespräch (Anamnese) gestellt. Auch jede Behandlung
muß auf das Individuum abgestimmt werden. |
Medikamente sollte man in der Regel nicht im
Internet bestellen. Neben oft unzureichender
Qualität, fehlt vorallem die Indikationsstellung und die korrekte
Aufklärung, von Haftungsfragen bei gravierenden Nebenwirkungen abgesehen.
|
Sämtliche Äußerungen auf diesen Seiten erfolgen unter
Ausschluss jeglicher Haftung für möglicherweise unzutreffende Angaben
tatsächlicher oder rechtlicher Art. Ansprüche irgendwelcher Art können aus
eventuell unzutreffenden Angaben nicht hergeleitet werden.
Selbstverständlich erheben die Aussagen keinen Anspruch auf allgemeine
Gültigkeit, es wird daneben eine Vielzahl vollkommen anderer Erfahrungen und
Auffassungen geben. Für die Abmahnwütigen noch ein Hinweis zu den Links auf
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Webseiten und Internetressourcen, auf die ich mit meinen Links verweise. Die
Haftung für Inhalte der verlinkten Seiten wird ausdrücklich ausgeschlossen.
Bitte beachten Sie, diese
Webseite ersetzt keine medizinische Diagnosestellung oder Behandlung. Es
wird hier versucht einen Überblick über den derzeitigen Stand der
medizinischen Forschung auch für interessierte Laien zu geben, dies
ist nicht immer aktuell möglich. Es ist auch nicht möglich, dass ein Arzt
immer auf dem aktuellsten Stand der medizinischen Forschung in allen
Bereichen seines Faches ist. Es ist immer möglich, dass die
medizinische Forschung hier noch als wirksam und ungefährlich dargestellte
Behandlungsmaßnahmen inzwischen als gefährlich oder unwirksam erwiesen hat.
Lesen Sie bei Medikamenten immer den Beipackzettel und fragen Sie bei
Unklarheiten Ihren behandelnden Arzt. Medikamentöse Behandlungen auch mit
freiverkäuflichen Medikamenten bedürfen ärztlicher Aufsicht und Anleitung.
Dies gilt auch für alle anderen Behandlungsverfahren. Die hier angebotenen
Informationen können nicht immer für jeden verständlich sein. Um Mitteilung
wo dies nicht der Fall ist bin ich dankbar. Fragen Sie hierzu immer Ihren
behandelnden Arzt. Dieser weiß in der Regel über die hier dargestellten
Sachverhalte gut Bescheid und kann Ihren individuellen Fall und Ihre
Beschwerden besser einordnen- was für einen bestimmten Patienten nützlich
ist, kann einem anderen schaden. Selbstverständlich gibt es zu den
meisten Themen unterschiedliche Auffassungen. Soweit möglich wird hier
dargestellt woher die Informationen stammen. In den meisten Fällen mit einem
entsprechenden Link (da diese oft ohne Ankündigung geändert werden, sind
diese leider nicht immer aktuell zu halten).. Leider ist die zitierte
Literatur nicht immer kostenfrei zugänglich. Die Beschränkung auf kostenfrei
zugängliche Literatur würde manches sehr oberflächlich lassen. In der Regel
versuche ich mich in der Darstellung an deutschen oder internationalen
Leitlinien der Fachgesellschaften und Metaanalysen der Literatur zu
orientieren. Auch dies ist nicht überall möglich. Zum einen gibt es nicht
überall solche Leitlinien, zum anderen werden diese mir nicht immer sofort
bekannt. Manche Leitlinien sind lange nicht aktualisiert worden und von
neuerer Literatur überholt, bzw, ergänzungsbedürftig. Wenn möglich
sind im Text Links zu solchen Leitlinien eingebaut. Auch Leitlinien sind nur
Orientierungen, sie schließen nicht aus, dass generell oder im Einzelfall
Fehler enthalten sind oder diese im Einzelfall nicht anwendbar sind. Ziel
der Darstellung ist hier definitiv nicht, mich als Experten für irgendeines
der in der Homepage dargestellten Krankheitsbilder auszuweisen. Ich gehe
davon aus, dass alle vergleichbaren Fachärzte für Neurologie,
Psychotherapeutische Medizin und Psychiatrie ihre Patienten sorgfältig und
genau so gut wie ich behandeln. Sollten Sie über eine Suchmaschine direkt
auf diese Seite gekommen sein, werden Sie gebeten auch die
Hauptseite aufzusuchen. Dort finden Sie einen Link
zu den zuständigen Ärztekammern. Bitte lesen sie auch den
Beipackzettel der Homepage
und das Vorwort. Jeder Nutzer ist für die Verwendung der hier gewonnenen
Informationen selbst verantwortlich, es handelt sich definitiv um keine
Anleitung zur Selbstbehandlung. Es wird keinerlei Haftung weder für die hier
angebotenen Informationen noch für die in den Links angebotenen
Informationen übernommen. Sollten Sie Links finden, die nicht (oder nicht
mehr) seriös sind, teilen Sie mir dies bitte mit, damit ich diese löschen
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