Gewaltbereitschaft

Gewalt ist die Benutzung körperlicher Kraft mit der Absicht andere Personen zu verletzen oder anderen Personen zu schaden (Wright, 2002). Der Begriff ,,Gewalt“ wird häufig synonym mit dem Begriff ,,Aggression“ gebraucht (Zwillingsbegriff) und umfasst Handlungen vom hänseln und ängstigen, über Vandalismus bis hin zu Körperverletzungen. Wissenschaftlich betrachtet stellt der Begriff Gewalt nur eine Unterkategorie von Aggressionen dar: er fällt unter die destruktive Aggression. Unter dem Begriff Gewalt werden Formen aggressiver Handlungen unter und zwischen Menschen sowie gegen Sachen subsumiert, die in direkter oder indirekter Weise auf eine Schädigung abzielen. Mehr als 800 Menschen sterben weltweit täglich als direkte Folge gewaltsamer Konflikte, mehr als 30 jede Stunde. Jede 4. Frau weltweit erlebt sexuelle Gewalt durch den Intimpartner, jede 2. Frau die ermordet wird, wird von ihrem Partner ermordet, eine von 20 Alten wird zuhause misshandelt,…. Aggressive Verhaltensweisen hängen auch von Wahrnehmungs- und Bewertungsprozessen ab. Aggressive Verhaltensweisen können verstärkt werden, wenn die persönliche Erfahrung lehrt, dass man seine Wünsche durch aggressives Verhalten besser durchsetzen kann, dies gilt aber auch für das Beobachtungslernen (Bandura). Frustrationen können (müssen aber nicht) eine Rolle bei der Auslösung von Aggressionen spielen. (Robert Sears) Starke Frustrationen führen eher zu Angst und Niedergeschlagenheit. Die meisten Menschen scheinen in der Lage zu sein sonst ungewohnte Aggression auf Anordnung durchzuführen (Milgram – Elektroschock), wobei ein Teil der eigenen, sozialen Verantwortung auf eine „übergeordnete“ Stelle oder Person geschoben wird. Dabei werden aggressive Handlungen auf Anordnung häufig auch gegen ernsthafte innere Widerstände durchgesetzt. Die soziale Verantwortung kann auch durch Anonymität vermindert werden, wobei die Bereitschaft zu aggressiver Handlung steigt. Anonymität kann auch erreicht werden, wenn man sich z.B. als Teil einer Masse sieht (Krieg oder Jugendbanden). So kann die Verantwortung auf viele verteilt werden und die Verfolgung wird erschwert. Auch Uniformen durch die Herstellung eines einheitlichen Aussehens zu gesteigerter Anonymität. Modernere Betrachtungen unterteilen Gewalt in verschiedenen Dimensionen als: 1) indirekte strukturelle Gewalt, 2) direkte personale Gewalt: a) physische Gewalt: mittels körperlicher Kraft gegenüber anderen Menschen (z. B. Schläge) oder Sachen (Vandalismus) b) psychische Gewalt: verbale Attacken (wie Beleidigung, Tyrannisieren, Schikanieren, Auslachen, Drohung) oder z. B. Vorenthaltung von Zuwendung, emotionale Erpressung, Abwendung 3) sexuelle Gewalt 4) fremdenfeindliche und rassistische Gewalt. Konfliktlösung durch Gewalt wird frühzeitig erlernt, aggressive und gewalttätige Verhaltensweisen werden verstärkt, wenn das Kind damit sein Ziel erreicht (Lernen am Erfolg). Massive elterliche Gewalt den Kindern gegenüber und unter den Elternteilen selbst, hat Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche und verhindern das Erlernen von gewaltfreien Konfliktlösungsstrategien. Gemeinsam ist allen Gewaltformen, dass sie zu Schaden und Leid bei betroffenen Menschen oder Sachen führen. Aggressives/gewalttätiges Verhalten kann eine Reaktion auf Bedrohungen, Belastungen und Enttäuschungen sein und kompensiert diese (Katharsis-Funktion). Ferner kann Gewalt ein Versuch sein, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie demonstrativ genutzt werden, um Anerkennung zu erreichen oder seinen Status zu behaupten. Die eigene Stärke wird ausprobiert und Grenzen und Freiräume ausgekundschaftet. Die Bereitschaft zur gewaltfreien Konfliktbewältigung steigt mit zunehmendem Selbstwertgefühl an. Gewalt wird häufig von Menschen, die es nicht gelernt haben, mit Konflikten umzugehen als Lösungsmittel in der Endphase eines sich zuspitzenden Konfliktes eingesetzt. Dadurch entstehen aber auch neue Konflikte, wodurch eine Gewaltspirale ausgelöst werden kann. Von diesen Funktionen lassen sich wesentliche Ausrichtungen der Präventionsmaßnahmen ableiten, z. B. Aspekte zur Stärkung des Selbstwertgefühls. Gewalt in der Familie ist die verbreitetste Form von Gewalt. 85% aller Gewalttaten, die aktenkundig sind, werden innerhalb der Familie verübt. Gewalt innerhalb der Familie gehört entsprechend zu den wichtigsten Ursachen körperlicher und seelischer Verletzungen. Durch körperliche Misshandlung werden mehr Frauen verletzt als durch Autounfälle, Vergewaltigungen und Überfälle zusammen. Gewalt ist auch ein Thema für die Kliniken und insbesondere für die chirurgischen Ambulanzen. Man schätzt, dass 21% aller Notoperationen an Frauen aufgrund von Verletzungen durch körperliche Misshandlung erforderlich werden. Gewalt hat in Familien oft eine mehrgenerationale Dynamik. Die Reinszenierung der eigenen Erfahrung als Opfer spielt bei Gewaltzyklen eine wichtige Rolle. Opfer werden häufig zu Tätern. Prof.Dr. Manfred Cierpka, Zur Entstehung und Verhinderung von Gewalt in Familien Vortrag am 19. April 2002 bei den 52. Lindauer Psychotherapiewochen. Unter Vulnerabilität im Zusammenhang mit Gewalt versteht man Eigenschaften einer Person, die die Wahrscheinlichkeit Opfer einer Gewalttat zu werden, von anderen ausgenutzt oder übervorteilt zu werden erhöhen. Solchermaßen vulnerable Individuen werden häufiger Opfer verbaler Belästigungen und Beleidigungen, körperlicher Misshandlungen, sexuellen Missbrauchs und von Einschüchterung. Verschiedene körperliche und psychische Faktoren, soziale Probleme, kulturelle Bedingungen, Herkunft und das Geschlecht können hierfür auslösend sein. Das Thema Aggression und Gewalt in Schulen ist in den letzten Jahren einerseits immer wieder durch die Medien aufgegriffen und andererseits durch intensive wissenschaftliche Forschungsarbeit und zunehmende Publikationen dem interessierten Leser in Erinnerung gebracht worden. Dabei zeigt sich durchaus kein homogenes Bild. Während Ratzke, Sanders, Diepold, Krannich und Cierpka (1997) feststellen, dass es keine verlässlichen Ergebnisse gibt, die eine generelle Zunahme gewaltbereiten Verhaltens bei Kindern bestätigen, weisen andere Autoren (z.B. Korte, 1992) darauf hin, dass sich der Stellenwert von Aggression mehr in die Mitte des Schulalltags bewegt hat. Gewalt an Schulen hat in den 90er Jahren zumindest in den USA eher abgenommen. Bewaffnete Schüler nahmen dort von 26.1% 1991 auf 18.3% 1997ab, der Prozentsatz blieb dann bis 2003 (17.1%) recht konstant, Waffen auf dem Schulgelände gingen dabei von 11.8% der Schüler 1993 auf 6.1% 2003 zurück. Die Anzahl der Schüler, die in körperliche Auseinandersetzungen verwickelt waren verminderte sich von 42.5% 1991 auf 33.0% 2003. Violence-Related Behaviors Among High School Students — United States, 1991–2003 Morbidity and Mortality Weekly Report 29.7.04. Als Prädiktoren dienen vor allem Aspekte des Systemvertrauens, Konfliktlösungsstrategien, erfahrene Benachteiligungen und autoritäre Erziehungsstile. Innerfamiliäre Sozialisationserfahrungen und die Einbindung in deviante Gleichaltrigengruppen sind wichtige Prädiktoren für die Entwicklung delinquenten Verhaltens Jugendlicher. Fraglich ist jedoch, inwieweit im Jugendalter familiäre Erfahrungen an Bedeutung verlieren und hinter Effekte zurücktreten, die von der Gleichaltrigengruppe und den dort geltenden Normen ausgehen. In einer repräsentativen standardisierten Befragung von 16.000 Jugendlichen aus neun bundesdeutschen Städten wurden neben Daten zu selbstberichtetem Gewalthandeln und Gewalteinstellungen auch subjektive Normen bezüglich der erwachsener Bezugspersonen und der Gleichaltrigengruppe erhoben. Ferner wurde die Einbindung in Peergroups erfasst. Eine Prüfung der theoretischen Annahmen im Rahmen eines modifizierten Einstellungs-Verhaltens-Modells mit latenten Strukturgleichungsmodellen zeigt zum einen, dass familiäre Sozialisationserfahrungen und subjektive Normen der erwachsenen Bezugspersonen Prädiktoren der subjektiven Norm der Gleichaltrigengruppe sowie der Einbindung in deviante Peer-Groups sind: Je gewaltbelasteter die Familiensituation, desto wahrscheinlicher ist auch eine Zuwendung zu devianten Gleichaltrigengruppen. Des weiteren zeigt sich, dass innerfamiliäre Gewalterfahrungen in der Kindheit, mediiert über die Gewalteinstellungen der Jugendlichen, auf das aktuelle Gewalthandeln wirken. Ergebnisse eines an der PH Heidelberg durchgeführten Forschungsprojektes: Das Projekt bestand aus zwei Phasen: – In einer ersten Untersuchungsphase wurden 37 Kindern des zweiten Grundschuljahres 11 verschiedene gewalthaltige Alltagssituationen in Frageform vorgelegt, bei denen sie erstens beurteilen sollten, ob es sich ihrer Ansicht nach um Gewalt handelt (z.B. ´Wenn sich Kinder auf dem Schulhof prügeln, findest du, dass das Gewalt ist?´). Zweitens wurden sie aufgefordert, ihr Urteil zu begründen. – In einer zweiten Untersuchungsphase wurden denselben Kindern 9 unterschiedliche gewalthaltige Filmausschnitte vorgeführt. Nach jedem Filmausschnitt wurden ebenfalls Gewalturteil und Gewalturteilsbegründung erhoben. Um die Urteilsbegründungen der Alltagbeispiele mit den Urteilsbegründungen der Fernsehbeispiele in Beziehung setzen zu können, wurde ein umfangreiches inhaltsanalytisches Kategoriensystem zur Erfassung von Gewalturteilsbegründungen entwickelt. Zwischen Alltags- und Fernsehbeispielen ergaben sich unter anderem die folgenden Beurteilungsunterschiede: – Bestimmte inhaltsähnliche Gewaltformen (Bedrohung, Sachbeschädigung) werden als Fernsehbeispiel nicht als Gewalt angesehen, als Alltagsbeispiel dagegen schon. – Urteile über Fernsehgewalt werden sehr viel häufiger täterzentriert begründet als Urteile über Alltagsgewalt. Unter anderem ergab sich aber auf der Ebene der Begründungen auch der folgende Zusammenhang: Kinder, die viele der Fernsehbeispiele als gewalttätig ansahen, begründeten gegenüber denjenigen, die wenige der Fernsehbeispiele als Gewalt beurteilten, ihre Urteile sowohl bei den Fernsehbeispielen als auch bei den Alltagsbeispielen häufiger opferzentriert. Grenzen zu setzen und durchzusetzen erscheint banal, ist aber in der gängigen Literatur ein wichtiger Punkt zum Umgang mit Gewalt. Kinder wie Erwachsene müssen Grenzen erfahren, diese müssen einheitlich sein und konsequent verfolgt werden. Lernpsychologen erklären die weite Verbreitung aggressiver Verhaltensweisen damit, dass diese bei dem Bemühen, eigene Ziele zu erreichen, häufig Erfolge nach sich ziehen. Gewalt fängt bereits in der Schwangerschaft an und die Ergebnisse sind im Kindergartenalter fassbar. Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen lässt sich möglicherweise bereits im Kindergarten vorhersagen. In einer 12 jährigen Verlaufstudie mit 1037 Kindergartenjungen aus ungünstiger sozialer Umgebung hatten diejenigen das höchste Risiko sich als Jugendliche einer kriminellen Jugendbande oder kriminellen Freunden anzuschließen, die im Kindergarten bereits hyperaktiv und furchtlos waren und wenig prosoziales Verhalten (z.B. Hilfsbereitschaft, Mitleid..) zeigten. Hier bieten sich besondere Möglichkeiten der frühen Prävention. Arch Gen Psychiatry. 2006;63:562-568. ABSTRACT Viele andere Studien waren zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Weiter negativ auswirken kann sich auch das Erziehungsverhalten raue Bestrafungen durch die Mutter, nicht durchschaubare Bestrafung von Regelverletzungen durch die Mutter, geringer Ausdruck von mütterlicher Zuwendung, wenig mütterliche Erwartungen an und Förderung der Bildung des Nachwuchses, geringe Zeit die die Mütter ihren Kindern widmen, Schuldgefühle als wesentliches mütterliches Erziehungsmittel um das Verhalten des Kindes zu kontrollieren, geringe Aufsicht des Vaters und der Mutter, schlechte Kommunikation der Mutter oder des Vaters mit dem Kind können die Entwicklung von Persönlichkeitsstörungen und Gewalt begünstigen. Arch Gen Psychiatry. 2006;63:579-587. ABSTRACT. Antisoziales Verhalten verursacht bereits bei Kindern erhebliche Kosten, den größten Teil davon für die Familie. Nach einer englischen Studie an 3-8 jährigen Kindern mit antisozialem Verhalten betrugen die jährlichen Kosten im Durchschnitt £5960, davon £4637 für die Familie. (The British Journal of Psychiatry (2006) 188: 547-553) Gewalt hat eine Familientradition. In einer mexikanischen Studie zur Gewalterfahrungen von Frauen in der Schwangerschaft in Mexiko wurden 914 Schwangere zur Gewalt durch die Partner befragt. Ein Viertel dieser Frauen hatte über entsprechende Gewalterfahrungen in der Schwangerschaft zu berichten. Dabei nahm die emotionale Gewalt während der Schwangerschaft zu, körperliche Gewalt und Vergewaltigungen nahmen ab. Die beste Vorhersage erlaubt Gewalt bereits vor Beginn der Schwangerschaft, niedriger sozioökonomischer Status, elterliche Gewalt die von der Frau während ihrer Kindheit beobachtet wurde und Gewalt in der Kindheit des schlagenden Partners. Wenn alle diese Faktoren zusammen kamen lag die Wahrscheinlichkeit von Gewalterfahrung in der Schwangerschaft bei 61%. Roberto Castro, July 2003, Vol 93, No. 7 American Journal of Public Health 1110-1116 Nach einer WHO- Studie in verschiedenen Kulturkreisen besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen Suizidgedanken bei Frauen und deren Gewalterfahrung (körperliche oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft. Intimpartner Mord- Eine Studie wertete die Daten von 220 Frauen, die von ihren Partnern ermordet worden waren aus und untersuchte, die entsprechenden Partner, untersucht wurden zusätzlich 343 Frauen, die misshandelt worden waren, mit Waffen bedroht worden waren und die Intimpartner dieser Frauen. Im Falle von neuen Partnern dienten diese als Kontrollgruppe. Partner die gemordet hatten wurden mit den anderen Partnern verglichen. 70% der Partner, die mordeten, misshandelten auch körperlich, dies traf nur auf 10% der anderen Partner zu. Körperliche Misshandlungen stellen damit einen erheblichen Risikofaktor für Mord in der Beziehung dar. Arbeitslosigkeit, der Besitz einer Waffe und entsprechende Drohungen, Stalking, Vergewaltigungen in der Beziehung und Misshandlungen während die Frau schwanger war, sind ebenfalls Risikofaktoren. Ein anderes Ergebnis der Studie war, dass Frauen, die mit Kindern aus einer früheren Verbindung in einer neuen Partnerschaft leben, ein höheres Risiko haben geschlagen und gemordet zu werden. Besonders riskant ist die Zeit nach der Trennung von einem sehr kontrollierenden Partner und der Wechsel von einem misshandelnden Partner zum nächsten. Alkoholmissbrauch und frühere Verhaftungen wegen Gewalttätigkeiten stellten kein Risiko dar. Verhaftungen wegen häuslicher Gewalt verminderten das Risiko eines Mordes in der Partnerschaft. Mörder haben allgemein in einem hohen Prozentsatz psychische Störungen. In einer Schwedischen Studie waren dies 90% der untersuchten. 20% (N=409) aller 2,005 untersuchter Mörder litt unter einer psychotischen Erkrankung, 54% (N=589) erfüllten die diagnostischen Kriterien einer Persönlichkeitsstörung. Psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung kommt damit eine wichtige vorbeugende Rolle bei Kapitalverbrechen zu. Eigener vermehrter Alkoholkonsum vergrößert für Frauen das Risiko Opfer einer Gewalttat in der Partnerschaft zu werden nach einer Studie auf das 5,8- fache, vermehrter Alkoholkonsum des Partners vergrößert für Frauen das Risiko Opfer einer Gewalttat in der Partnerschaft zu werden auf das auf das 9- fache

 

Quellen / Literatur:

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Dr. Johannes Werle

Dr. med Johannes Werle

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