| |
Inzidenz der zu dokumentierenden
unerwünschten Arzneimittelwirkung |
Spontanes Auftreten derselben Pathologie
ohne Medikament |
Minimale Anzahl Patienten, die das
Medikament nehmen müssen, um eine Nebenwirkung dokumentieren zu können |
1 in 100 |
0
1 in 10000
1 in 1000
1 in 100 |
360
520
730
2000 |
1 in 1000 |
0
1 in 10000
1 in 1000
1 in 100 |
3600
7300
20300
136400 |
1 in 5000 |
0
1 in 10000
1 in 1000
1 in 100 |
18200
67400
363000
3255000 |
Nach Markteinführung eines Medikamentes ist bei den
gegenwärtigen Systemen der Erfassung von Nebenwirkungen von Medikamenten damit
zu rechnen, dass etwa 5% der Nebenwirkungen tatsächlich an die entsprechenden
Behörden gemeldet werden. Dies trifft nach der Studienlage auch auf
Nebenwirkungen zu, die so schwerwiegend sind, dass sie zur Aufnahme in ein
Krankenhaus führen. Dabei muss mit Zahlen von über 100 000 Krankenhausaufnahmen
wegen Nebenwirkungen in Ländern wie Deutschland gerechnet werden.
-
Lacoste-Roussillon C, Pouyanne P, Haramburu F,
Miremont G, Bégaud B. Incidence of adverse drug reactions in general practice:
a prospective study. Clin Pharmacol Ther. 2001;69:458-462.
MEDLINE
-
Pouyanne P, Haramburu F, Imbs JL, Bégaud B.
Admissions to hospital caused by adverse drug reactions: a cross-sectional
incidence study: French pharmacovigilance centres. BMJ. 2000;320:1036.
MEDLINE
-
Eland IA, Belton KJ, Van Grootheest AC, Meiners
AP, Rawlins MD, Stricker BH. Attitudinal survey of voluntary reporting of
adverse drug reactions. Br J Clin Pharmacol. 1999;48:623-627.
MEDLINE
|