Vergebung

stellt ein Bewältigungshandeln dar, das bei interpersonalen Konflikten und Problemen bedeutsam ist. Es werden vier Schritte voneinander unterschieden: 1. Das Erkennen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Verletztheit 2. Die Auseinandersetzung mit der verletzenden Person und die Bereitschaft zum Perspektivenwechsel 3. Die Entscheidung zur Vergebung und das Loslassen negativer Gefühle 4. Die Etablierung neuer Verhaltensweisen, um der veränderten Beziehung zwischen verletzter und verletzender Person gerecht zu werden.

 

Quellen / Literatur:

Kämmerer, Annette; Kapp, Friedrich: Emotionale Stiefkinder therapeutischen Handelns: Zum Beispiel Vergebung Psychotherapie im Dialog Thieme, Heft 2, Juni 2002

Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

Redakteur